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Erdogan gibt ‚institutionellem Rassismus‘ Schuld an Frankreichs Unruhen

Published On: 4. Juli 2023 18:04

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Montag die landesweiten Unruhen in Frankreich auf „institutionellen Rassismus“ und die koloniale Vergangenheit des Landes zurückgeführt. Die französische Regierung kämpft seit dem Tod des 17-jährigen Nahel M., einem französischen Staatsbürger algerischer Herkunft, der während einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen wurde, mit Unruhen und Plünderungen in Paris und im ganzen Land. Erdogan hat sich seitdem er vor zwei Jahrzehnten seine islamisch geprägte Partei an die Macht führte, als Verteidiger der Muslime weltweit dargestellt. Er machte am Montag „Islamophobie“, die er mit der kolonialen Vergangenheit Frankreichs verknüpfte, für die Unruhen verantwortlich. „In Ländern mit kolonialer Vergangenheit hat sich kultureller Rassismus in institutionellen Rassismus verwandelt“, sagte er im Fernsehen nach einer wöchentlichen Kabinettssitzung. „Der sozialen Architektur, die von dieser Mentalität geschaffen wurde, liegt die Ursache für die Ereignisse zugrunde, die in Frankreich begonnen haben. Die meisten Einwanderer, die dazu verurteilt sind, in Ghettos zu leben, die systematisch unterdrückt werden, sind Muslime.“ Er verurteilte auch die weit verbreiteten Plünderungen, die mit den Unruhen einhergehen. „Die Straßen dürfen nicht genutzt werden, um Gerechtigkeit zu suchen. Allerdings ist es klar, dass die Behörden auch aus dem sozialen Ausbruch lernen sollten“, sagte Erdogan.

Die Rolle des institutionellen Rassismus

Erdogan betonte, dass der institutionelle Rassismus in Frankreich eine entscheidende Rolle bei den Unruhen spiele. Er argumentierte, dass die koloniale Vergangenheit des Landes zu einem kulturellen Rassismus geführt habe, der nun in institutionellen Rassismus umgewandelt wurde. Dieser Rassismus manifestiere sich in der systematischen Unterdrückung von Muslimen, insbesondere von Einwanderern, die in Ghettos leben müssen. Erdogan forderte die französische Regierung auf, aus den Ereignissen zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um den institutionellen Rassismus zu bekämpfen.

Die Bedeutung von Gerechtigkeit

Der türkische Präsident verurteilte die Nutzung von Straßen und Gewalt als Mittel zur Gerechtigkeitssuche. Er betonte, dass die Straßen nicht der richtige Ort seien, um Gerechtigkeit zu finden, und dass die Behörden ihre Verantwortung wahrnehmen sollten, um soziale Explosionen zu verhindern. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass die Behörden auch aus den Unruhen lernen sollten und Maßnahmen ergreifen sollten, um die sozialen Probleme anzugehen, die zu den Unruhen geführt haben.

Die Rolle von Islamophobie

Erdogan machte Islamophobie für die Unruhen in Frankreich verantwortlich und argumentierte, dass dies auf die koloniale Vergangenheit des Landes zurückzuführen sei. Er betonte, dass Muslime, insbesondere Einwanderer, systematisch unterdrückt würden und dass dies zu den sozialen Spannungen geführt habe. Erdogan forderte die französische Regierung auf, die Islamophobie zu bekämpfen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Rechte und die Integration von Muslimen zu fördern

Original article Teaser

Erdogan blames France riots on ‘institutional racism’

Turkish President Recep Tayyip Erdogan on Monday blamed France’s nationwide riots on “institutional racism” and the country’s colonial past. The French government has been battling riots and looting in Paris and across the country since 17-year-old Nahel M. — a French citizen of Algerian background — was shot dead by a police officer during a traffic stop last Tuesday. Erdogan has portrayed himself as a defender of the world’s Muslims since leading his Islamic-rooted party to power in Turkey two decades ago. He blamed the French unrest Monday on “Islamophobia” that he linked to France’s colonial past. “In countries known for their colonial past, cultural racism has turned into institutional racism,” he said on television, after chairing a weekly cabinet

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