Gemeinsame Raketenabwehrübung der USA, Südkorea und Japan nach nordkoreanischem Raketentest
Wie wir uns vor dem Hitzetod schützen können
Clicks erzeugen – Clickbaiting ist eine weitere Form der Verblödung und Missachtung von Medienkonsumenten und Kunden
Gerade habe ich ein Buch über das Backen von Brot gelesen. Das Backen von Brot ist eine wunderbare und ehrliche Arbeit, die unser Leben bereichert. Im Gegensatz dazu gibt es eine Art von Arbeit, die ich als „Klickbaiting“ bezeichne, die perfide, dumm, stillos und nervig ist und nicht mit der ehrlichen Arbeit des Brotbackens mithalten kann. Diese Köderei existiert nur, weil die Klickbaiter ihre Würde verloren haben und sich nicht mehr auf ihre eigentliche Aufgabe als Medienmacher und Journalisten konzentrieren. Stattdessen locken sie Leser an. Diese Praxis des Clickbaitings ist mittlerweile weit verbreitet, sogar in seriösen Medien und auf vielen Internetplattformen. Sogar lokale und regionale Medien nutzen Clickbaiting, um Klicks zu generieren. Doch was bedeutet Clickbaiting eigentlich? Es bedeutet, dass ein Medium einen Leser mit einer „unvollständigen“ Überschrift zu einem Artikel lockt. Man spekuliert darauf, dass der neugierige Leser wissen möchte, was sich hinter der Überschrift verbirgt und klickt daher auf den Artikel. Der Medienmacher freut sich über jeden Klick, denn das bedeutet mehr Erfolg und mehr Geld. Es ist verständlich, dass Medienmacher aufgrund der Digitalisierung auf Klicks angewiesen sind, um wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Doch warum nutzen sie nicht gute Inhalte, Qualität und Aufrichtigkeit, um mehr Reichweite und Umsatz zu erzielen? Die Praxis des Clickbaitings zeigt meiner Meinung nach eine Geringschätzung und Verspottung der Leser und Bürger, die ihre eigene Meinung bilden möchten. Clickbaitende Medien verachten ihre Kunden. Es ist an der Zeit, dass wir als Bürger gegenhalten und den Produzenten von Clickbait zeigen, dass wir uns nicht täuschen lassen. Wir sollten nicht auf Halbschlagzeilen klicken und stattdessen nach echten Schlagzeilen und sachlichen Aussagen suchen. Gute Inhalte sind wie gutes Brot – sie lohnen sich. Es ist wichtig, dass wir uns nicht resigniert dem „Es bringt ja doch nix“ beugen, sondern weiterhin kritisch bleiben und „Nein“ sagen. Die NachDenkSeiten sind ein wichtiges Medium für eine kritische Meinungsbildung, aber sie kosten auch Geld. Deshalb bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Ihre Unterstützung. Vielen Dank!
Original Artikel Teaser
Klicks generieren – Das Clickbaiting ist eine weitere Spielart der Verblödung und Geringschätzung von Mediennutzern und Kunden
Gerade habe ich ein Buch über das Backen von Brot gelesen. Backen ist eine wunderbare, ehrliche Arbeit für unser Leben. Eine meiner Ansicht nach perfide, dumme, stillose und nervende Arbeit, die ich hier mal „Klicks für Medienartikel ködern“ nenne, kann mit ehrlicher Brot-Arbeit nicht mithalten. Dabei wäre diese Köderei gar nicht existent, würden die Klick-Köder-Macher ihre Würde behalten wollen und sich auf ihre Aufgabe besinnen: Medienmacher sein, Journalisten, die Vierte Gewalt. Doch so? Man ködert sich Leser. Auf Englisch (wie so vieles, was unnütz auf Englisch mit „cool“ beschrieben wird) heißt dieses Locken, um Klicks zu generieren, übrigens Clickbaiting. Ein Zwischenruf von Frank Blenz. Clickbaiting. Ködern für Klicks. Mittlerweile macht dieses Ködern inflationär in den Medien die Runde, auch im
