IWF-Vize über digitale Währung: „Programmierbarkeit“ für „gezielte politische Zwecke

Der Internationale Währungsfonds und die Bedeutung digitaler Währungen für die finanzielle Inklusion

Der Internationale Währungsfonds (IWF) betrachtet digitale Währungen als ein wichtiges Instrument zur Förderung der finanziellen Inklusion. Bei einer Podiumsdiskussion lobte der stellvertretende Geschäftsführer des IWF, Bo Li, die „Programmierbarkeit“ digitaler Währungen und betonte die individuelle Kontrolle, die sie ermöglichen. Digitales Zentralbankgeld (CBDC) könne Regierungen und privaten Akteuren die Möglichkeit geben, intelligente Verträge zu erstellen und so gezielte politische Funktionen umzusetzen.

Die Vorteile programmierbarer digitaler Währungen für die finanzielle Inklusion

Bo Li erläuterte, dass digitale Währungen eine präzise Ausrichtung von Sozialleistungen ermöglichen könnten. Durch die Programmierbarkeit könnten Regierungen festlegen, wer diese Leistungen erhält und wie sie verwendet werden. Dies würde sicherstellen, dass beispielsweise Lebensmittelgutscheine tatsächlich für den Kauf von Lebensmitteln verwendet werden. Diese programmierbaren Funktionen könnten Regierungsbehörden dabei unterstützen, ihre Unterstützung gezielt auf diejenigen Menschen auszurichten, die sie am dringendsten benötigen.

Chancen und Herausforderungen von digitalen Währungen für die finanzielle Inklusion

Die Einführung digitaler Währungen, wie CBDC, könnte Menschen ohne Bankkonto den Zugang zu traditionellen Finanzdienstleistungen ermöglichen und zu mehr Effizienz durch schnellere Transaktionen und niedrigere Kosten führen. Zudem könnten Zentralbanken durch die direktere Kontrolle über das Geldangebot und die Geldpolitik die Stabilität des Finanzsystems erhöhen und besser auf mögliche Finanzkrisen reagieren. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, des Datenschutzes und der Cybersicherheit. Einige befürchten eine umfassende Kontrolle des Individuums durch den Staat und mögliche Sanktionsinstrumente. Zudem könnten Hacker und Betrüger die Sicherheitsvorkehrungen von Zentralbanken umgehen und Geschäftsbanken könnten Einlagenabflüsse verzeichnen, was ihre Fähigkeit zur Kreditvergabe beeinträchtigen könnte

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IWF-Vize zu digitaler Währung: „Programmierbarkeit“ für „gezielte politische Funktionen“

Der Internationale Währungsfonds setzt große Hoffnungen in digitale Währungen (CBDC) als Instrument zur finanziellen Inklusion.Foto: OLIVIER DOULIERY/AFP via Getty Images Im Rahmen einer Podiumsdiskussion hat IWF-Vize Bo Li digitale Währungen als Chance zur „finanziellen Inklusion“ gewürdigt. Entscheidend sei deren „Programmierbarkeit“ – aber auch die individuelle Kontrolle. In sozialen Netzwerken macht derzeit eine Aussage des stellvertretenden Geschäftsführers des Internationalen Währungsfonds (IWF), Bo Li, die Runde. Dabei spricht der frühere Vizegouverneur der chinesischen Zentralbank über das, was er als Vorzüge digitaler Währungen betrachtet. Digitales Zentralbankgeld (CBDC) sei ein bedeutsames Instrument der „finanziellen Inklusion“. Sein wesentliches Feature sei jedoch die „Programmierbarkeit“. IWF-Vize will Regierungen durch CBDC „gezielte politische Funktionen“ ermöglichen Der Ausschnitt stammt von einem Treffen des IWF vom Oktober des Vorjahres. Dieses

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