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Lebenslaenglich fuer angeklagten Moerder im Illerkirchberg-Prozess

Published On: 4. Juli 2023 13:29

Im Prozess um den Messerangriff im baden-württembergischen Illerkirchberg, bei dem im Dezember 2022 ein 14-jähriges Mädchen getötet wurde, ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Ulm sprach den 27-jährigen Mann aus Eritrea am Dienstag wegen Mordes schuldig. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, wodurch eine vorzeitige Entlassung aus der Haft nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist.

Laut der Anklage soll der Verurteilte am 5. Dezember beschlossen haben, unter Einsatz eines Messers bei der für ihn zuständigen Ausländerbehörde die Ausstellung eines Ausweisdokuments zu erzwingen. Als er am Morgen das von ihm bewohnte Haus verlassen habe, soll er das für seine geplante Tat erforderliche Messer aus seinem Rucksack genommen und in seine Jackentasche gesteckt haben. In der Annahme, dass zwei an seinem Haus in diesem Moment vorbeigehende Mädchen das Messer bei ihm entdeckt hätten, soll er spontan beschlossen haben, diese zu töten. Dadurch wollte er offenbar verhindern, dass die Mädchen die Polizei verständigen und seinen Plan durchkreuzen würden.

Weiter soll er die ihm unbekannten beiden Mädchen zunächst kurz gegrüßt und unmittelbar darauf unter Ausnutzung des Überraschungsmoments von vorne auf den Oberkörper der 13-Jährigen eingestochen haben. Durch Zufall drang die Messerklinge nicht in den Brustkorb der Geschädigten ein, sondern wurde durch eine Rippe abgelenkt. Die 13-Jährige konnte fliehen und überlebte die Messerattacke. Der Angreifer wandte sich unterdessen der 14-Jährigen zu und stieß sie von hinten zu Boden: Daraufhin stach er mehrfach mit seinem Messer mit 16 cm Klingenlänge in den Bereich des Rückens und des Hinterkopfs seines Opfers ein, bis dieses leblos am Boden liegen blieb. Danach ging der Täter in seine Wohnung zurück, wo er kurze Zeit später festgenommen werden konnte. Zuvor hatte er sich möglicherweise in Suizidabsicht selbst im Bereich des Halses und des Bauchs diverse Stich- und Schnittverletzungen zugefügt. Die 14-Jährige verstarb wenig später im Krankenhaus an inneren Blutungen, die durch die Messerstiche verursacht worden waren.

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Urteil und Hintergrund

Der Angeklagte wurde vom Landgericht Ulm wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, was bedeutet, dass eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist. Der Vorfall ereignete sich im Dezember 2022 in Illerkirchberg, Baden-Württemberg, bei dem ein 14-jähriges Mädchen getötet wurde. Der Täter, ein 27-jähriger Mann aus Eritrea, hatte geplant, ein Ausweisdokument von der Ausländerbehörde zu erzwingen und griff dabei zu einem Messer.

Der Tathergang

Am Morgen des 5. Dezember verließ der Angeklagte sein Haus und nahm das Messer aus seinem Rucksack. Als er zwei Mädchen sah, die an seinem Haus vorbeigingen, entschied er spontan, sie zu töten, um zu verhindern, dass sie die Polizei rufen und seinen Plan vereiteln würden. Er grüßte die Mädchen kurz und stach dann plötzlich auf die 13-Jährige ein. Glücklicherweise wurde die Klinge von einer Rippe abgelenkt und die 13-Jährige konnte fliehen. Der Täter wandte sich daraufhin der 14-Jährigen zu und stach mehrmals auf sie ein, bis sie leblos am Boden liegen blieb. Anschließend kehrte der Täter in seine Wohnung zurück, wo er kurz darauf festgenommen wurde. Die 14-Jährige erlag später im Krankenhaus ihren inneren Blutungen.

Die Folgen und das Urteil

Der Messerangriff führte zum Tod eines 14-jährigen Mädchens und schockierte die Gemeinschaft von Illerkirchberg. Der Angeklagte wurde wegen Mordes verurteilt und erhielt eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Gericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest, was bedeutet, dass eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren äußerst unwahrscheinlich ist. Die Familie des Opfers und die Gemeinschaft trauern um den Verlust des Mädchens und hoffen auf Gerechtigkeit

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Lebenslänglich für angeklagten Mörder im Illerkirchberg-Prozess

Im Prozess um den Messerangriff im baden-württembergischen Illerkirchberg, bei dem im Dezember 2022 ein 14-jähriges Mädchen getötet wurde, ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. IMAGO/Zuma Wire Das Landgericht Ulm sprach den 27-jährigen Mann aus Eritrea am Dienstag wegen Mordes schuldig. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest, wodurch eine vorzeitige Entlassung aus der Haft nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen ist.Laut der Anklage soll der Verurteilte am 5. Dezember beschlossen haben, unter Einsatz eines Messers bei der für ihn zuständigen Ausländerbehörde die Ausstellung eines Ausweisdokuments zu erzwingen. Als er am Morgen das von ihm bewohnte Haus verlassen habe, soll er das für seine geplante Tat erforderliche Messer aus seinem Rucksack genommen und in seine Jackentasche

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