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Den Frieden zu töten ist so absurd wie die Keuschheit zu verletzen

Published On: 10. Juli 2023 12:51

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck: „Wenn du versuchst zu scheitern und trotzdem erfolgreich bist – was ist da schief gelaufen?“ Eine gute Frage, besonders für George Carlin, der als „Truth-Machine“ bekannt war. Carlin war ein erfolgreicher Comedian in Amerika und scheute sich nicht davor, sein Publikum zu provozieren. Er war bekannt für seinen Humor, der mit dem von Mark Twain vergleichbar war. Viele Menschen fühlten sich weniger allein, wenn sie Carlin sahen, da er die gesellschaftlichen Missstände aufdeckte. Er war jemand, der die Lachkultur im Fernsehen durchbrach und den Menschen Balsam bot, die nicht mit der Dummheit mitsingen wollten.

Carlin wurde durch seine Auftritte in der Ed Sullivan Show in den 60er Jahren landesweit bekannt. 1973 sorgte er mit einem Radiobeitrag über die „sieben schmutzigen Wörter“ für Aufsehen. Der Oberste Gerichtshof der USA verbot die weitere Ausstrahlung, da Kinder und Jugendliche zuhören könnten. Carlin betrachtete politische Korrektheit als verlogene Strategie der Realitätsvermeidung. Er kritisierte auch die Essgewohnheiten der Amerikaner und betonte, dass die Macht in den Händen weniger liegt, die die Informationen kontrollieren und ihre eigenen Interessen verfolgen.

Carlin verstand es, die Wahrheit auf humorvolle Weise zu sagen. Er hatte eine distanzierte Sicht auf den Allerweltswahnsinn und machte sich mit seinem Publikum gemein. Er kritisierte die Mächtigen und die Medien, die die Menschen manipulieren. Carlin war ein aufrichtiger und liebevoller Mensch, der die Menschen zum Lachen brachte und ihnen wahre Schenkelklopfer lieferte. Er ermutigte die Menschen, Zeit füreinander zu finden und die Augenblicke zu genießen, die den Atem rauben. George Carlin ist einer von Dirk C. Flecks 50 Helden, denen er in seinem Buch „Heroes“ ein Andenken gesetzt hat.

Dirk C. Fleck ist ein deutscher Journalist und Buchautor, der zweimal mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet wurde. Sein Roman „Go! Die Ökodiktatur“ ist eine dystopische Zukunftsvision. Der Artikel wurde mit Erlaubnis des Autors veröffentlicht. Das Bild stammt von Alex Millauer / Shutterstock.com. Die Meinungsbeiträge von Dirk C. Fleck sind auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar. Die App kann über die Homepage heruntergeladen werden. Abonnieren Sie den apolut-Newsletter und unterstützen Sie apolut durch den Kauf von Kleidung im Fan-Shop

Original Artikel Teaser

„Für den Frieden zu töten, ist wie für die Keuschheit zu vögeln“

Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. „Wenn Du versuchst zu scheitern und trotzdem erfolgreich bist – was ist da schief gelaufen?“ Gute Frage, jedenfalls für die „Truth-Machine“, die Wahrheitsmaschine, wie George Carlin genannt wurde. Der 2008 verstorbene ehemalige Radartechniker war einer der erfolgreichsten Comediens Amerikas. Und das, obwohl er seinem Publikum nichts ersparte. „Ich bin meinetwegen hier,“ pflegte er zu sagen, „und Sie sind meinetwegen hier. Niemand ist ihretwegen gekommen.“ Dann zuckte er mit den Schultern und verabreichte den Leuten noch schnell ein verbales Sedativum: „In jedem Zyniker steckt ein enttäuschter Idealist.“ Seine Verehrer attestierten ihm einen Humor, der es durchaus mit dem von Mark Twain aufnehmen konnte. „Seit ich Sie gesehen habe, fühle ich mich weniger alleine“, schrieb ein

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