Heute trifft der Rechtschreibrat eine verbindliche Entscheidung zur Gendersprache

Verbindlicher Beschluss: Rechtschreibrat entscheidet heute über Gendersprache

Heute wird der Rechtschreibrat auf Drängen der Politik über die offizielle Anerkennung der Gendersprache entscheiden. Ein Entwurf liegt vor, der die Verwendung des Gendersterns, des Unterstrichs und des Doppelpunkts vorsieht. In der Stadt Eupen im deutschsprachigen Teil Belgiens werden die 41 Mitglieder des Rates über diese massive Veränderung der deutschen Sprache diskutieren. Der Vorsitzende Josef Lange äußerte sich skeptisch über den Entwurf und erwartet, dass er nicht unverändert angenommen wird.

Der Rechtschreibrat ist für die verbindliche Festlegung der Rechtschreibregeln zuständig. Die Mitglieder des Rates kommen aus sieben Ländern, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Bozen-Südtirol und das deutschsprachige Ostbelgien. Luxemburg stellt ein Mitglied ohne Stimmrecht. Bereits in den Jahren 2018 und 2021 hat sich der Rechtschreibrat mit der Frage der Aufnahme der Gender-Schreibweise in das Regelwerk beschäftigt und dies abgelehnt, da es zu komplexen und weitreichenden strukturellen Problemen in der deutschen Schriftsprache führen würde.

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Mit Bannern in Gendersprache sucht die Deutsche Post nach Azubis. Foto: picture alliance/dpa | Lars Penning

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Verbindlicher BeschlußRechtschreibrat entscheidet heute über Gendersprache

Verbindlicher Beschluß: Rechtschreibrat entscheidet heute über Gendersprache Verbindlicher Beschluß: Rechtschreibrat entscheidet heute über Gendersprache Verbindlicher Beschluß: Rechtschreibrat entscheidet heute über Gendersprache Was sagt der Rechtschreibrat? Mit Bannern in Gendersprache sucht die Deutsche Post nach Azubis. Foto: picture alliance/dpa | Lars Penning Wird der Genderstern offizieller Teil der deutschen Sprache? Darüber entscheidet heute der Rechtschreibrat auf Drängen der Politik. Ein Entwurf liegt vor. Wird er angenommen? EUPEN. Im deutschsprachigen Teil Belgiens wird der Rat für Rechtschreibung heute über eine massive Veränderung der deutschen Sprache entscheiden. Zum Beschluß in der Stadt Eupen steht die sogenannte „geschlechtergerechte Sprache“. Werden Genderstern, Unterstrich und Doppelpunkt jetzt offiziell? Die 41 Mitglieder diskutieren laut ihrem Vorsitzenden Josef Lange einen Entwurf, den die Arbeitsgruppe „Geschlechtergerechte Schreibung“ vorgelegt hat.

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