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Die BBC wird von einem neuen Skandal zur Unzeit getroffen
Die britische BBC befindet sich in einer schweren Krise, nachdem ein Moderator beschuldigt wurde, einem Teenager Geld für intime Fotos gezahlt zu haben. Die Vorwürfe haben den Sender in seinen Grundfesten erschüttert und den Druck auf den Chef erhöht. Die Mutter des mutmaßlichen Opfers hatte die BBC bereits im Mai mit den Vorwürfen konfrontiert, doch der Sender reagierte nicht. Nun steht vor allem Intendant Tim Davie im Fokus der Kritik. Die BBC hat sich einem Neutralitätskurs verschrieben, wird aber regelmäßig wegen angeblicher Parteinahme kritisiert.
Der Fall des Moderators ist ein weiterer Skandal, der die BBC in Bedrängnis bringt und diejenigen stärkt, die das Finanzierungsmodell des Senders infrage stellen. Die Regierung plant, die Beitragsfinanzierung bis 2027 vollständig abzuschaffen. Konservative Politiker wollen die BBC zu einem gewöhnlichen Sender herabstufen, den man bei Bedarf abonnieren und kündigen kann. Der Sender steht auch unter Spardruck, da die Beiträge sinken und Programme gekürzt werden müssen.
Die BBC hat bisher keine Antwort auf die veränderte Mediennutzung gefunden und kämpft mit sinkenden Beiträgen. Der Sender legt seinen Jahresbericht vor und hohe Gehälter für Moderatoren könnten angesichts des Skandals für Aufregung sorgen. Intendant Davie muss die BBC durch ihre größte Krise seit Jahrzehnten führen, während er weitgehend alleine agiert, da der Aufsichtsratschef Richard Sharp im Frühling zurückgetreten ist
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Neuer Skandal kommt für die BBC zur Unzeit
Die britische BBC taumelt von einem Skandal zum nächsten.Foto: Lucy North/PA Wire/dpa Ein BBC-Moderator soll einem Teenager Zehntausende Pfund für intime Fotos gezahlt haben. Der Druck auf den Sender nimmt zu – und gefährdet nun auch deren Chef. Dass 2023 ein ausgesprochen schlechtes Jahr für die BBC ist, dürfte deutlich untertrieben sein. Einer der bekanntesten Sender der Welt taumelt seit Monaten von Krise zu Krise – und nun erschüttert ein neuer Skandal die mehr als 100 Jahre alte britische Institution in ihren Grundfesten. Kurz gesagt geht es um Vorwürfe gegen einen prominenten, namentlich nicht bekannten Moderator, der einem Teenager über drei Jahre hinweg insgesamt 35.000 Pfund (41.000 Euro) für sexuell explizite Fotos und Videos gezahlt haben soll. Am Montag wollte
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