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„russische-ungeheuer“-–-wo-ist-die-objektivitaet-geblieben,-frankfurter-rundschau

Russische Monster“ – Wo ist die Objektivität geblieben, Frankfurter Rundschau? „Russische Ungeheuer“ – Wo ist die Objektivität geblieben, Frankfurter Rundschau

Published On: 3. Juli 2023 8:44

Wieder Wohnhäuser beschossen: „Die russischen Monster kennen keine Grenzen“ – diese Aussage war am Sonntag als Überschrift auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau zu lesen. Marcus Klöckner fragt in einem Kommentar auf den NachDenkSeiten, wo die Objektivität der Frankfurter Rundschau geblieben ist. Ein Krieg ist furchtbar und bringt Mord, Tod, Verstümmelung und schwere Verletzungen mit sich. Schlimmste Gräueltaten werden schnell zur Normalität. Wenn Politiker Soldaten in den Krieg schicken, sind alle Grenzen von Anstand, Moral und Zivilisation schnell eingerissen. Dies gilt für Kriegssituationen, aber nicht für den Journalismus. Die Sprache ist ein scharfes Schwert, das im Krieg schnell zur Propaganda wird. Die Dehumanisierung des Gegners gehört zu den schlimmsten Akten der Propaganda. Die Frankfurter Rundschau hat für ihren Newsticker eine Überschrift gewählt, in der es heißt: Wieder Wohnhäuser beschossen: „Die russischen Monster kennen keine Grenzen“. Diese Aussage stammt nicht von den Journalisten selbst, sondern von einem „Militärverwaltungsleiter der Region“, der von russischen Raketen getroffen wurde und sie auf Telegram veröffentlicht hat.

Warum ist es aus journalistischer Sicht untragbar, dieses Zitat in die Überschrift zu setzen? Ist es nicht die Aufgabe von Journalisten, die harte Realität des Krieges abzubilden? Wenn ein ukrainischer Militärverwalter von „russischen Monstern“ spricht, ist es dann nicht die Aufgabe von Journalisten, diese Aussage wiederzugeben? Nein, ist es nicht. Das ist die Aufgabe der Propaganda. Ein Journalismus, der um Objektivität bemüht ist, wird solche Aussagen mit Distanz betrachten. Jeder Journalist hat gelernt, dass er emotionale Ausbrüche von Konfliktparteien nicht zitieren sollte. Eine anständige Zeitung will kein Schmierblatt sein, das Verbalinjurien verbreitet. Dies gilt besonders für die Berichterstattung über große politische Themen wie den Krieg in der Ukraine. Ein Journalist berichtet über die Raketenangriffe und zeigt das Leid, aber er macht sich nicht zum Sprachrohr einer Konfliktpartei, die ihren Gegner entmenschlicht.

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„Russische Monster“? Wo ist die Objektivität geblieben, Frankfurter Rundschau?

Wieder Wohnhäuser beschossen: „Die russischen Monster kennen keine Grenzen“ – diese Aussage war am Sonntag als Überschrift auf der Internetseite der Frankfurter Rundschau zu lesen. Russen – Menschen, Soldaten, dehumanisiert, entmenschlicht als „Monster“ benannt. Wo ist bei der Frankfurter Rundschau die Objektivität geblieben? Das fragt Marcus Klöckner in einem NachDenkSeiten-Kommentar. Ein Krieg ist furchtbar: Mord, Tod, Verstümmelung, schwerste Verletzungen an Körper und Seele – auf allen Seiten. Schlimmste Gräueltaten werden schnell zur Normalität. Wer sich mit Kriegen auseinandersetzt, weiß: Wenn erst einmal Politiker Soldaten in den Krieg schicken, sind schnell alle Grenzen von menschlichem Anstand, Moral und Zivilisation eingerissen. Das gilt für Kriegssituationen. Es hat aber nicht für den Journalismus zu gelten. Jeder Journalist weiß: Die Sprache ist ein scharfes

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