Russland sagt Drohnenangriffe nahe Moskau ohne US- und NATO-Hilfe „nicht möglich

Moskau sagte, dass ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Gebiet „nicht möglich“ wären ohne die Hilfe der USA und der NATO, und verschärfte damit seine Rhetorik, nachdem es am Dienstag berichtet hatte, fünf Drohnen in der Nähe der Hauptstadt abgeschossen zu haben. Die Ukraine sagte unterdessen, dass bei einem russischen Angriff auf die Stadt Pervomaisky in der östlichen Region Charkiw 43 Menschen, darunter 12 Kinder, verletzt wurden. Moskau beschuldigte den Westen, der Ukraine die Durchführung der Drohnenangriffe zu ermöglichen, nachdem es zuvor von einem „terroristischen Akt“ gesprochen hatte. „Diese Angriffe wären ohne die Hilfe, die dem Kiewer Regime von den USA und ihren NATO-Verbündeten zur Verfügung gestellt wird, nicht möglich“, sagte das russische Außenministerium und behauptete, der Westen „trainiere Drohnenpiloten und liefere die notwendigen Informationen, um solche Verbrechen zu begehen“. Es handelt sich um die jüngsten in einer Reihe von Drohnenangriffen – darunter auf den Kreml und russische Städte in der Nähe der Grenze zur Ukraine -, die Moskau Kiew zur Last gelegt hat. Das russische Militär sagte, es habe alle fünf Drohnen abgeschossen und es habe keinen Schaden oder Verletzte bei den Angriffen am frühen Morgen gegeben. Vier wurden von Luftabwehrsystemen zerstört, während eine fünfte durch „elektronische Mittel“ gestoppt wurde, hieß es. Rettungsdienste, die von der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti zitiert wurden, sagten, dass eine der Drohnen in Kubinka, etwa 40 Kilometer vom internationalen Flughafen Wnukowo entfernt, „neutralisiert“ wurde, wo der Flugverkehr kurzzeitig unterbrochen wurde. „Ein Versuch des Kiewer Regimes, eine Zone anzugreifen, in der sich zivile Infrastruktur befindet, einschließlich eines Flughafens, der internationale Flüge empfängt, ist ein neuer terroristischer Akt“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, früher in den sozialen Medien. Brennende, umgestürzte Autos Drohnenangriffe haben russische Städte während der Offensive Moskaus in der Ukraine getroffen, haben sich aber in den letzten Monaten intensiviert. Moskau und die Umgebung, etwa 500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, wurden bisher selten angegriffen. Anfang Mai wurden zwei Drohnen über dem Kreml abgeschossen, und später im selben Monat wurden Drohnen Hochhäuser in Moskau getroffen. Kiew sagte am Dienstag früh, dass Russland 22 iranische „Shahed“-Angriffsdrohnen und drei Raketen auf die Regionen Sumy, Donezk und Saporischschja abgefeuert habe. Seine Kräfte hätten 16 der Drohnen „zerstört“, hieß es. Der Angriff in der östlichen Region Charkiw, die an Russland grenzt, traf einen Parkplatz vor einem Wohngebäude in Pervomaisky, einer Stadt mit rund 28.000 Einwohnern. Der Leiter des Präsidialamtes von Kiew, Andrij Jermak, verteilte Bilder von verbrannten und zerstörten Autos. Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Synegubow, veröffentlichte ein Video von der Szene, das Rauch aufsteigend von verbrannten Autos in der Nähe eines Wohnblocks aus der Sowjetzeit zeigt. Er sagte, dass 43 Menschen verletzt wurden, darunter 12 Kinder. ‚Tragischer‘ Beschuss von Cherson Die Behörden gaben bekannt, dass russischer Beschuss auf ein Wohngebiet in der südlichen Frontstadt Cherson zwei Menschen getötet habe. „Der Tag begann heute mit tragischen Nachrichten für die Region Cherson. Ein russischer Artilleriebeschuss hat das Leben von zwei Zivilisten in Cherson beendet“, sagte Oleksandr Prokudin, der Leiter der Militärverwaltung der Region Cherson, in den sozialen Medien. Die Drohnenangriffe auf Moskau erfolgen mehrere Wochen nach einer ukrainischen Gegenoffensive, um Gebiete zurückzuerobern, die Moskau seit dem Ausbruch der groß angelegten Feindseligkeiten im Februar erobert hat. Das Institute for the Study of War, eine in den USA ansässige militärische Beobachtungsgruppe, sagte am Dienstag, dass die ukrainischen Streitkräfte während der jüngsten Kämpfe begrenzte Fortschritte erzielt hätten. Journalistin angegriffen In Tschetschenien wurde eine preisgekrönte russische investigative Journalistin nach Angaben von Menschenrechtsgruppen und ihrer Medienorganisation von bewaffneten Angreifern schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Angriff ereignete sich am Dienstagmorgen, als Elena Milaschina und Alexander Nemow, ein Anwalt, vom Flughafen unterwegs waren. „Elena Milaschinas Finger sind gebrochen und sie verliert manchmal das Bewusstsein. Sie hat überall am Körper blaue Flecken“, sagte die Menschenrechtsgruppe Memorial in den sozialen Medien. Es hieß, das Paar sei „brutal getreten worden, auch ins Gesicht, erhielt Todesdrohungen und wurde mit einer Waffe am Kopf bedroht. Ihre Ausrüstung wurde weggenommen und zerstört.“ Milaschina hat jahrelang über Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien für Novaya Gazeta, Russlands führende unabhängige Publikation, berichtet. Novaya Gazeta sagte, sie sei in Grosny, um der Verurteilung von Zarema Musajewa beizuwohnen, der Mutter von drei Exilanten, die Kritik an dem Machthaber von Tschetschenien, Ramzan Kadyrow, üben. In Kiew nahmen rund 200 Menschen an einer Zeremonie in der St.-Michaels-Kathedrale teil, um der ukrainischen Schriftstellerin Victoria Amelina zu gedenken, die an ihren Verletzungen durch einen russischen Angriff auf ein Restaurant in der Ostukraine gestorben war

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Russia says drone attacks near Moscow ‘not possible’ without US, NATO help

Moscow said Ukrainian drone attacks on Russian territory would “not be possible” without US and NATO help, ratcheting up its rhetoric after reporting it had downed five drones near the capital on Tuesday. Ukraine meanwhile said 43 people, including 12 children, were injured in a Russian strike on the town of Pervomaisky in the eastern Kharkiv region. Moscow accused the West of enabling Ukraine to carry out the drone attacks, after earlier condemning what it called a “terrorist act”. “These attacks would not be possible without the help provided to the Kyiv regime by the US and its NATO allies,” the Russian foreign ministry said, claiming the West was “training drone operators and providing the necessary intelligence to commit such

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