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Die Weigerung, erwachsen zu werden -> Die Weigerung, erwachsen zu werden

Published On: 9. Juli 2023 10:18

Das Jugendbewusstsein: Die Angst vor der Realität und die Flucht in die Idee

Die Flucht vor der Wirklichkeit

Die Aufklärung bedeutet, seinen Glauben zu verlieren und die Realität anzuerkennen. Doch die Menschen fürchten sich vor der Wirklichkeit und der Wahrheit. Die moderne Welt hat uns gelehrt, dass es keinen übergeordneten Sinn und keine absolute Wahrheit gibt. Deshalb suchen wir nun nach anderen Ideen und Glaubenssystemen, um uns sicher zu fühlen. Wir glauben an den Kommunismus, den Faschismus, die Wissenschaft und viele andere Ideologien. Wir wollen nicht akzeptieren, was wirklich ist, sondern wie die Welt sein sollte.

Die Angst vor dem Nichtwissen

Die Aufklärung macht uns auch Angst, denn sie zeigt uns, dass wir nichts wissen. Alles, was wir als Wissen betrachten, ist letztendlich Glauben. Wenn wir den Glauben verlieren, stehen wir nackt und unsicher im Leben. Wir wissen nicht, woher wir kommen, warum wir hier sind und wohin wir gehen. Diese Unsicherheit wollen wir nicht akzeptieren. Stattdessen halten wir an unserer Angst fest, denn sie gibt uns ein Gefühl von Sicherheit. Wir werfen uns lieber einem Scharlatan an den Hals und nehmen alles hin, was uns als Beruhigungsmittel angeboten wird, anstatt uns der Realität zu stellen.

Die Angst vor dem Tod

Besonders große Angst haben wir vor dem Tod. Er ist der Beweis unserer Nichtigkeit und dass wir keine Kontrolle über unser Leben haben. Unsere Existenz ist letztendlich eine Illusion. Diese Erkenntnis ist beängstigend. Doch die Angst vor dem Tod ist irrational, denn wir wissen nichts über das Leben nach dem Tod. Vor unserer Geburt gab es keine Probleme, also warum sollten wir uns vor dem Nichtsein fürchten? Früher glaubten die Menschen an ein Leben nach dem Tod, doch dieser Glaube ist verschwunden. Jetzt stehen wir vor dem Abgrund der potenziellen Nichtexistenz. Der Tod konfrontiert uns mit der Wahrheit, dass wir keine Kontrolle haben und unsere Existenz bedeutungslos ist. Die Angst vor dem Tod ist letztendlich eine Angst vor der Wirklichkeit des Lebens

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Die Weigerung, erwachsen zu werden

Das Jugendbewusstsein: Die Angst vor der Wirklichkeit und die Flucht in die Idee Aufklärung heißt, seinen Glauben zu verlieren, selbst hinzuschauen und dem, was man sieht und wahrnimmt, zu folgen. Historisch war dies der christliche Glaube mit seinem fest gefügten Weltbild, gefolgt von dem Zusammenbruch der Institutionen, die darauf gebaut waren. Menschen wollen aber glauben, nichts fürchten sie mehr als die Wirklichkeit und die Wahrheit. Die neue Wirklichkeit, in die uns die Wissenschaft und die Moderne mit ihrem Materialismus geführt haben, dass es in dieser Welt keinen übergeordneten Sinn und keine absolute Wahrheit mehr gibt, mag niemand wirklich an sich heranlassen. Deshalb glaubt man nun an etwas anderes: den Kommunismus, den Faschismus, die Weltrevolution, den Humanismus, den Transhumanismus, die Wissenschaft

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