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Wie Geheimdienste durch Verbreitung von Gerüchten Geschäfte und Leben ruinieren

Published On: 12. Juli 2023 10:20

David D. Kirkpatrick / 12.07.2023

Private ehemalige Geheimdienstler waren die Ausführenden. Der Schweizer Journalist Kurt Pelda liess sich bezahlen. Infosperber publiziert exklusiv im deutschsprachigen Raum eine Recherche von David D. Kirkpatrick, welche «The New Yorker» im April 2023 unter dem Titel «The Dirty Secrets of a Smear Campaign» veröffentlichte. Die Geldgeber und Drahtzieher stammen aus arabischen Ölstaaten. Tatorte gibt es auch in der Schweiz, etwa in Genf und im Tessin. Auch der auf Islamisten und Terroristen spezialisierte Schweizer Journalist Kurt Pelda nutzte eine Genfer Geheimdienstfirma als Quelle, liess sich von ihr – nach seinen Angaben ohne sein Wissen – instrumentalisieren, aber auch bezahlen. Er arbeitete damals für Tamedia, wechselte dann zur Weltwoche und 2022 zu CH-Media.

Im Sommer 2017 erhält der damals 34-jährige Amerikaner Hazim Nada, der im italienischen Como an der Schweizer Grenze lebt, eine automatische Textnachricht von seinem Mobilfunkanbieter: «Wie fanden Sie unseren Kundenservice?» Da er den Kundenservice gar nicht beanspruchte, ruft er verblüfft einen Freund bei dem Mobilfunkanbieter an. Es musste jemand eine Kopie seiner Anrufliste erhalten haben. Einige Wochen später macht ihn sein Kundenbetreuer bei der Credit Suisse darauf aufmerksam, dass ein Betrüger, der sich als Hazim Nada ausgab, jedoch ganz und gar nicht wie er klang, angerufen und nach seinen Bankdaten gefragt hat. Nada wird skeptisch: «Ich hatte das Gefühl, dass jemand versucht, mich zu betrügen.» Hazim Nada ist der Gründer eines neun Jahre alten Rohstoffhandelsunternehmens, der Lord Energy. Das «Lord» steht für Liquid or Dry, denn das Unternehmen verschifft sowohl Rohöl als auch Trockengüter wie Zement und Mais. Nada hat sich eine lukrative Nische geschaffen, indem er unkonventionelle Routen bedient: Von Libyen nach Korea, von Gabun nach Italien beispielsweise. Im Sommer 2017 besitzt Lord Energy mit Sitz in Lugano ein Satellitenbüro in Singapur und ein weiteres in Houston. Der Jahresumsatz beträgt fast zwei Milliarden Dollar.

George Clooney als Nachbar
Nadas Eltern waren aus Ägypten und Syrien eingewandert. Ihr Sohn ist heute ein gutaussehender Mann, gross und schlank, mit lockigem dunklem Haar. Seine Frau stammt aus Saudi-Arabien. Er hat sie während eines Urlaubs mit ihrer Familie in der Schweiz kennengelernt. Sie haben eine Tochter und renovieren gerade ein historisches Herrenhaus im Jugendstil, das auf einem bewaldeten Hügel über dem Comer See liegt. Die weitläufige Aussicht und der Swimmingpool des Anwesens sind so spektakulär, dass George Clooney – ihr Nachbar – zusammen mit Jack Black dort einen Nespresso-Werbespot dreht samt verschiedensten glamourösen Frauen. Als Hobby hat Nada eine Pilotenlizenz erworben und mit dem Fallschirmspringen begonnen. Im März dieses Jahres eröffnet er ausserhalb von Mailand ein zweites Handelsgeschäft: einen vertikalen Windkanal, der vom italienischen Militär und der US-Luftwaffe zur Ausbildung von Fallschirmjägern genutzt wird. Nada ist fest im Westen verwurzelt. Geboren in Silver Spring, Maryland, ist er von Politik gelangweilt, hält nichts von Religion, ist stolz auf seine amerikanische Identität und ein grosser Fan des Hip-Hops der 1990er Jahre. Seine Leidenschaft jedoch ist die theoretische Physik. Nach seinem Abschluss an der Rutgers University in New Jersey erwirbt er einen Master in Physik an der Cambridge University und einen Doktortitel in angewandter Mathematik am Imperial College in London.

