Einsturzgefahr: Gemeindebaumieter mussten über Nacht Haus verlassen. Alternative: Einsturzgefahr – Bewohner von Gemeindebaumieter mussten Haus über Nacht verlassen

Dramatische Stunden für Mieter in Wien-Simmering: Neun Parteien wurden am Donnerstag auf Anordnung der Baupolizei gezwungen, ihre Häuser sofort zu verlassen. Es bestand akute Gefahr. Das romantische Bild der denkmalgeschützten Wohnsiedlung in der Weißenböckstraße 1-3 täuscht. Die Häuser sind von innen heruntergekommen und drohten einzustürzen, da im Keller Stützpfeiler fehlen. Eine anonyme Anzeige führte zur sofortigen Reaktion der Baupolizei. Die Mieter mussten ihre Häuser innerhalb von zwei Stunden verlassen. Ein trügerisches Bild: Die Häuser sind von außen schön, aber von innen gefährlich, da akute Einsturzgefahr besteht.

Andrea Caj, eine der betroffenen Mieter, berichtete, wie am Morgen des 6. Juli Vertreter der Baupolizei und von Wiener Wohnen unerwartet an ihre Tür klopften. Die Bewohner wurden aufgefordert, das Nötigste mitzunehmen und das Haus innerhalb von zwei Stunden zu verlassen. Insgesamt mussten neun Parteien ihr Zuhause verlassen, darunter ein 90-jähriger Mann und eine 80-jährige Frau. Sie wurden vorübergehend in einem Hotel untergebracht und Wiener Wohnen wird ihnen eine Ersatzwohnung zur Verfügung stellen. Den Mietern wurde gesagt, dass die Sanierung etwa ein Jahr dauern wird.

Es ist noch unklar, wie viele Parteien von der behördlichen Anordnung betroffen sind. Es steht jedoch fest, dass weitere neun Parteien ebenfalls ihr Zuhause verlassen müssen. Am Montag wird es laut Andrea Caj eine weitere Begehung der Baupolizei geben. Dann könnten noch weitere Mieter aus der Siedlung mit insgesamt 56 Parteien betroffen sein. Michaela Wollner, die ebenfalls ihr Haus verlassen muss, kritisierte, dass es 2003 zwar eine Sanierung der Gebäude gab, der Zustand der Häuser danach jedoch immer schlechter wurde. Der Putz bröckelte ab und es bildete sich plötzlich Schimmel. Sie ärgert sich darüber, dass niemand während dieser Sanierung bemerkt hat, dass im Keller die Stützpfeiler fehlen. Ebenso wie über die Erhöhung der Miete von 475 auf 636 Euro in diesem Jahr – für ein Mietobjekt, das einzustürzen droht.

Gestern, am Freitag, haben sich der FPÖ-Landtagsabgeordnete Wolfgang Kieslich und die stellvertretende Bezirksvorsteherin der FPÖ, Katharina Krammer, die Situation vor Ort angesehen, nachdem sie von den Mietern alarmiert wurden. Beide zeigten sich schockiert über die vermutlichen Mängel bei der Sanierung vor 20 Jahren, die die Mieter nun zum Auszug gezwungen haben. Kieslich fragte sich zudem, ob Wiener Wohnen in den letzten Jahren geschlafen hat, dass es zu dieser Situation kommen konnte

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Einsturzgefahr: Gemeindebaumieter mussten über Nacht Haus verlassen

Dramatische Stunden für Gemeindebaumieter in Wien-Simmering: Neun Parteien mussten am Donnerstag auf Anordnung der Baupolizei sofort ihre Häuser verlassen. Es war Gefahr in Verzug. In den Häusern lauert der Tod Das romantische Bild der denkmal- und fassadengeschützten, schmucken Wohnsiedlung in der Weißenböckstraße 1-3 täuscht. Außen schön, innen pfui – denn in den Häusern selbst lauert der Tod. Die Häuser drohten einzustürzen, weil im Keller Stützpfeiler fehlen. Das brachte dem Vernehmen nach eine anonyme Anzeige bei der Baupolizei zutage, die daraufhin sofort reagierte. Ein trügerisches Bild: Außen ein Schmuckstück, aber in den Häusern lauert der Tod, weil akute Einsturzgefahr besteht. Mieter mussten Häuser binnen zwei Stunden verlassen Andrea Caj, eine der betroffenen Mieter, schilderte gegenüber unzensuriert, wie in den Vormittagsstunden des

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