Der Einsatz von Streumunition im Ukrainekrieg: Eine tödliche Ernte aus den Kriegen

Ukrainekrieg: Die verheerenden Auswirkungen von Streumunition

Die Lieferung von Streumunition an die Ukraine durch die USA sorgt für Aufsehen in der internationalen Presse und Politik. Doch warum ist dieses Thema so brisant? Die Antwort liegt in den verheerenden Folgen, die der Einsatz von Streumunition mit sich bringt. Ein Blick auf vergangene Konflikte wie den Vietnamkrieg und den Irakkrieg verdeutlicht dies.

Streumunition besteht aus einer Vielzahl kleiner Sprengkörper, den sogenannten Bomblets. Diese werden über ein großes Gebiet verteilt und explodieren beim Aufprall oder bei Berührung. Das Problem dabei ist, dass nicht alle Bomblets sofort detonieren. Viele bleiben als Blindgänger liegen und stellen auch Jahre nach dem Konflikt eine tödliche Gefahr für Zivilisten dar.

Die Auswirkungen von Streumunition sind verheerend. Sie tötet und verstümmelt Menschen, zerstört Infrastruktur und beeinträchtigt die Lebensgrundlagen der betroffenen Bevölkerung. Zudem ist die Beseitigung der Blindgänger äußerst schwierig und gefährlich. Es bedarf speziell ausgebildeter Experten, um die nicht explodierten Bomblets zu finden und zu entschärfen.

H2: Die internationale Ächtung von Streumunition

Die internationale Gemeinschaft hat die Gefahren von Streumunition erkannt und versucht, diese zu ächten. Im Jahr 2008 wurde das Übereinkommen über Streumunition verabschiedet, das den Einsatz, die Produktion, den Transfer und die Lagerung von Streumunition verbietet. Über 100 Staaten haben das Abkommen bisher unterzeichnet.

Dennoch gibt es immer noch Länder, die Streumunition einsetzen oder besitzen. Die USA gehören zu den größten Produzenten und Exporteuren von Streumunition weltweit. Die Lieferung an die Ukraine ist daher ein heikles Thema, da sie gegen das Übereinkommen von 2008 verstößt.

H2: Die Bedeutung von Streumunition im Ukrainekrieg

Im Ukrainekrieg spielt Streumunition eine bedeutsame Rolle. Beide Konfliktparteien setzen sie ein, um gegnerische Stellungen anzugreifen. Die Folgen für die Zivilbevölkerung sind verheerend. Tausende Menschen sind bereits durch Streumunition getötet oder verletzt worden.

Die Lieferung von Streumunition an die Ukraine durch die USA verschärft die Situation weiter. Es besteht die Gefahr, dass noch mehr Menschen Opfer dieser tödlichen Waffen werden. Die internationale Gemeinschaft muss sich daher für ein Ende des Einsatzes von Streumunition einsetzen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Nur so kann die tödliche Ernte der Kriege gestoppt werden

Original Artikel Teaser

UkrainekriegStreumunition – die tödliche Ernte der Kriege

Ukrainekrieg: Streumunition – die tödliche Ernte der Kriege Ukrainekrieg: Streumunition – die tödliche Ernte der Kriege Bomblets: Teile der Streumunition können noch nach Jahrzehnten eine tödliche Gefahr für Zivilisten sein Foto: picture-alliance/ dpa | Rainer Jensen Ukrainekrieg  Streumunition – die tödliche Ernte der Kriege Liefern die USA der Ukraine Streumunition? Die Zeichen deuten darauf hin. Doch warum bewegt das Thema die internationale Presse und Politik? Das hat viel mit den Folgen zu tun, die der Einsatz von Streumunition nach sich zieht. Ein Blick nach Vietnam und in den Irak macht das klar. IHR DIGITALER ZUGANG. Einfach registrieren und weiterlesen. Alle Artikel auf JF online frei Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App Frei mitdiskutieren im Kommentarbereich der

Details zu UkrainekriegStreumunition – die tödliche Ernte der Kriege