Den Frieden zu töten, ist genauso absurd wie für die Keuschheit zu vögeln

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck: „Wenn du versuchst zu scheitern und trotzdem erfolgreich bist – was ist schief gelaufen?“ Das war eine gute Frage, zumindest für George Carlin, der als „Truth-Machine“ bekannt war. Carlin, ein ehemaliger Radartechniker und einer der erfolgreichsten Comedians Amerikas, scheute sich nicht davor, sein Publikum zu provozieren. Er sagte oft: „Ich bin meinetwegen hier und Sie sind meinetwegen hier. Niemand ist ihretwegen gekommen.“ Sein Humor wurde oft mit dem von Mark Twain verglichen und er brachte frischen Wind in die amerikanische Comedy-Szene.

Carlin wurde in den 60er Jahren durch seine Auftritte in der Ed Sullivan Show landesweit bekannt. 1973 sorgte er mit einem Radiobeitrag über die „sieben schmutzigen Wörter“ für Aufsehen. Der Oberste Gerichtshof der USA verbot die weitere Ausstrahlung, da sie für Kinder und Jugendliche ungeeignet sei. Carlin war ein Kritiker der politischen Korrektheit und sah sie als eine Strategie der Realitätsvermeidung. Er war bekannt für seine scharfe Kritik an der Gesellschaft und den Mächtigen.

Carlin war ein Meister darin, die Wahrheit auf humorvolle Weise auszusprechen. Er verstand es, seine Empörung in lustige Sätze zu verpacken, die beim Publikum ankamen. Er machte sich mit seinem Publikum gemein und kritisierte die Finanz- und Politgangster. Er betonte, dass die Menschen keine Wahl haben und von den Mächtigen kontrolliert werden. Carlin war ein aufrichtiger und liebevoller Mensch, der es verstand, die Menschen zum Lachen zu bringen und zum Nachdenken anzuregen.

George Carlin war einer der großen Helden von Dirk C. Fleck, einem deutschen Journalisten und Buchautor. Fleck hat Carlin in seinem Buch „Heroes“ gewürdigt. Fleck ist bekannt für seine dystopischen Zukunftsvisionen, wie zum Beispiel in seinem Roman „Go! Die Ökodiktatur“. Er wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet.

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„Für den Frieden zu töten, ist wie für die Keuschheit zu vögeln“

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. „Wenn Du versuchst zu scheitern und trotzdem erfolgreich bist – was ist da schief gelaufen?“ Gute Frage, jedenfalls für die „Truth-Machine“, die Wahrheitsmaschine, wie George Carlin genannt wurde. Der 2008 verstorbene ehemalige Radartechniker war einer der erfolgreichsten Comediens Amerikas. Und das, obwohl er seinem Publikum nichts ersparte. „Ich bin meinetwegen hier,“ pflegte er zu sagen, „und Sie sind meinetwegen hier. Niemand ist ihretwegen gekommen.“ Dann zuckte er mit den Schultern und verabreichte den Leuten noch schnell ein verbales Sedativum: „In jedem Zyniker steckt ein enttäuschter Idealist.“ Seine Verehrer attestierten ihm einen Humor, der es durchaus mit dem von Mark Twain aufnehmen konnte. „Seit ich Sie gesehen habe, fühle ich mich weniger alleine“, schrieb ein

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