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Jahrestag Koeniggraetz entscheidet den Bruderkrieg

Published On: 3. Juli 2023 16:00

Dem König gerät’s“, rief man am 4. Juli 1866 allseits in Berlin und den preußischen Provinzen aus. Am Tag zuvor war nahe der böhmischen Stadt Königgrätz die bis dahin größte Schlacht der preußischen Geschichte geschlagen – und gewonnen – worden. Diese Schlacht zementierte den Ruf Preußens als militärische Vormacht in Europa im 19. Jahrhundert und deklassierte das Habsburgerreich zur Mittelmacht. Und drängte Österreich aus Deutschland hinaus. Seitdem gibt es zwei Deutschlands: eines mit Schnitzel „Wiener Art“ und eines mit Wiener Schnitzel. Seit der Neuordnung durch den Wiener Kongress herrschte noch immer im in Königreiche und Herzogtümer aufgesplitteten Deutschland eine latente Rivalität zwischen Preußen und Österreich, wer die bestimmende Vormacht in Deutschland sein sollte. Diese Rivalität zwischen der alternden Großmacht einerseits und der wachsenden Großmacht andererseits wurde zwar kurzfristig beim Griff Dänemarks nach Schleswig-Holstein beigelegt (bei der Schlacht an den Düppeler Schanzen am 18. April 1864 wurden die Dänen auf Dauer niedergezwungen), insgesamt blieb die Lage zwischen beiden Mächten aber angespannt. Bei der Neuordnung der Besitzverhältnisse im Norden wurde beschlossen, dass Preußen und Österreich die Herzogtümer Schleswig und Holstein gemeinsam verwalten sollten. Da dies beiden auf Dauer zu kompliziert war, bekamen die Preußen in der Konvention von Gasteig Schleswig und die Österreicher Holstein zur Verwaltung übergeben. Die Preußen wollten Holstein letztlich annektieren, die Österreicher und der Deutsche Bund wollten lieber ein vereinigtes Herzogtum Schleswig-Holstein in den Deutschen Bund integrieren. Diesmal aber waren lange diplomatische Diskussionen Bismarcks Sache nicht, und als im Juni 1866 die Preußen in Holstein einmarschierten, war er da: der „Casus Belli“ zwischen Preußen und Österreich mit dem Deutschen Bund. Der sogenannte „Bruderkrieg“ nahm seinen Lauf. 

Viel hatte sich in der Militärtechnik seit der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 getan: Die Dampfmaschine war entdeckt und weiterentwickelt worden, bei Krupp in Essen wurden heute großkalibrige Kanonen gegossen, Eisenbahnen querten halb Europa, und die Trassen waren speziell in Preußen nicht nur unter Handels- sondern auch unter strategischen Gesichtspunkten verlegt worden. Die Gewehre schossen heute weiter und konnten schneller geladen werden – und speziell bei „Preußens“ hatte das Zündnadelgewehr als Hinterlader die antiken Vorderl

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Jahrestag: Königgrätz entscheidet den Bruderkrieg

„Dem König gerät’s“, rief man am 4. Juli 1866 allseits in Berlin und den preußischen Provinzen aus. Am Tag zuvor war nahe der böhmischen Stadt Königgrätz die bis dahin größte Schlacht der preußischen Geschichte geschlagen – und gewonnen – worden. Diese Schlacht zementierte den Ruf Preußens als militärische Vormacht in Europa im 19. Jahrhundert und deklassierte das Habsburgerreich zur Mittelmacht. Und drängte Österreich aus Deutschland hinaus. Seitdem gibt es zwei Deutschlands: eines mit Schnitzel „Wiener Art“ und eines mit Wiener Schnitzel. Seit der Neuordnung durch den Wiener Kongress herrschte noch immer im in Königreiche und Herzogtümer aufgesplitteten Deutschland eine latente Rivalität zwischen Preußen und Österreich, wer die bestimmende Vormacht in Deutschland sein sollte. Diese Rivalität zwischen der alternden Großmacht einerseits und

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