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Klicks erzeugen – Clickbaiting als weitere Form der Verblödung und Missachtung von Medienkonsumenten und Kunden

Published On: 16. Juli 2023 11:45

Gerade habe ich ein Buch über das Backen von Brot gelesen. Das Backen von Brot ist eine wunderbare und ehrliche Arbeit, die unser Leben bereichert. Im Gegensatz dazu gibt es eine andere Art von Arbeit, die ich als „Klickköder für Medienartikel“ bezeichne. Diese Arbeit ist perfide, dumm, stillos und nervig und kann nicht mit der ehrlichen Arbeit des Brotbackens mithalten. Wenn die Klickköder-Macher ihre Würde behalten und sich auf ihre eigentliche Aufgabe als Medienmacher und Journalisten besinnen würden, gäbe es diese Köderei gar nicht. Aber stattdessen locken sie Leser an. Auf Englisch wird dieses Locken, um Klicks zu generieren, übrigens Clickbaiting genannt.

Clickbaiting ist mittlerweile weit verbreitet, sogar in den seriösen Mainstream-Medien und auf vielen Internetplattformen. Sogar lokale und regionale Medien legen Köder aus, um Klicks zu generieren. Doch was bedeutet Köder? Einfach ausgedrückt, wird ein Mediennutzer durch eine „unvollständige“ Überschrift zu einem Artikel gelockt. Man spekuliert darauf, dass der neugierig gewordene Nutzer wissen möchte, was sich hinter der Überschrift verbirgt und wie die Geschichte weitergeht. Also klickt er auf die Überschrift und den Artikel. Der Medienmacher freut sich über einen weiteren Klick, denn letztendlich geht es in unserer schönen Marktwirtschaft nur ums Geschäft. Drama, Überraschung und Spannung sind in Ordnung, aber die Clickbaiter könnten auch einen Blick in die Vergangenheit werfen. Früher war die Schlagzeile das A und O und wies deutlich darauf hin, worum es ging. Heutzutage werden Schlagzeilen ganz anders geschrieben, um die Neugier der Leser zu wecken. Warum? Weil der Leser dazu gebracht werden soll, auf die Überschrift zu klicken, um die eigentliche Information zu erhalten. Verständnis für diese Praxis kann man aufbringen, da Medien heutzutage auf Klicks angewiesen sind, um wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Aber warum nutzen Medienmacher nicht gute Inhalte, Qualität und Aufrichtigkeit, um mehr Reichweite, Publikum und Umsatz zu generieren?

Die Praxis des Clickbaitings zeigt meiner Meinung nach eine Geringschätzung und Verspottung der Nutzer, der Bürger, die ihre eigene Meinung bilden möchten. Clickbaitende Medien verachten ihre Kunden. Sie sollten wissen, dass die Medien für die Menschen da sind und nicht umgekehrt. Wenn selbst in der Heimatzeitung Schlagzeilen wie „Jetzt spricht der Landrat“ oder „Das passiert jetzt mit dem Brunnen in der Stadt“ stehen, merkt man, wie weit dieser Trend fortgeschritten ist. Dann stellt man sich Fragen: Was sagt der Landrat? Sprudelt der Brunnen oder wird er abgerissen? Warum wird nicht in der Überschrift gesagt: „Landrat äußert Kritik zu Landesplänen“ und „Der Brunnen wird saniert“? Die Neugier wäre damit auch geweckt, aber die konkrete, offene Information wäre ein seriöser Auftakt vor dem Artikel. Stattdessen führen die Medien die Bürger an der Nase herum und nutzen ihre Neugier aus. Schlagzeilen mit offenem Ende und unklaren Inhalten sind kein guter Journalismus.

Es ist empörend zu sehen, wie das nervige und schädliche Clickbaiting schleichend in den Alltag der Bürger Einzug h

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Klicks generieren – Das Clickbaiting ist eine weitere Spielart der Verblödung und Geringschätzung von Mediennutzern und Kunden

Gerade habe ich ein Buch über das Backen von Brot gelesen. Backen ist eine wunderbare, ehrliche Arbeit für unser Leben. Eine meiner Ansicht nach perfide, dumme, stillose und nervende Arbeit, die ich hier mal „Klicks für Medienartikel ködern“ nenne, kann mit ehrlicher Brot-Arbeit nicht mithalten. Dabei wäre diese Köderei gar nicht existent, würden die Klick-Köder-Macher ihre Würde behalten wollen und sich auf ihre Aufgabe besinnen: Medienmacher sein, Journalisten, die Vierte Gewalt. Doch so? Man ködert sich Leser. Auf Englisch (wie so vieles, was unnütz auf Englisch mit „cool“ beschrieben wird) heißt dieses Locken, um Klicks zu generieren, übrigens Clickbaiting. Ein Zwischenruf von Frank Blenz. Clickbaiting. Ködern für Klicks. Mittlerweile macht dieses Ködern inflationär in den Medien die Runde, auch im

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