Was bewirken unsaubere Zustände für schmutzige Vorstellungen

Das Verhältnis zur Pornographie und der Klassenkampf

Das Verhältnis zur Pornographie ist umstritten und wird oft als perverser Kommerz und abweichendes Verhalten betrachtet. Es gibt jedoch auch die Ansicht, dass Pornographie ein Weg zu neuem Glück sein kann, der jedoch offiziell verdrängt wird. In seinem Buch „Pornographie und Klassenkampf“ setzt sich Diether Dehm mit diesen Fragen auseinander und plädiert für eine materialistische Psychologie, die den Einfluss der gesellschaftlichen Verhältnisse berücksichtigt.

Die Verbindung zwischen Trieben und gesellschaftlichen Verhältnissen

Diether Dehm betont, dass der Mensch sich radikal vom Tier unterscheidet, auch in Bezug auf den Fortpflanzungstrieb. Die menschliche Sexualität ist eine eigene und historische Kraft geworden, die oft von den gesellschaftlichen Verhältnissen geprägt wird. Arbeits- und Sozialverhältnisse haben direkte Auswirkungen auf unsere intimen Vorstellungen und Fantasien. Dehm zeigt auf, wie das Entfesseln von Lust mit sozialen Befreiungskämpfen verbunden ist.

Pornographie, Arbeit und schmutzige Fantasien

Pornographie spielt eine Rolle in der kapitalistischen Gesellschaft, da sie zur Erholung und Entspannung beiträgt. Gleichzeitig prägen brutale Arbeits- und Lohnregimes unsere Fantasien und Vorstellungen. Diether Dehm argumentiert, dass das Entfesseln von Lust mit sozialen Befreiungskämpfen verbunden ist und dass eine materialistische Psychologie notwendig ist, um die Zusammenhänge zwischen Arbeit, Gesellschaft und Pornographie zu verstehen.

Dieser Artikel wurde von Diether Dehm verfasst und ist Teil seines Buches „Pornographie und Klassenkampf – Für eine materialistische Psychologie“. Dehm ist ein Psychosomatiker, Politiker und Liedermacher, der sich intensiv mit dem Thema Pornographie auseinandersetzt. In seinem Buch plädiert er für eine materialistische Psychologie, die den Einfluss der gesellschaftlichen Verhältnisse auf unsere Triebe und Fantasien berücksichtigt

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Warum schmutzige Verhältnisse für schmutzige Fantasien sorgen

Das Verhältnis zur Pornographie ist nicht nur in linken und feministischen Kreisen umstritten. Handelt es sich bei ihr um perversen Kommerz und abweichendes Psycho-Verhalten, gar um eine Sucht? Oder ist sie ein Weg zu neuem Glück – der nur offiziell verdrängt wird? Ist mittlerweile die Prüderie der alten Rechten auf die neue Linke übergegangen? Und was haben schlechte Arbeits- und Sozialverhältnisse mit schmutzigen Fantasien zu tun? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich der Psychosomatiker, Politiker und Liedermacher Diether Dehm in seinem neuen Buch „Pornographie und Klassenkampf“ auseinander. Es ist ein Plädoyer für eine materialistische Psychologie, die den Einfluss der gesellschaftlichen Verhältnisse einbezieht. Tilo Gräser hat mit ihm darüber gesprochen. Herr Dehm, Sie haben ein Buch über „Pornographie und Klassenkampf

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