Alternativlosigkeit fur Deutschland | Von Roberto J. De Lapuente

genen, die sich klar von der AfD abgrenzen, sind die sogenannten Nicht-AfD-Parteien. Sie definieren sich über ihre Ablehnung der AfD und versuchen, Wähler von der Alternative zu überzeugen, indem sie sie ignorieren, beschimpfen und entmündigen. Doch diese Strategie geht nach hinten los, denn sie treibt die Menschen nur noch mehr in die Arme der AfD.

Die Wähler, die sich für die AfD entscheiden, tun dies oft aus Verzweiflung und Protest gegen die etablierten Parteien, die ihnen keine politischen Alternativen bieten. Seit Merkel wird der politische Kurs als „alternativlos“ verkauft, was viele Menschen frustriert und in Richtung AfD treibt. Doch anstatt diese Wähler ernst zu nehmen und ihre Sorgen anzuhören, werden sie von den Kritikern pauschal als ungebildete Nazis beschimpft. Dadurch fühlen sich die Wähler noch mehr bestätigt und die AfD profitiert davon.

Ein Beispiel für diese Ignoranz und Beschimpfung ist Jan Böhmermann, der in seinen Debattenbeiträgen und auf Twitter die AfD und ihre Wähler diffamiert. Er unterstellt sogar anderen Medien, sie würden Nazis einladen, um Einschaltquoten zu bekommen. Diese Art von Verhalten erreicht nur noch die Anhänger von Böhmermanns Kleinkunst und treibt die AfD weiter voran.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Strategie der Nichtbeachtung nicht gegenüber der AfD, sondern gegenüber den Wählern angewandt wurde. Die Menschen fühlen sich seit Jahren von der Politik nicht gesehen und wahrgenommen. Statt über ihre Sorgen und Bedürfnisse zu sprechen, wird über rechtsextreme Wähler diskutiert und wie man sie überzeugen kann. Diese Ignoranz und Beschimpfung treibt die Menschen nur noch weiter in die Arme der AfD. Es ist an der Zeit, die Wähler ernst zu nehmen und ihnen politische Alternativen anzubieten, statt sie zu entmündigen und zu beschimpfen

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Alternativlosigkeit für Deutschland | Von Roberto J. De Lapuente

Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente. Die größten Wahlkampfhelfer der AfD sind ihre Kritiker: Sie ignorieren, beschimpfen und entmündigen die Wähler, statt sie mit politischen Alternativen zu überzeugen — die Partei profitiert davon. Schimpfen und Tadeln hat noch niemanden überzeugt. Und dennoch meinen die Sittenwächter der — alternativlosen — politischen Korrektheit, sie würden genau damit die „Abweichler“ wieder auf Linie bringen. Gemeint sind jene Bürger, die im zunehmenden Maße die AfD wählen. Wenn diese erst ignoriert und schlussendlich beschimpft und wie kleine Kinder behandelt wurden, warum sollten sie vom „rechten Rand“ wieder auf den „rechten Weg“ zurückkehren? Dass Wähler ihr Kreuz bei der AfD setzen, dürfte in vielen Fällen weniger ein Bekenntnis zur neoliberalen, rechtskonservativen Gesinnung der Parteiführung sein

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