Keine Beruhigung für Hitze in Südeuropa

Mitarbeiter des Griechischen Roten Kreuzes verteilen vor der Akropolis Wasserflaschen an Besucher. Die Hauptstädte Rom und Athen sowie Kroatien erleben die ersten großen Wald- und Buschbrände des Jahres. Die Temperaturen im Süden und Südosten Europas steigen weiter an. Meteorologen warnen vor anhaltender Hitze. In den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands sowie auf der Ferieninsel Zypern wurden am Freitag Temperaturen von über 40 Grad gemessen. Auch in Italien wird keine Entspannung erwartet, da es nächste Woche noch heißer werden soll. Die Hitzewelle wird voraussichtlich in den kommenden Tagen in ganz Süd- und Südosteuropa anhalten. Griechische Meteorologen gehen sogar davon aus, dass sie bis zum Ende der kommenden Woche andauern könnte. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, wie die vorübergehende Schließung der Akropolis in Athen aufgrund der Hitze. In Griechenland haben viele Unternehmen ihre Aktivitäten eingeschränkt, darunter auch Pizza- und Lieferdienste, die ihre Mitarbeiter während der heißen Mittagszeit nicht auf die Straße schicken dürfen. Staatsbedienstete arbeiten nach Möglichkeit im Home-Office. Städte und Gemeinden haben landesweit klimatisierte Gebäude für die Bürger geöffnet, um ihnen Schutz vor der Hitze zu bieten. In Griechenland und Kroatien sind Wald- und Buschbrände ausgebrochen, die von Feuerwehrleuten und Hubschraubern bekämpft werden. Die Waldbrandgefahr wird in Griechenland aufgrund der extremen Trockenheit weiter steigen. Die Temperaturen in Athen werden vorerst nicht sinken und in Italien wird die Hitzewelle noch heißer werden. Auch in Deutschland wird am Samstag Hitze erwartet, während im Nordwesten und Westen Schauer und Gewitter auftreten sollen. Die Trockenheit und Hitze haben in Deutschland bereits zu Feldbränden geführt. Ärzte raten in allen von Hitze betroffenen Ländern dazu, viel Wasser zu trinken und Alkohol sowie zuckerhaltige Getränke zu meiden. Es wird empfohlen, sich so wenig wie möglich im Freien aufzuhalten und anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Die zunehmenden extremen Wetterereignisse aufgrund des Klimawandels haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit, Ökosysteme, Wirtschaft, Landwirtschaft sowie Energie- und Wasserversorgung. Es wird daher dringend empfohlen, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich zu reduzieren

Original Artikel Teaser

Keine Entwarnung für Hitze in Südeuropa

Mitarbeiter des Griechischen Roten Kreuzes verteilen vor der Akropolis Wasserflaschen an Besucher.Foto: Angelos Tzortzinis/dpa Hauptstädte wie Rom und Athen glühen, in Kroatien gab es den ersten großen Wald- und Buschbrand des Jahres – der Süden und der Südosten Europas heizen auf. Meteorologen warnen: Es geht so weiter. In den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands sowie auf der Ferieninsel Zypern haben die Thermometer am Freitag mehr als 40 Grad angezeigt. Auch in Italien ist keine Entspannung in Sicht – hier soll es kommende Woche noch heißer werden als bislang. Die Hitzewelle soll mit kleinen Schwankungen die kommenden Tage in ganz Süd- und Südosteuropa andauern. Griechischen Meteorologen zufolge könnte sie sich sogar bis zum Ende der kommenden Woche ziehen. Die Behörden haben

Details zu Keine Entwarnung für Hitze in Südeuropa