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Falsche Versprechungen von Unternehmen – Ausbeutung in Bangladesch

Published On: 12. Juli 2023 10:15

Textilarbeiterinnen in Dhaka weiterhin ausgebeutet

Die Ausbeutung von Textilarbeiterinnen in Dhaka, Bangladesch, ist nach wie vor ein großes Problem. Das Schicksal des Mädchens Shimu ist nur eines von vielen Beispielen. Obwohl europäische Käuferinnen und Käufer oft kaum darauf achten, wo ihre Kleidung hergestellt wird, ist es für Shimu von großer Bedeutung. Sie lebt in Dhaka und hat hautnah die schrecklichen Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung im Gerberviertel Hazaribagh erlebt. Die Situation der Näherinnen hat sich in den letzten Jahren kaum verbessert, obwohl es einige Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Gebäudesicherheit gegeben hat.

Schlechte Arbeitsbedingungen und hohe Verschuldung

Die Textilarbeiterinnen in Bangladesch verdienen nach wie vor Hungerlöhne, obwohl sie hart arbeiten und oft Überstunden machen. Der Mindestlohn beträgt nur 70 Euro pro Monat, was bei Weitem nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele Näherinnen sind hoch verschuldet und kämpfen täglich ums Überleben. Krankheit ist das größte Armutsrisiko für die Näherinnen, da sie keine Krankenversicherung haben und die Kosten für medizinische Behandlungen nicht bezahlen können.

Hoffnung auf bessere Arbeitsbedingungen

Entwicklungshilfe-Organisationen und NGOs setzen ihre Hoffnung auf das Lieferkettengesetz der EU, um die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern. Bisher haben die Textilkonzerne die Kosten für mehr Sicherheit und bessere Arbeitsbedingungen oft auf die Arbeiterinnen abgewälzt. Ein Boykott von Produkten aus Bangladesch wird nicht als Lösung angesehen, da die Arbeiterinnen die Arbeit brauchen, auch wenn sie schlecht bezahlt wird. Stattdessen wird empfohlen, auf Labels zu achten und sich für eine gerechtere Produktion einzusetzen.

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Leere Versprechen der Konzerne – Ausbeutung in Bangladesch

Daniela Gschweng / 12.07.2023  Textilarbeiterinnen in Dhaka werden nach wie vor ausgebeutet. Das Schicksal des Mädchens Shimu ist eines von vielen. Eine Frau schlendert durch eine sommerliche Fussgängerzone, begutachtet und kauft eines der dünnen T-Shirts, die auf Ständern vor den Läden hängen. Eine Szene, die es auf europäischen Einkaufsstrassen jeden Tag dutzendfach gibt. «Keine Wahnsinnsqualität, aber den Sommer über wird es schon halten», denkt die Käuferin vielleicht. Das Etikett, auf dem «Made in Bangladesh» steht, nimmt sie kaum zur Kenntnis. Für sie ist es nicht wichtig. Für Shimu schon. Bangladeschs Hauptstadt Dhaka ist ihr Zuhause. 2013 schaute sie in die Kamera des Journalisten und Filmemachers Manfred Karremann, der eine Reportage über Bangladesch für das ZDF drehte. Shimu war jung und

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