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Europa wird von den USA überholt
In den USA und Kanada steigen die Reallöhne stark an, während sie in Europa sinken. Dieser Unterschied im Wohlstand ist auf politische Entscheidungen zurückzuführen. Die USA haben die Inflation unter Kontrolle gebracht und ihre Wirtschaft wächst. Seit 2019 sind die durchschnittlichen Reallöhne in den USA um 5,8 Prozent gestiegen. Kanada folgt auf dem zweiten Platz mit einem Anstieg von 4,7 Prozent. In den anderen G7-Staaten sind die Reallöhne hingegen in den letzten drei Jahren gesunken. Deutschland und Italien sind die stärksten Verlierer mit einem Rückgang von etwa 3 Prozent.
Ein Grund für diese Unterschiede ist die Finanzpolitik. Die amerikanische Zentralbank hat frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um die Inflation zu bekämpfen, während die europäische Zentralbank erst unter Druck gehandelt hat. Ein weiterer Faktor ist der Wirtschaftsboom in den USA, der vor allem durch Fracking-Gas ausgelöst wurde. Deutschland hingegen lehnt diese Technik ab, importiert aber das Gas aus den USA zu hohen Preisen. Dies hat zu einer wirtschaftlichen Schwäche in Deutschland geführt.
Auch politische Entscheidungen wie Steuersenkungen in den USA haben sich positiv auf die wirtschaftliche Lage ausgewirkt. Deutsche Arbeitnehmer hingegen haben mit hohen Steuern und Abgaben zu kämpfen. Es besteht bereits seit Jahren die Forderung nach Steuersenkungen, jedoch gibt es im hoch verschuldeten Haushalt keinen Spielraum dafür. Die Verhältnisse haben sich also verändert, während amerikanische Experten entspannt über die wirtschaftliche Lage sprechen können, scheinen deutsche Journalisten die Gefahr größer zu machen, um nicht über die eigene wirtschaftliche Lage sprechen zu müssen
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Die USA hängen Europa ab
In den USA und Kanada gehen die Reallöhne gerade durch die Decke. In Europa sinken sie. In Sachen Wohlstand trennen sich die Wege der Partner. Ursache dafür sind politische Entscheidungen. IMAGO / Dean Pictures Die Wahlnacht des 4. November 2008 war legendär. Nicht nur, weil die Amerikaner mit Barack Obama (Demokraten) erstmals einen farbigen Präsidenten wählten. Sondern wegen der Umstände der Wahl. Beide Kandidaten hatten im Wahlkampf den dramatischen Niedergang der amerikanischen Wirtschaft zum Thema gemacht. Wer den Kommentatoren an diesem Abend zugehört und vertraut hat, musste meinen, die USA kämen nie wieder auf die Füße. Drei Präsidenten und 15 Jahre später stehen die USA besser da denn je. Sie haben die Inflation in den Griff bekommen und die Wirtschaft
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