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Frieder Wagner über Uranmunition: Sind sich die Ukrainer bewusst, dass ihr Land für viele Generationen verstrahlt sein wird

Published On: 18. Juli 2023 9:00

Uranmunition in die Ukraine zu liefern scheint kein Problem zu sein, trotz der möglichen gesundheitlichen Folgen. Der Dokumentarfilmer Frieder Wagner, der sich mit Uranmunition auskennt, äußerte sich erneut zu diesem Thema. Er weist darauf hin, dass in Serbien, wo 1999 nur 15 Tonnen Uranmunition eingesetzt wurden, jährlich 30.000 Menschen an Krebs und Leukämie erkranken und die Hälfte davon stirbt. Ähnliche Auswirkungen wurden auch im Irak beobachtet, wo seit 2003 etwa 2.000 Tonnen Uranmunition eingesetzt wurden und Millionen von Menschen an Krebs und Leukämie erkrankt oder gestorben sind. Die Verantwortlichen, die nun Uranmunition in der Ukraine einsetzen wollen, scheinen sich nicht bewusst zu sein, wie gefährlich diese Waffe ist und dass das Land über viele Generationen hinweg verseucht sein wird.

Das Thema Uranmunition und seine Folgen ist seit mindestens 2003 ein Tabu-Thema, über das die Medien und die Politik schweigen. Die Politik sollte sich jedoch mit diesem Thema auseinandersetzen. Die britische Staatssekretärin Annabel Goldie verteidigt die Lieferung von Uranmunition an die Ukraine und behauptet, dass diese Munition ungefährlich sei. Dabei scheint sie nicht zu wissen, dass schon der Einsatz von 40 Tonnen Uranmunition in bewohnten Regionen über 500.000 Todesopfer verursachen könnte. Es stellt sich die Frage, ob die Staatssekretärin ignorant handelt oder aus politischem Kalkül.

Der Einsatz von Uranmunition ist gefährlich, da beim Durchdringen einer Panzerung eine Reibungshitze von bis zu 5000 Grad Celsius entsteht und das Uran in den Geschossen zu hochgiftigen Nanopartikeln verbrennt. Diese Partikel können eingeatmet oder mit der Nahrung aufgenommen werden und im Körper zu schweren Krankheiten wie Immunschwäche, Nieren- und Leberfunktionsstörungen, Krebserkrankungen und genetischen Defekten führen. Wenn die Politik den Einsatz von Uranmunition akzeptiert, zeigt sie eine Verachtung gegenüber den Entscheidungen von 155 Ländern, die sich bereits 2012 für ein Verbot dieser Waffe ausgesprochen haben.

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Frieder Wagner zum Thema Uranmunition: Wissen die Ukrainer, „dass ihr Land über viele Generationen verseucht sein wird?“

Uranmunition an die Ukraine? Das scheint kein Problem zu sein. Entsprechende Meldungen in den Medien sind ohne nennenswerte Kritik hingenommen worden. Der Dokumentarfilmer Frieder Wagner kennt sich aus mit Uranmunition. Sein Film „Todesstaub“ über den Einsatz von Uranmunition im Kosovo, Bosnien und im Irak aus dem Jahr 2007 gilt noch immer als grundlegend. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen hat er sich gegenüber den NachDenkSeiten nochmal zu dem Thema geäußert. Von Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Was sagen Sie Politikern, Journalisten und anderen Zeitgenossen, die sagen, die Verwendung der Uranmunition in der Ukraine sei kein Problem, da ungefährlich? Wieso soll der Einsatz von Uranmunition in der Ukraine ungefährlich sein, wenn

Details zu Frieder Wagner zum Thema Uranmunition: Wissen die Ukrainer, „dass ihr Land über viele Generationen verseucht sein wird?“

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