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Buchrezension Hauptsache in der Mitte

Published On: 10. Juli 2023 14:31

Die Rechtfertigung der Neuzeit liegt darin, dass sie sich ständig weiterentwickelt und immer auf dem neuesten Stand ist. Es ist wichtig, innovative Kräfte zu haben, um alte Strukturen aufzubrechen und die Zukunft zu gestalten. Politiker und Parteien sind sich darin einig. Es gibt höchstens Meinungsverschiedenheiten darüber, wie schnell Veränderungen stattfinden sollten, damit sie die Menschen und die Wirtschaft nicht überfordern. Der Politikwissenschaftler Thomas Biebricher aus Frankfurt macht sich in seinem Buch „Mitte / Rechts“ große Sorgen darüber, ob Konservative noch an eine „achtbare Mitte“ gebunden sind. Er möchte diese besorgniserregende Entwicklung anhand von Beispielen aus Italien, Frankreich und Großbritannien verdeutlichen.

Biebricher erkennt eine Krise des Konservatismus darin, dass der Wille zur Ausgewogenheit und Kompromissbereitschaft von der Mitte aus dramatisch abnimmt. Die Aufgabe der Konservativen besteht darin, ungeduldige Menschen davon abzuhalten, überstürzte Veränderungen vorzunehmen. Biebricher betont den Wert der Mitte und des Durchschnitts, wie er in der heutigen Zivilgesellschaft erwartet wird. Im 19. Jahrhundert waren es die Bürger, die sich als anständige Mitte betrachteten und den Geist der klugen Berechnung und vorsichtigen Halbheit feierten. Biebricher beschreibt dies als genuin konservativ, obwohl es eher liberalen Vorstellungen entspricht.

Biebricher warnt vor der Machtübernahme der Rechten, doch in Ländern wie Italien ändert sich nichts. Er stellt die Frage, wer eigentlich die Positionen und Inhalte der Mitte bestimmt und warum das herkömmliche Parteiensystem nicht mehr funktioniert. In den westlichen Massendemokratien geht es nicht um Ideen und Programme, sondern um charismatische Einzelpersonen. Biebricher kritisiert die Beliebigkeit von Programmen und Visionen, die sofort aufgegeben oder angepasst werden, sobald sie keine Mehrheiten versprechen. Er bemängelt die inhaltsleeren Begriffe und die Sprachverwirrung in der politischen Debatte.

Es gibt viele kognitive Dissonanzen und sprachliche Tricks, um die Realität zu verschleiern. Biebricher stützt sich hauptsächlich auf angelsächsische Literatur und erwähnt nur selten französische oder italienische Autoren. Es gibt eine Gedankenarmut und Bequemlichkeit, die den Eindruck von geistiger Brillanz vermitteln sollen. Die Welt will getäuscht werden, aber ist das der richtige Weg

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Buch-RezensionHauptsache in der Mitte

Die Rechtfertigung der Neuzeit ergibt sich aus ihrer Fähigkeit, sich ununterbrochen zur allerneuesten Neuzeit zu überholen. Auf die innovativen Kräfte kommt es an, um alte Zöpfe abzuschneiden, verkrustete Strukturen aufzubrechen und die Zukunft plangemäß gestalten zu können. Darüber sind sich alle Politiker und Parteien einig. Meinungsverschiedenheiten gibt es höchstens über das Tempo der wünschenswerten und notwendigen Veränderungen, die „den Menschen“ und vor allem nicht „die Wirtschaft“ überfordern sollen. Aber solche Differenzen lassen sich beruhigen, wenn die Zukunftsgestalter von der Mitte aus ins Weite blicken und nicht von Rändern und Ecken aus, was unweigerlich zu einer Verzerrung der Perspektive führt. Der Frankfurter Politikwissenschaftler Thomas Biebricher macht sich große Sorgen in seinem Buch „Mitte / Rechts“, ob Konservative diese empfehlenswerte Verankerung in

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