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Orkney Inseln erwagen Grossbritannien zu verlassen

Published On: 4. Juli 2023 11:09

Die Orkney-Inseln erwägen den Beitritt zu Norwegen

Die britischen Orkney-Inseln liebäugeln mit «alternativen Formen der Verwaltung». Die Bewohner, die heute dem Vereinigten Königreich angehören, spielen mit dem Gedanken, Norwegen beizutreten. Dies teilte der Leiter des Inselrats James Stockan am Montag gemäss Reuters mit.

Auf den etwa 70 Inseln, die etwa 10 Meilen vor der Nordküste Schottlands liegen, werde über die Zukunft der 22’000 Einwohner diskutiert. Der Grund: Das Gebiet sei jahrelang von der schottischen und der britischen Regierung finanziell vernachlässigt worden, so der Ratsvorsitzende. Stockan ist der Ansicht, dass die historischen Verbindungen der Orkney-Inseln zu den nordischen Ländern eine Option bieten. Die Inseln waren bis 1472 etwa 500 Jahre lang Teil Norwegens. Der Ratsvorsitzende sagte, dass dessen Einwohner ihn regelmässig um eine Rückkehr zu diesem Land bitten würden. Sie hätten nämlich eine kulturelle Affinität zu Norwegen.

Gegenüber BBC-Radio erklärte Stockan: «Im Moment bekommen wir von anderen Regierungen keine Unterstützung und wir würden gerne sehen, welche anderen Alternativen es für uns gibt.» Reuters zufolge hat ein Streit über die Finanzierung neuer Fähren zwischen den Inseln und Schottland die Situation auf Orkney zugespitzt. Stockan hat einen Antrag eingebracht. Darin hat er den Rat aufgefordert, «Optionen für alternative Verwaltungsmodelle zu prüfen, die mehr Steuersicherheit und wirtschaftliche Möglichkeiten bieten». Die Ratsmitglieder werden am Dienstag entscheiden, ob sie den Antrag unterstützen oder nicht.

Andere mögliche Verwaltungsmodelle

Zu den Optionen gehören neben dem Beitritt zu Norwegen auch andere britische Arrangements. So zum Beispiel eine Abhängigkeit von der Krone oder das Regierungssystem der Kanalinseln. Erwägt wird auch ein Modell wie das der Färöer-Inseln, eines selbstverwalteten Teils von Dänemark.

Die Suche nach Autonomie

Im Jahr 2014 lehnte Schottland in einem Referendum die Beendigung der mehr als 300 Jahre alten Union mit England ab. Seitdem bemüht sich Orkney laut Reuters um eine Stärkung seiner Autonomie. Seit den späten 1970er Jahren werden grosse Mengen des britischen Nordseeöls auf Orkney verarbeitet. Die Inselgruppe hätte davon jedoch nicht ausreichend profitiert, so Stockan. Er hofft, dass die Inseln mit den neuen Möglichkeiten, die sich durch Offshore-Windparks ergeben, stärker profitieren werden.

Ob die Behörden der Orkney-Inseln oder des Vereinigten Königreichs mit der norwegischen Regierung in Kontakt stehen in der Angelegenheit ist unklar. Ein Sprecher des norwegischen Aussenministeriums sagte in einer E-Mail lediglich: «Dies ist eine innerstaatliche, verfassungsmässige Angelegenheit Grossbritanniens. Wir haben keine Meinung zu diesem Antrag.» Stockan zufolge sind noch offene Fragen aus dem Jahr 1469 bezüglich der Mitgift zu klären. Christian I., König von Dänemark, soll diese Norwegen und Schweden nicht gezahlt haben, als seine Tochter den schottischen König Jakob III. geheiratet hatte. Statt einer Mitgift wurde Orkney abgegeben. In der Antwort der britischen Regierung auf die Frage nach der Zukunft von Orkney wurde die Mitgift mit keinem Wort erwähnt. «Wir werden gemeinsam als Vereinigtes Königreich immer stärker sein», erklärte ein Regierungssprecher.

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Orkney-Inseln erwägen, Grossbritannien zu verlassen

Veröffentlicht am 4. Juli 2023 von Red. Die britischen Orkney-Inseln liebäugeln mit «alternativen Formen der Verwaltung». Die Bewohner, die heute dem Vereinigten Königreich angehören, spielen mit dem Gedanken, Norwegen beizutreten. Dies teilte der Leiter des Inselrats James Stockan am Montag gemäss Reuters mit. Auf den etwa 70 Inseln, die etwa 10 Meilen vor der Nordküste Schottlands liegen, werde über die Zukunft der 22’000 Einwohner diskutiert. Der Grund: Das Gebiet sei jahrelang von der schottischen und der britischen Regierung finanziell vernachlässigt worden, so der Ratsvorsitzende. Stockan ist der Ansicht, dass die historischen Verbindungen der Orkney-Inseln zu den nordischen Ländern eine Option bieten. Die Inseln waren bis 1472 etwa 500 Jahre lang Teil Norwegens. Der Ratsvorsitzende sagte, dass dessen Einwohner ihn regelmässig um eine

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