Den Ölhandel beginnt Nada als Nebenjob, gewissermassen aus der Not heraus: Das Geschäftsimperium seines Vaters, dem Gründer einer Bank, bricht zusammen, während er an der Rutgers University studiert. Er handelt mit Rohstoffen, um sein Studium zu finanzieren. Das aber überaus erfolgreich: Das Öl hat Nada reicher gemacht, als es die Physik je hätte tun können. Doch die Forschung fehlt ihm und er träumt davon, in das Geschäft mit Elektrofahrzeugen einzusteigen – auch aus dem schlechten Gewissen heraus, dass er mit Lord Energy so viel zur Erderwärmung beiträgt.

Fake-Anrufe und ein angeblich blockiertes Handelsschiff
Im Herbst 2017 gibt es einen weiteren betrügerischen Anruf. Ein Mann, der sich als Vertreter der Citibank ausgibt, meldet sich bei Lord Energy und fordert Bankdaten, weil er angeblich eine Zahlung abwickeln will. Im Dezember erscheint das Unternehmen dann unerwartet in einem Artikel auf dem halbseriösen Online-Portal Africa Intelligence. Es geht um eine angebliche Verzögerung bei der Abfahrt eines Tankers aus Algerien. Nada hatte den Tanker für kleinere Reparaturen vor Anker liegen lassen. Africa Intelligence behauptet jetzt, die algerischen Behörden hätten die Ausfahrt blockiert. Im Artikel wird unterstellt, die Verzögerung hinge mit dem Zusammenbruch der Bank seines Vaters Youssef nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zusammen.

Personen der Hetzkampagne gegen Nada Hazim
Hazim Nada = Ein 34-jähriger Amerikaner, der im italienischen Como an der Schweizer Grenze lebt. Nada ist Gründer und Inhaber des Rohstoffunternehmens Lord Energy, das er durch die Hetzkampagne verliert.
Youssef Nada = Vater von Hazim Nada. Er verliert durch die Hetzkampagne ebenfalls seine Existenzgrundlage.
Mario Brero = Besitzer der Schweizer privaten Geheimdienstfirma Alp Services

Wenn Lügen Wirklicht werden…
Ein nächstes Lügenmärchen. Denn sein Vater Youssef Nada und andere Führer der Bruderschaft hatten die Anwendung von Gewalt stets verurteilt – die Kämpfer von Al-Qaida bezichtigten sie daher sogar als zu zaghaft. Dabei unterstützt die Bruderschaft rhetorisch die palästinensische Gruppe Hamas im Kampf gegen Israel als legitimen Widerstand. Diese Aussage führt der ägyptische Machthaber Hosni Mubarak als Beweis dafür an, dass die Bruderschaft

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Wie Geheimdienste mit Gerüchten Business und Leben zerstören

David D. Kirkpatrick / 12.07.2023  Private ehemalige Geheimdienstler waren die Ausführenden. Der Schweizer Journalist Kurt Pelda liess sich bezahlen. Infosperber publiziert exklusiv im deutschsprachigen Raum eine Recherche von David D. Kirkpatrick, welche «The New Yorker» im April 2023 unter dem Titel «The Dirty Secrets of a Smear Campaign» veröffentlichte. Die Geldgeber und Drahtzieher stammen aus arabischen Ölstaaten. Tatorte gibt es auch in der Schweiz, etwa in Genf und im Tessin. Auch der auf Islamisten und Terroristen spezialisierte Schweizer Journalist Kurt Pelda nutzte eine Genfer Geheimdienstfirma als Quelle, liess sich von ihr – nach seinen Angaben ohne sein Wissen – instrumentalisieren, aber auch bezahlen. Er arbeitete damals für Tamedia, wechselte dann zur Weltwoche und 2022 zu CH-Media. Im Sommer 2017 erhält der damals 34-jährige Amerikaner Hazim Nada, der im italienischen Como an

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