Verkehrsbehinderungen in Paris nach Zerstörung von 12 Bussen bei Protesten

Öffentliche Verkehrsmittel in Paris wurden am Freitag gestört, nachdem Demonstranten, die durch den Tod eines Teenagers durch die Polizei verärgert waren, in einem Depot im Norden der französischen Hauptstadt dutzende Busse zerstört hatten. Es entstand „sehr erheblicher Schaden“, aber niemand wurde verletzt, da die Busse nachts in Aubervilliers nördlich des Zentrums von Paris in Brand gesteckt wurden, teilte die Verkehrsbehörde RATP mit. „Wir müssen diese Gewalt sehr stark verurteilen. Nichts kann sie rechtfertigen“, sagte Verkehrsminister Clément Beaune gegenüber Reportern, als er den Tatort besuchte. Er fügte hinzu, dass er „Empörung und Abscheu“ empfinde, wenn öffentliche Einrichtungen angegriffen würden, da dies nur Ungerechtigkeit auf Ungerechtigkeit häufe. „Wir ergreifen alle Maßnahmen, damit der öffentliche Verkehr funktioniert. Wir brauchen unsere Straßenbahnen, Busse und Züge. Der Verkehr nimmt heute Morgen so gut wie möglich wieder auf, aber Sicherheit geht vor.“ Busse und Straßenbahnen hatten bereits ab 21:00 Uhr am Donnerstag den Betrieb eingestellt, nachdem eine Straßenbahn in der Nacht zuvor angegriffen worden war, und erst am frühen Morgen wieder aufgenommen. Die Metro hat weitgehend ohne Probleme weitergearbeitet. „Die Menschen greifen die Dinge an, die das tägliche Leben ermöglichen… in den Gebieten, in denen sie wirklich gebraucht werden“, sagte RATP-Chef Jean Castex, ein ehemaliger Premierminister unter Präsident Emmanuel Macron. Am Freitagmorgen waren jedoch 23 Buslinien von insgesamt 350 in der Stadt nicht in Betrieb, während zwei Straßenbahnlinien vollständig geschlossen waren und andere einen teilweisen Service oder erhebliche Verzögerungen anboten, teilte der Betreiber RATP mit. Die Dienste würden „schrittweise, basierend auf dem Zustand der Strecken und der lokalen Sicherheitssituation“ wieder aufgenommen, so die RATP. „Der Verkehr im Bus- und Straßenbahnnetz wird heute sehr stark beeinträchtigt sein“, schrieb sie auf Twitter. „Wir setzen die Sicherheit an erster Stelle und werden keine unnötigen Risiken eingehen“, sagte Minister Beaune und fügte hinzu, dass die Sicherheit in den Busdepots verstärkt werde. Frankreich hat drei aufeinanderfolgende Nächte landesweiter Proteste und Ausschreitungen erlebt, nachdem der 17-jährige Nahel bei einer Verkehrskontrolle in der Pariser Vorstadt Nanterre von einem Polizisten getötet wurde. Sein Tod, bei dem ein Video eines Passanten die Polizeibehauptungen untergräbt, er sei erschossen worden, als er direkt auf die Beamten zufuhr, hat langjährige Beschwerden über Polizeiarbeit und Racial Profiling in den einkommensschwachen und multikulturellen Vororten Frankreichs wieder aufleben lassen

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Paris transport disrupted after 12 buses destroyed in protests

Public transport in Paris was disrupted on Friday after protesters angered by the killing of a teenager by police destroyed a dozen buses in a depot in the north of the French capital overnight. There was “very significant damage” but no-one was hurt as the buses were torched after Molotov cocktails were hurled overnight into the depot in Aubervilliers north of the centre of Paris, the RATP transport authority said. “We need to condemn this violence very strongly. Nothing can justify it,” Transport Minister Clement Beaune told reporters as he visited the scene, adding that he felt “indignation and disgust, when you see that public services are attacked it can only pile injustice atop injustice”. “We are taking all the measures

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