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Ist es anstößig, wenn Frauen in der Öffentlichkeit Eis essen

Published On: 16. Juli 2023 0:03

Eine der schönsten Zeiten in meinem zweiten Zuhause Russland ist für mich, dass es zu fast jedem Thema einen passenden Witz gibt. Das gilt auch für das Thema, um das es in diesem Artikel geht. Hier ist einer: Ein Schüler fragt einen anderen: „Iwan, schau mal, da sind zwei Frauen, die Eis essen, die eine beißt hinein, die andere leckt daran. Welche von beiden ist verheiratet?“ Iwan errötet leicht und antwortet: „Die verheiratete Frau leckt.“ Der andere lacht und sagt: „Wo du nur hinschaust! Die Frau mit dem Ehering am Finger ist die Verheiratete!“ Eine der vielen Moralvorstellungen dieses Witzes ist, dass alles nur so sündig ist, wie man es sich vorstellt. Dieser Witz kam mir in den Sinn, als ich die Überschrift in der „Süddeutschen Zeitung“ las: „Typisch deutsch – Ist Eisessen im Freien obszön?“. Nein, Sie haben richtig gelesen, das steht da wirklich. Der Autor ist Mohamad Alkhalaf, ein syrischer Flüchtling, der 2015 nach München kam und eine eigene Kolumne in der Zeitung hat. Er beschreibt ein Erlebnis mit seinem Freund Ibrahim. Sie saßen in der Sonne und sahen Frauen, die draußen Eis aßen. Ibrahim wurde unruhig. Alkhalaf schreibt dazu: „Manchmal nehmen wir alltägliche Dinge fälschlicherweise als selbstverständlich hin. Es ist noch nicht lange her, dass mich diese Situation in erhebliche Schwierigkeiten gebracht hätte. Eine Frau, die in meiner Sichtweite an einem Eis leckt. In solchen Momenten habe ich mich jahrelang geschämt. Nun wurde der Kopf meines neu angekommenen Freundes rot wie Erdbeereis.“ Der Autor schreibt weiter: „In Syrien habe ich wie jeder Mann und jede Frau vermieden, in der Öffentlichkeit Eis zu essen, vor allem in der Waffel. Es wird als vulgäres, obszönes Verhalten angesehen.“ Und dann: „In vielen konservativen Gesellschaften, zu denen Syrien definitiv gehört, wird von Frauen erwartet, dass sie in der Öffentlichkeit eine zurückhaltende und respektvolle Haltung zeigen. Das Essen von Speiseeis und anderen Mahlzeiten, die als phallisch geformt angesehen werden könnten, würde als provokant oder anstößig empfunden werden. Eine Banane sollte daher vor dem Verzehr in Scheiben geschnitten werden, ähnliches gilt für Karotten, was schade ist, da sie so schön knacken, wenn man hineinbeißt. Bei Gurken stört es mich weniger, ich esse sie sowieso selten ganz.“ Ab diesem Punkt, an dem man eine Pointe erwartet, erzählt Alkhalaf dem Leser nur noch, was er gerne isst. Aber der Punkt ist gemacht. In einer großen deutschen Zeitung wird das Eisessen jetzt unter Generalverdacht gestellt und als „typisch deutsch“ dargestellt. Als ob es nicht im gesamten abendländischen Kulturraum, von Los Angeles bis Tel Aviv, üblich wäre. Zwischen den Zeilen scheint durch: Wer sich politisch korrekt verhalten will, vor allem als Frau, sollte darauf verzichten. Denn sonst könnte ein Schutzsuchender einen Kulturschock erleiden. Der Deutsch-Türke Ali Utlu kommentiert den Artikel auf Twitter sarkastisch: „Weil ‚Ibrahim‘ nervös wird, wenn Frauen am Eis lecken, sollen wir uns jetzt schämen, Eis zu lecken? Entweder schreiben bei der Süddeutschen mittlerweile die Taliban oder ein aufgewachter Idiot.“ Utlu fährt fort: „Nackt oder fast nackt beim CSD – super. Eis lecken im Park, obszön. Deutschland 2023“. Die Verantwortlichen bei der „Süddeutschen“ scheinen nicht wirklich darüber nachgedacht zu haben. Denn wenn sie nun öffentlich machen, dass selbst so harmlose Dinge wie das Essen von Eis in der Öffentlichkeit – wir reden hier nicht von einem Minirock – für Menschen, insbesondere Männer aus arabischen Kulturkreisen, eine Herausforderung darstellen, zu Errötung führen und als frivol gelten – können dann wirklich all diejenigen Unrecht haben, die vor Problemen durch eine Masseneinwanderung aus archaischen Gesellschaften warnen? Fragen über Fragen… Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! Mein Video zur Entschlüsselung der Methoden von Markus Lanz wurde dreimal vom ZDF auf YouTube gesperrt. Das ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Innerhalb weniger Tage wurde es dort über 3,1 Millionen Mal angesehen. Offenbar bremsen die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht aus wie bei YouTube. Ein Leser hat ausgerechnet, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Video zur Entschlüsselung des ZDF-Hetzstücks über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 2,8 Millionen Mal angeklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch viel Zeit und Energie – in diesem konkreten Fall eine Nachtschicht. Deshalb bin ich umso dankbarer für Ihre Unterstützung. Ohne sie wäre meine Arbeit nicht möglich, denn ich erhalte weder Rundfunkgebühren noch Steuermillionen und habe auch keinen Milliardär als Sponsor. Dafür bin ich unabhängig! Aktuell sind (wieder) Spenden per Kreditkarte, Apple Pay usw. möglich – trotz der PayPal-Sperre: über diesen Link. Alternativ per Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich, das Wenige zu behalten. Umso mehr freue ich mich über Unterstützung von allen, denen es nicht weh tut. Mein aktuelles Video: Peinlicher Bauchklatscher von

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Ist es obszön, wenn Frauen in der Öffentlichkeit Eis lecken?

Eine der liebenswertesten Zeiten meiner zweiten Heimat Russland ist für mich, dass es dort zu fast jedem Thema einen passenden Witz gibt. So auch zu dem, um das es in diesem Artikel geht. Voilà: Fragt ein Oberklässler den anderen – „Iwan, schau mal, da sind zwei Frauen, die Eis essen, die eine beißt daran, die anders leckt. Welche von den beiden ist verheiratet?“ Iwan errötet leicht: „Die verheiratete leckt“. Der andere lacht: „Wo Du nur hindenkst! Die mit dem Ehering am Finger ist die Verheiratete!“ Zur der mehrfachen Moral aus diesem Witz gehört, dass alles nur so sündig ist, wie man es sich einbildet. An den Witz musste ich bei folgender Überschrift in der „Süddeutschen Zeitung“ denken: „Typisch deutsch –

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