Kuba verurteilt die Präsenz eines US-Atom-U-Boots in Guantanamo

Die kubanische Regierung hat am Dienstag die Anwesenheit eines US-Atom-U-Bootes in der vergangenen Woche in der amerikanischen Marinebasis in Guantanamo Bay an der Ostküste der Insel „nachdrücklich abgelehnt“. In einer auf Englisch veröffentlichten Erklärung sagte das Außenministerium, es „lehne die Ankunft eines Atom-U-Bootes in Guantanamo Bay am 5. Juli 2023, das bis zum 8. Juli auf der dortigen US-Militärbasis verblieb, nachdrücklich ab“. Es handele sich um eine „provokative Eskalation der Vereinigten Staaten, deren politische oder strategische Motive nicht bekannt sind“, fügte es hinzu. Das Ministerium warnte vor der „Gefahr der Präsenz und Zirkulation von Atom-U-Booten der US-Streitkräfte in der nahegelegenen Karibikregion“. Das US-Außenministerium in Washington hatte zu der Erklärung Havannas zunächst keine Stellungnahme abgegeben.

Die Beschwerde erfolgt im Zuge einer Annäherung zwischen Kuba und Russland, mit einer Zunahme bilateraler Projekte und Besuche hochrangiger Beamter, obwohl Moskau in einen Krieg in der Ukraine verwickelt ist. Im vergangenen Monat kündigten Kuba und Russland, die beide unter US-Sanktionen stehen, an, eine engere „technisch-militärische“ Zusammenarbeit anzustreben. Moskau und Havanna standen 1962 im Mittelpunkt einer globalen nuklearen Bedrohung, als die Sowjetunion Raketen auf der Insel stationierte und damit Drohungen eines Angriffs durch die Vereinigten Staaten auslöste. Die Waffen wurden zurückgezogen und eine Krise wurde abgewendet, aber Kuba steht seitdem unter einer US-Blockade. Kuba hat auch Aufsehen erregt durch jüngste Interaktionen mit China. Das Wall Street Journal berichtete, dass Havanna mit Peking Verhandlungen über die Einrichtung eines gemeinsamen militärischen Ausbildungszentrums auf der Insel führe, und das Weiße Haus sagte, China betreibe seit Jahren eine Geheimdiensteinheit in Kuba – was Havanna bestritten hat. Kuba hat wiederholt die Rückgabe eines 117 Quadratkilometer großen Gebiets gefordert, das seit 1898 in US-Hand ist und auf dem sich die Guantanamo-Basis befindet. Seit 2002 wird es von den Vereinigten Staaten genutzt, um „feindliche Kämpfer“ festzuhalten, die im sogenannten Krieg gegen den Terror nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gefangen genommen wurden. Im vergangenen Monat sagte die UN-Sonderberichterstatterin für Menschenrechte, Fionnuala Ni Aolain, die Behandlung der verbleibenden 30 Häftlinge in Guantanamo sei „grausam, unmenschlich und erniedrigend

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Cuba slams presence of US nuclear sub at Guantanamo

The Cuban government on Tuesday said it “strongly rejects” the presence of a US nuclear-powered submarine last week at the American naval base in Guantanamo Bay on the island’s east coast. In a statement issued in English, the foreign ministry said it “strongly rejects the arrival of a nuclear-powered submarine in the Guantanamo Bay on July 5, 2023, that stayed until July 8 at the US military base located there.” The incident was a “provocative escalation of the United States, whose political or strategic motives are not known,” it added. The ministry warned of the “danger of the presence and circulation of nuclear submarines of the United States armed forces in the nearby Caribbean region.” In Washington, the State Department

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