Verbraucherzentralen äußern Bedenken bezüglich des geplanten Gesetzes und warnen vor dem Einbau neuer Gasheizungen
Kritik an geplantem Gesetz: Verbraucherzentralen warnen vor Einbau neuer Gasheizungen
Die Verbraucherzentralen haben Bedenken gegenüber dem geplanten Gesetz und warnen davor, neue Gasheizungen einzubauen. Der Grund dafür sind die jährlich steigenden Gaspreise. Die Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, äußerte sich deutlich zum Heizungsgesetz. Sie warnte davor, dass in den kommenden Jahren mit einer Kostenexplosion zu rechnen sei. Der CO2-Preis für fossile Energieträger werde von Jahr zu Jahr steigen, was zu höheren Gas- und Ölpreisen führen werde, erklärte Pop gegenüber der Rheinischen Post. Ab 2024 plant die Bundesregierung, den CO2-Preis erneut zu erhöhen. Im Jahr 2024 soll der Preis für eine Tonne CO2 um 17 Prozent auf 35 Euro steigen. Pop rechnet daher für das kommende Jahr mit einem CO2-Aufpreis von 70 Euro bei einem Gasverbrauch von 10.000 Kilowattstunden.
Pop kritisierte auch das Heizungsgesetz und bemängelte, dass Verbrauchern weiterhin die nötige Klarheit fehle. Sie seien mit einer Vielzahl von Optionen überfordert und es bestehe die Gefahr von Kostenfallen, insbesondere beim schnellen Kauf einer Gasheizung. Die Ampel-Koalition plant, das reformierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit dem geplanten Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung zu verknüpfen. Beide Gesetze sollen ab dem 1. Januar 2024 in Kraft treten. Die Austauschpflicht für alte Gasheizungen soll erst dann gelten, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt. Dies soll deutschlandweit bis spätestens 2028 angestrebt werden. Für Neubaugebiete gilt die Regelung des GEG jedoch bereits ab 2024.
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Die Gaspreise werden immer weiter steigen, sagt der Verbraucherverband voraus Foto: picture alliance/dpa | Jan Woitas
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Kritik an geplantem GesetzVerbraucherzentralen warnen vor Einbau neuer Gasheizungen
Kritik an geplantem Gesetz: Verbraucherzentralen warnen vor Einbau neuer Gasheizungen Kritik an geplantem Gesetz: Verbraucherzentralen warnen vor Einbau neuer Gasheizungen Kritik an geplantem Gesetz: Verbraucherzentralen warnen vor Einbau neuer Gasheizungen Die Gaspreise werden immer weiter steigen, sagt der Verbraucherverband voraus Foto: picture alliance/dpa | Jan Woitas Kritik an geplantem Gesetz Neue Gasheizungen lohnen sich nicht, sagen die Verbraucherzentralen. Grund sind jährlich steigende Gaspreise. Zum Heizungsgesetz findet die Vorsitzende Ramona Pop klare Worte. BERLIN. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) hat dringend davon abgeraten, neue Gasheizungen in Wohnungen oder Häuser einzubauen. Es drohe in den kommenden Jahren eine Kostenexplosion. „Die Preise für Gas und Öl werden steigen, da sich der CO2-Preis für fossile Energieträger von Jahr zu Jahr erhöhen wird“, sagte Verbandsleiterin
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