Panikmache über Hitze: 48,8 Grad, die beunruhigen, aber nicht wahr sind

Europas Hitzerekord auf Sardinien könnte fallen

Die Kronen Zeitung berichtete gestern aufgeregt von einer möglichen Rekordhitze von 48,8 Grad Celsius und spekulierte darüber, ob Europas Hitzerekord auf Sardinien gebrochen werden könnte. Doch handelt es sich hierbei um Gluthitze, Klimatod oder einfach nur um Klima-Propaganda? Die Horrormeldung basiert offenbar auf Informationen der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA), die am Donnerstag ohne genauen Zeitraum angab, dass neue Hitzerekorde möglich seien. Diese Angaben wiederum bezogen sich auf eine Prognose, die am Montag in der britischen Zeitung Guardian veröffentlicht wurde. Die Kronen Zeitung und andere Mainstream-Medien haben diese Prognose anscheinend verspätet aufgegriffen, aber umso eifriger für das Wochenende und die kommenden Tage verbreitet.

Unlautere Gleichsetzung von Temperaturen

In der Prognose wurden jedoch Bodentemperaturen mit Lufttemperaturen gleichgesetzt. Dabei liegen die Bodentemperaturen aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung naturgemäß viel höher als die Lufttemperaturen. Der Boden heizt sich durch die Sonneneinstrahlung auf und gibt dann einen Teil der Wärme an die Luft ab. Dadurch ist der Boden bei Sonneneinstrahlung wärmer als die Luft. Der Unterschied zwischen Boden- und Lufttemperatur kann bis zu zehn Grad betragen, weshalb die Lufttemperatur üblicherweise in einer Höhe von zwei Metern gemessen wird.

Die Bedeutung der Lufttemperaturmessung

Die Messung der Lufttemperatur in zwei Metern Höhe ist von großer Bedeutung, da sie eine genaue und vergleichbare Messung ermöglicht. Durch diese Standardisierung können Temperaturdaten aus verschiedenen Regionen und Zeiträumen miteinander verglichen werden. Die Bodentemperatur hingegen kann stark variieren, abhängig von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Vegetation und Sonneneinstrahlung. Daher ist es wichtig, bei der Berichterstattung über Hitze- oder Kälterekorde die Lufttemperatur als maßgeblichen Wert zu betrachten und nicht mit Bodentemperaturen zu verwechseln

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Paniknachrichten zur Hitze: 48,8 Grad, die Angst machen, aber nicht stimmen

Aufgeregt berichtete die Kronen Zeitung gestern, Sonntag, von 48,8 Grad Celsius und dass „Europas Hitzerekord auf Sardinien fallen“ könnte. Gluthitze! Klimatod! Sommerloch oder noch Klima-Propaganda? Die Horrormeldung geht dabei offenbar auf die Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) zurück. Die ESA hatte am Donnerstag, ohne einen Zeitraum anzugeben, geschrieben, es könnte neue Hitzerekorde geben. Dabei bezog sie sich wiederum auf eine Prognose vom Montag in der britischen Zeitung Guardian. Die Kronen Zeitung und mit ihr zahlreiche andere Mainstream-Medien hatten diese ESA-Prognose wohl verspätet beachtet, aber umso eifriger dann geteilt und auf das Wochenende und die nächsten Tage umgelegt. Unlautere Gleichsetzung von Temperaturen In der Prognose wurden allerdings die Bodentemperaturen mit den Lufttemperaturen gleichgesetzt. Doch die Bodentemperaturen liegen nach intensiver Sonneneinstrahlung naturgemäß

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