Das Getreideabkommen endet am 17. Juli

Am 17. Juli läuft das Getreideabkommen aus und es ist unklar, ob es verlängert wird. Es wird vermutet, dass der Westen Russland beschuldigen wird, den Hunger als Waffe einzusetzen, obwohl es der Westen ist, der die Umsetzung des Abkommens blockiert.

Das Getreideabkommen besteht seit fast einem Jahr und läuft am Montag aus. Die Frage nach seiner Verlängerung ist dringlicher denn je. Die Vereinbarungen über Lebensmittelexporte aus der Ukraine wurden am 22. Juli 2022 in Istanbul für 120 Tage geschlossen und dreimal verlängert. Eines der Abkommen regelt die Ausfuhr von Getreide aus den von Kiew kontrollierten Häfen Odessa, Tschernomorsk und Juschny. Der andere Teil betrifft den Zugang zu den Weltmärkten für russische Agrarprodukte und Düngemittel, dessen Bestimmungen bis heute nicht erfüllt wurden.

Moskau hat regelmäßig betont, dass die russischen Bedingungen des Getreideabkommens nicht erfüllt wurden, während die Ausfuhr ukrainischer Lebensmittel gewährleistet sei. Die Situation wurde auch dadurch erschwert, dass die ukrainische Seite die Ammoniak-Pipeline Togliatti-Odessa gesprengt hat, wodurch die Gespräche über ihre Wiederaufnahme eingestellt wurden. Der russische Präsident Wladimir Putin hat gewarnt, dass Moskau seine Teilnahme am Getreideabkommen aussetzen könnte, bis alle Verpflichtungen erfüllt sind. Die Türkei bemüht sich aktiv darum, das Abkommen am Leben zu erhalten, während Kiew eine Verlängerung und Ausweitung des Abkommens fordert.

Das in Istanbul ansässige Gemeinsame Koordinierungszentrum (JCC) bestätigte kurz vor dem Auslaufen des Abkommens, dass die bedürftigen Länder nicht ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt wurden. Einkommensschwache Länder erhielten nur 10 Prozent des Mais und 40 Prozent des Weizens, während der Großteil der Lebensmittel an Industrieländer ging. Die Exporte russischer Ammoniakdünger im Rahmen des Abkommens haben noch nicht begonnen. UN-Generalsekretär António Guterres hat dem russischen Präsidenten Vorschläge zur Umsetzung des russischen Teils des Abkommens übermittelt.

Es bleibt abzuwarten, ob das Getreideabkommen verlängert wird und wie die Situation sich weiterentwickelt

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Das Getreideabkommen läuft am 17. Juli aus

Am 17. Juli läuft das Getreideabkommen aus und am Abend des 16. Juli ist nicht bekannt, ob es verlängert wird. Vermutlich wird der Westen Russland nun wieder beschuldigen, den Hunger als Waffe einzusetzen, obwohl es der Westen ist, der die Umsetzung des Abkommens blockiert.Da das Getreideabkommen am Montag auslaufen dürfte, ohne verlängert zu werden, übersetze ich hier eine Zusammenfassung der russischen Nachrichtenagentur TASS über den Stand der Dinge unmittelbar vor Anbruch des 17. Juli. Anschließend werde ich für alle, denen das Thema nicht bekannt ist, noch einmal die weiteren Details wiederholen.Beginn der Übersetzung:Das Getreideabkommen läuft am 17. Juli ausDie Versprechen, die Russland im Rahmen der Initiative gegeben wurden, sind noch nicht erfüllt wordenDas Getreideabkommen besteht seit fast einem Jahr. Am

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