USA: Die finstere Herrschaft des Westens
Großes Ansteigen von Personen, die aufgrund von Krankheit nach den Lockdowns nicht arbeiten können, beeinträchtigt die öffentlichen Finanzen Großbritanniens
Was bedeutet das seltsame Pfeifen beim Hauptberichterstatter
Olaf Scholz hat kürzlich seine Sommerpressekonferenz abgehalten, bei der er einige interessante Aussagen gemacht hat. Doch noch interessanter ist das Verhältnis zwischen dem Bundeskanzler und den Journalisten, die über ihn berichten. Während Boulevardjournalisten oft leichtes Spiel haben und mit einer Schlagzeile über Scholz‘ mangelndes Freibadbesuch auskommen, haben es politische Journalisten schwerer, relevante Informationen aus seinen Reden zu ziehen. Die Sommerpressekonferenz ist für sie jedoch ein wichtiges Ereignis, bei dem sie ihre Fragen stellen können.
Die Journalisten haben während der Pressekonferenz drei Hauptaufgaben: Fragen stellen, angemessen sitzen und nicht in der Nase bohren. Letzteres scheint für einige Fotografen eine Herausforderung zu sein, da ihre Handys ständig klingeln und sie den Raum verlassen müssen, um das Problem zu beheben. Die Journalisten appellieren nicht nur an Scholz, sondern versuchen auch, ihre eigenen politischen Anliegen in den Vordergrund zu stellen. Scholz bleibt dabei ruhig und erwartbar, denn er hofft, dass die Wähler sich bei der Wahl an seine unaufgeregte Art erinnern und ihn erneut wählen.
Die eigentlichen Inhalte von Scholz‘ Reden sind oft ermüdend und lassen den Leser nach dem eigentlichen Inhalt suchen. Das Verhältnis zwischen dem Kanzler und den Journalisten wird als freundschaftlich beschrieben, wobei das Siezen als Zeichen des Respekts überflüssig erscheint. Scholz verbreitet auch Legenden, wie die Behauptung, dass Deutschland ohne Wirtschaftskrise durch den Gasmangel gekommen sei. Kritische Nachfragen dazu bleiben aus. Auch seine Aussage zur illegalen Migration wirft Fragen auf, da er lediglich eine Begrenzung statt Bekämpfung oder Verhinderung des Verbrechens erwähnt.
Insgesamt ist die Sommerpressekonferenz für die Journalisten eine wichtige Veranstaltung, bei der sie versuchen, relevante Informationen aus Scholz‘ Reden zu ziehen. Doch oft bleibt der Inhalt ermüdend und es werden keine kritischen Fragen gestellt. Scholz hofft, dass seine ruhige und erwartbare Art bei den Wählern gut ankommt und sie ihn erneut wählen
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Hochamt der Hofberichterstatter – was ist das für ein merkwürdiges Pfeifen
Olaf Scholz hat seine Sommerpressekonferenz gegeben. Was er gesagt hat? Interessanter ist das Verhältnis, in dem der Bundeskanzler zu seinen Hofberichterstattern steht – und wie die arbeiten. IMAGO/photothek Manchmal haben es die Kollegen vom Boulevard leichter. Olaf Scholz (SPD) erzählt in seiner Sommerpressekonferenz, dass er 40 Jahre nicht mehr im Freibad schwimmen war. Perfekt. Schöne Überschrift. Neues Porträtfoto. Nur noch ein bisschen Füllmaterial und der Routinebeitrag steht. Dem Terminjournalismus ist genüge getan. Jetzt kann sich die Redaktion wieder unterhaltsameren Themen widmen – der Tochter von Roberto Blanco vielleicht oder einem Feature aus dem Puppenbordell. Die politischen Journalisten haben es da schon schwerer, Nektar aus dem Auftritt von Olaf Scholz zu ziehen. 105 Minuten redet er vor der Bundespressekonferenz am Berliner
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