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In Sachsen: Lokführer auf Bahnsteig brutal zusammengeschlagen

Published On: 7. Juli 2023 4:16

Manchmal ist man schockiert über die eigene Abstumpfung. Als ich die Nachricht zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich: Das ist nichts Ungewöhnliches, eher Alltag, und soll ich wirklich darüber schreiben? Dann habe ich mir gesagt: Genau diese Einstellung ist das Problem. Weil immer mehr Menschen Gewalt im Alltag für normal halten und die meisten Medien kaum oder nur noch im Kleingedruckten darüber berichten, nimmt die Gewaltspirale immer weiter zu. Hand in Hand mit der Spirale des Schweigens. Deshalb möchte ich hier über die unfassbaren Szenen berichten, die sich in Lauter-Bernsbach in Sachsen ereignet haben. Ein 15-jähriger Afghane griff einen Lokführer der Erzgebirgsbahn an. Sein „Vergehen“: Er wollte einen Streit auf dem Bahnsteig schlichten. Dafür wurde er selbst zum Opfer. Was besonders fatal ist, weil es eine Signalwirkung hat: Zivilcourage ist lebensgefährlich!

Ein Sprecher der Bundespolizei teilte mit: „Der Triebfahrzeugführer wurde von einem 15-jährigen afghanischen Staatsangehörigen angegriffen. Ein Rettungswagen brachte den Mann ins Krankenhaus. Wir ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung.“ „Der Zug der Erzgebirgsbahn war auf dem Weg von Zwickau nach Johanngeorgenstadt und hielt planmäßig am Haltepunkt Lauter an. Dort stiegen drei Personen aus“, berichtet die „Bild“: „Auf dem Bahnsteig kam es anschließend zu einem lautstarken Wortgefecht zwischen zwei der ausgestiegenen Reisenden – dem Afghanen (15) und einem Deutschen (36). Es ist noch unklar, worum es ging. Der Afghane wurde laut Zeugenaussagen als äußerst aggressiv beschrieben.“ Der Lokführer sah den Streit aus seiner Kabine und stieg aus, um auf den Bahnsteig zu gehen, wie es in dem Bericht heißt. Ein Polizeisprecher dazu: „Nach bisherigem Kenntnisstand wollte der Bahnmitarbeiter den Streit schlichten.“ Das Ergebnis: „Er wurde brutal zusammengeschlagen.“ „Einer der Beteiligten zerrte ihn zu Boden, schlug ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht und trat ihm gegen den Kopf“, schreibt die „Bild“: „Ein weiterer Beteiligter hielt den Lokführer fest. Anschließend flüchteten die beiden – sie trugen weiße Pullover und schwarze Umhängetaschen.“ Trotz einer sofortigen Fahndung konnten die Täter entkommen. Dank einer Zeugin konnte der Hauptverdächtige jedoch zumindest identifiziert werden. Aber er war nicht an seiner Wohnadresse in Lauter anzutreffen, wie es in dem Bericht heißt; anscheinend versteckt er sich. Vorübergehend arbeitsunfähig Jemand im Zug konnte den brutalen Angriff auf den Lokführer mit seinem Handy aufnehmen. Die oben bereits hier gezeigten Bilder kursieren derzeit im Internet. „Die Ermittlungen müssen nun klären, warum der Lokführer allein war und der Deutsche (36), der anfangs mit dem Afghanen gestritten hatte, dem Lokführer nicht geholfen hat“, schreibt die „Bild“. Lutz Mehlhorn, der Leiter der Erzgebirgsbahn, sagte der Zeitung: „Wir sind entsetzt und hoffen, dass unser Mitarbeiter schnell wieder gesund wird.“ Dem Bericht zufolge wurde der Lokführer im Gesicht und an der Schulter verletzt und ist vorübergehend arbeitsunfähig. Während die Täter noch nicht gefunden wurden, macht sich die Polizei bereits auf die Suche nach den „üblichen Verdächtigen“. „Die Beamten der Direktion Chemnitz haben die Reaktionen auf den Prügelangriff in den sozialen Medien überprüft“, schreibt die „Bild“ und zitiert einen Polizeisprecher: „Einige Kommentare erfüllen nach erster strafrechtlicher Bewertung den Tatbestand der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten und Volksverhetzung.“ Die Verfasser müssen nun mit strafrechtlichen Ermittlungen rechnen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie schneller vor Gericht stehen als die Täter

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In Sachsen: Lokführer brutal auf Bahnsteig zusammengeschlagen

Manchmal erschreckt man über die eigene Abgestumpftheit. Als ich die Nachricht, um die es hier geht, zum ersten Mal gelesen habe, war mein erster Gedanke: Ist ja nichts Ungewöhnliches, eher Alltag, und soll ich da wirklich etwas darüber schreiben? Dann sagte ich mir: Genau diese Herangehensweise ist das Problem. Weil immer mehr Menschen die Alltagsgewalt für normal halten, weil die meisten Medien gar nicht mehr oder nur noch im Kleingedruckten berichten, geht die Gewaltspirale immer weiter. Hand in Hand mit der Schweigespirale. Deshalb möchte ich hier berichten über die unfassbaren Szenen, die sich in Lauter-Bernsbach in Sachsen zugetragen haben. Ein 15-jähriger Afghane ging auf einen Lokführer der Erzgebirgsbahn los. Dessen „Vergehen“: Er wollte auf dem Bahnsteig einen Streit schlichten. Dafür

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