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Nicolas A. Rimoldi: „Kollektivismus bildet die Grundlage für Rassismus und Antisemitismus
Veröffentlicht am 13. Juli 2023 von RL. Nicolas A. Rimoldi plant, diesen Herbst ins Parlament einzuziehen. Der Präsident von MASS-VOLL! kandidiert im Kanton Zürich auf dem Spitzenplatz der Nationalratsliste seiner Organisation. Gemeinsam mit anderen Mitstreitern strebt MASS-VOLL! an, in mehreren Kantonen Parlamentssitze zu gewinnen. Rimoldi kann dabei auch auf erfahrene Politiker zählen, wie zum Beispiel das FDP-Urgestein Alex Gantner, der im Kanton Zürich für MASS-VOLL! kandidiert. Auch im Kanton Thurgau versucht Kantonsrätin Barbara Müller über Rimoldis Organisation den Sprung nach Bern zu schaffen. Im Kanton Aarau soll es ebenfalls eine Nationalratsliste geben, auf der neben Roland Bühlmann, dem Präsidenten der Freunde der Verfassung, auch Nancy Holten ihre Kandidatur bekannt gegeben hat.
Aber wofür steht Rimoldi politisch überhaupt? Kürzlich hat die Organisation ihr Wahlprogramm veröffentlicht, das eindeutig libertär ausgerichtet ist. Rimoldis Rezept lautet: „The Great Freeset“, eine Anspielung auf den „Great Reset“, den Klaus Schwab und seine Mitstreiter vorantreiben wollen. Transition News hat Rimoldi mit Fragen zum Wahlprogramm konfrontiert.
Transition News: In Ihrem Wahlprogramm wird viel von „Freiheit“, „Souveränität“ und den „Grundrechten“ gesprochen. Das klingt gut, aber wenn es um konkrete politische Lösungen geht, scheint es bei Ihnen zu hapern. Kürzlich haben Sie geschrieben, dass die Schweiz die Grenze zu Frankreich schließen sollte, um die Sicherheit von Land und Leuten zu garantieren. Das ist keine konstruktive Lösung. Was ist mit den Grenzgängern und den französischen Arbeitskräften, die in der Region Genf arbeiten?
Nicolas A. Rimoldi: Der Staat hat die Aufgabe, das Leben und den Besitz der Bürger zu schützen. Daher muss der Schweizer Staat alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass die Unruhen in Frankreich auf die Schweiz übergreifen, und diese im Falle einer Wiederholung in der Schweiz mit allen Mitteln verhindern. Grenzgänger und der Warenverkehr scheinen mir dabei kein besonderes Risiko darzustellen.
MASS-VOLL! tritt für „minimale Steuern und maximale Freiheit“ ein. Damit kommen Sie den Reichsten der Reichen doch gerade entgegen. Eine solche Politik wird die soziale Ungleichheit verschärfen und den sozialen Frieden gefährden, oder nicht?
Nehmen wir zum Beispiel die Mehrwertsteuer, die Politiker ständig erhöhen wollen. Diese verteuert das Leben direkt. Oder die Versuche, Benzin und Heizöl zu verteuern. Wen trifft das vor allem? Die Reichen mit ihren neuen Teslas und energieeffizienten Häusern? Oder nicht eher die ärmeren Menschen? Hier zeigt sich wieder, dass Politiker und der Staat das Problem sind. Bei MASS-VOLL! sind sowohl linke als auch rechte Politiker vertreten. In der NZZ haben Sie gesagt: „Wir sind freiheitlicher als die FDP, heimatverbundener als die SVP, sozialer als die SP und umweltfreundlicher als die Grünen.“ Das klingt utopisch. Linke kämpfen gegen den Abbau des Gesundheitswesens und des Bildungssektors. Libertäre Positionen, wie
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Nicolas A. Rimoldi: «Kollektivismus ist die Basis von Rassismus und Antisemitismus»
Veröffentlicht am 13. Juli 2023 von RL. Nicolas A. Rimoldi will diesen Herbst ins Parlament einziehen. Der Präsident von MASS-VOLL! kandidiert im Kanton Zürich auf dem Spitzenplatz der Nationalratsliste seiner Organisation. Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern will MASS-VOLL! in mehreren Kantonen Parlamentssitze ergattern. Vereinzelt kann Rimoldi dabei auch auf erfahrene Politiker zählen. FDP-Urgestein Alex Gantner etwa kandidiert im Kanton Zürich für MASS-VOLL!. Im Thurgau versucht Kantonsrätin Barbara Müller über Rimoldis Organisation den Sprung nach Bern zu schaffen. Auch im Kanton Aarau soll es eine Nationalratsliste geben. Neben Roland Bühlmann, dem Präsidenten der Freunde der Verfassung, hat dort jüngst auch Nancy Holten ihre Kandidatur bekannt gegeben. Aber wofür steht Rimoldi politisch überhaupt? Unlängst hat die Organisation ihr Wahlprogramm veröffentlicht. Der Anstrich ist eindeutig libertär.
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