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Lindner will Aus fuer Grunderwerbsteuer ermoeglichen – bei selbstgenutzten Immobilien

Published On: 6. Juli 2023 10:32

FDP leader Christian Lindner möchte, dass die Länder auf die Grunderwerbsteuer verzichten. Bundesfinanzminister Lindner will den Erwerb von Wohneigentum erleichtern und schlägt vor, die Grunderwerbsteuer auf selbst genutzte Immobilien abzuschaffen oder deutlich zu senken. Das Bundesfinanzministerium hat diesen Vorschlag in einem Diskussionspapier festgehalten. Lindner appelliert an die Länder, von dieser Option Gebrauch zu machen. Derzeit erheben die Länder Grunderwerbsteuer in Höhe von bis zu 6,5 Prozent.

Bis 2006 betrug der einheitliche Satz der Grunderwerbsteuer in Deutschland 3,5 Prozent. Seitdem können die Länder den Satz selbst festlegen, wodurch er zwischen 3,5 Prozent in Bayern und 6,5 Prozent in Ländern wie NRW, Brandenburg oder Thüringen variiert. Lindner möchte den Ländern nun Flexibilität geben, indem sie die Grunderwerbsteuer deutlich senken oder ganz darauf verzichten können, insbesondere für selbst genutzte Immobilien. Gleichzeitig sollen sogenannte Share Deals erschwert werden, die bisher oft zur Umgehung der Grunderwerbsteuer genutzt wurden.

Share Deals beziehen sich auf die Bündelung von Immobilien, die zum Verkauf stehen, in einer Gesellschaft. Der Käufer erwirbt nicht die Immobilie selbst, sondern Anteile an dem Unternehmen. Dadurch entfällt die Grunderwerbsteuer. Seit 2021 ist es schwieriger geworden, diese Steuer zu umgehen, da der Schwellenwert bei 90 Prozent liegt. Zudem muss ein Minderheitsgesellschafter seinen Anteil mindestens zehn Jahre halten, anstatt wie bisher fünf Jahre. Lindner möchte gegen diese Konstruktionen vorgehen und stattdessen jungen Familien entgegenkommen, da der Erwerb von Wohneigentum aufgrund hoher Baukosten, Energiepreise, Zinsen und gesetzlicher Auflagen immer schwieriger wird.

Es bleibt jedoch fraglich, ob die Länder den Vorschlag im Bundesrat unterstützen werden, da ein Verzicht auf die Grunderwerbsteuer einen Verlust von bis zu 17 Milliarden Euro bedeuten würde. Bisher haben nur die Ministerpräsidenten Boris Rhein und Markus Söder einen möglichen Verzicht in Aussicht gestellt. Vor einigen Jahren hatte die Kammer der Steuerberater vorgeschlagen, die Grunderwerbsteuer abzuschaffen und stattdessen eine Umsatzsteuer von 3,5 Prozent einzuführen, was dem früheren Satz entspricht

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Lindner will Aus für Grunderwerbsteuer ermöglichen – bei selbstgenutzten Immobilien

FDP-Chef Christian Lindner will, dass die Länder auf die Grunderwerbsteuer verzichten.Foto: Martin Schutt/dpa Bundesfinanzminister Lindner will den Erwerb von Wohneigentum erleichtern. Ein Aus für die Grunderwerbsteuer auf selbst genutzte Immobilien wäre ein möglicher Weg. Das Bundesfinanzministerium will Bundesländern die Möglichkeit geben, die Grunderwerbsteuer deutlich zu senken oder vollständig abzuschaffen. Auf diese will Minister Christian Lindner jungen Menschen den Weg zum Wohneigentum erleichtern. Das Ministerium hat diesen Vorschlag in einem Diskussionspapier verankert, über das die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet. Gleichzeitig appelliert Lindner an die Länder, von einer solchen Option Gebrauch zu machen. Derzeit erheben Länder Grunderwerbsteuer bis zu 6,5 Prozent Bis 2006 galt in Deutschland ein einheitlicher Satz von 3,5 Prozent für die Grunderwerbsteuer. Eine Föderalismusreform ermöglichte es den Ländern

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