NATO verspricht der Ukraine einen Beitritt nach Kriegsende

Die NATO-Staaten werden der Ukraine nach dem Ende des russischen Angriffskriegs ermöglichen, der transatlantischen Allianz beizutreten. Obwohl Präsident Selenskyj zunächst unzufrieden war, bedankte er sich am Ende für die zusätzliche Unterstützung. Litauens Präsident Nauseda betonte die Nähe zur Ukraine und umarmte Selenskyj. Die NATO bestätigte ihren Beschluss von 2008, lud die Ukraine jedoch nicht klar zum Beitritt ein.

Im Vorfeld gab es scharfe Kritik von Präsident Selenskyj, der bemängelte, dass sein Land keine Einladung zum NATO-Beitritt erhalten würde. Er erklärte, dass dies Russland dazu motivieren würde, seinen Terror fortzusetzen. Die Unbestimmtheit sei ein Zeichen der Schwäche des Westens. Im schriftlichen Dokument, auf das man sich geeinigt hat, heißt es, dass die Zukunft der Ukraine in der NATO liegt und dass eine Einladung erfolgen wird, wenn die Ukraine die nötigen Vorgaben erfüllt.

Ein Grund für die ausgebliebene Einladung ist die Sorge vor einer unberechenbaren Reaktion Russlands. Als Kompromiss einigten sich die NATO-Staaten darauf, den üblichen Heranführungsprozess zu verkürzen und die Zusammenarbeit mit der Ukraine zu intensivieren. Die NATO-Ukraine-Kommission wird zu einem NATO-Ukraine-Rat aufgewertet, um Schlüsselfragen der Sicherheit zu diskutieren und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Litauen setzt sich besonders stark für die Ukraine ein und fordert eine offizielle Einladung zur NATO.

Die NATO-Staaten wollen der Ukraine weiterhin Unterstützung bieten und ihre Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit verteidigen. Präsident Selenskyj bedankte sich bei den Partnern für die Bereitschaft, neue Schritte zu unternehmen und betonte, dass die ganze Ukraine auf die Zusage für einen NATO-Beitritt warte

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NATO stellt der Ukraine einen Beitritt nach Kriegsende in Aussicht

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