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Die bedenkliche Beziehung des Westens zur Neutralität, freien Bündniswahlen und Völkerrecht
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ist auch ein Konflikt zwischen Russland und der NATO, wenn auch bisher ohne direkte militärische Auseinandersetzungen. Es ist zu hoffen, dass der Krieg regional begrenzt bleibt. Dieser Stellvertreterkrieg ist ein Kampf um die staatliche Existenz Russlands und um die „regelbasierte internationale Ordnung“ des Westens. Es findet ein Epochenbruch statt, der das Ende der unipolaren Weltordnung unter Führung der USA bedeutet
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Das fragwürdige Verhältnis des Westens zu Neutralität, freier Bündniswahl und Völkerrecht
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist, wie wohl kaum noch ernsthaft bestritten werden dürfte, auch ein Krieg zwischen Russland und der NATO, wenn auch unterhalb des direkten militärischen Schlagabtausches – noch. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Krieg, so schrecklich er ist, jedoch regional begrenzt bleibt. Was ein Ausgreifen des Krieges auf Russland und auf NATO-Gebiet bedeuten würde, muss ich dem aufgeklärten Leser der NachDenkSeiten wohl kaum erklären. Dieser Stellvertreterkrieg ist ein Krieg, in dem es auf beiden Seiten in der jeweiligen Wahrnehmung um alles geht: Russland sieht seine staatliche Existenz und der Westen sieht seine „regelbasierte internationale Ordnung“, also seine Globaldominanz gefährdet. Wir erleben derweil einen Epochenbruch. Von Alexander Neu. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast:
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