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Kleinanleger leiden unter den Auswirkungen der neuen EU-Regulierung

Published On: 17. Juli 2023 18:05

EU beschließt Verbot von Payment for Order Flow ab 2026

Die Schlagzeile in der Bild-Zeitung „Schluss mit Gratis-Sparplänen und 1-Euro-Trades – EU beschließt Preis-Hammer für Millionen Kleinanleger“ bezieht sich auf das EU-Verbot von Payment for Order Flow (PFOF), das ab dem 1. Juli 2026 auch in Deutschland in Kraft treten soll. Dieses Verbot betrifft insbesondere Neobroker, die mit günstigen Konditionen um Privatanleger werben. Bei PFOF verzichten Banken auf die bestmöglichen Konditionen für die Ausführung von Aufträgen und führen diese stattdessen an einem von der Bank ausgewählten Handelsplatz aus. Dadurch können jedoch höhere Transaktionspreise entstehen. Die Gewährung von Rückvergütungen für die Weiterleitung von Kundenaufträgen steht schon länger in der Kritik, da dadurch Interessenskonflikte entstehen können.

Studie der BaFin zur Ausführungsqualität von Aktienkäufen und -verkäufen

Im vergangenen Herbst veröffentlichte die deutsche Aufsichtsbehörde BaFin eine Studie zur Ausführungsqualität von Aktienkäufen und -verkäufen an PFOF-relevanten Handelsplattformen. Dabei wurde festgestellt, dass kleinere Transaktionsvolumina an PFOF-Märkten vorteilhaft sein können, insbesondere bei Transaktionsvolumina bis 2.000 Euro in DAX-Aktien und bis 500 Euro in Nicht-DAX-Aktien. Bei höheren Transaktionsvolumina und niedrigerer Liquidität gehen diese Vorteile jedoch verloren. Zudem wurde festgestellt, dass die Liquidität der gehandelten Aktien einen Einfluss auf die Ausführungsqualität hat. Die BaFin lehnte ein pauschales Verbot von Rückvergütungen ab, doch die EU-Kommission und das -Parlament haben sich letztendlich für ein Verbot ab 2026 entschieden.

Auswirkungen auf Sparpläne und Kosten für Wertpapiertransaktionen

Das Verbot von Payment for Order Flow ab 2026 betrifft auch Sparpläne mit Aktien. Allerdings werden Fonds- und ETF-Sparpläne weiterhin zumindest von den Anbietern gratis angeboten. Die Befürchtungen, dass die Kosten für Wertpapiertransaktionen dramatisch steigen werden, sind jedoch unbegründet. Neobroker werden weiterhin günstige Angebote machen, um ihre Marktanteile zu verteidigen

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Neue EU-Regulierung macht Kleinanlegern zu schaffen

Die Schlagzeile in der Bild-Zeitung „Schluss mit Gratis-Sparplänen und 1-Euro-Trades – EU beschließt Preis-Hammer für Millionen Kleinanleger“ ist etwas holzschnittartig, hat aber einen wahren Kern. Es geht dabei um das EU-Verbot von Payment for Order Flow, das ab 1. Juli 2026 auch in Deutschland durchgesetzt werden soll. IMAGO / NurPhoto „Schluss mit Gratis-Sparplänen und 1-Euro-Trades – EU beschließt Preis-Hammer für Millionen Kleinanleger“ überschreibt die „Bild“-Zeitung ihren heutigen (17. Juli) Artikel zum vor zwei Wochen beschlossenen Verbot der sogenannten Payment for Order Flow (PFOF) in der EU ab spätestens 1. Juli 2026. Das ist zwar etwas holzschnittartig, hat aber einen wahren Kern, der sogar amtlich bestätigt ist. Doch der Reihe nach: Mit PFOF ist die Praxis – gerade von sogenannten Neobrokern

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