Joseph Stiglitz appelliert an die Vereinten Nationen, verstärkt gegen soziale Ungleichheit vorzugehen

Immer mehr Menschen sind in den letzten Jahren in die Armut abgerutscht, während sich die Anzahl der Milliardäre in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat. Dies wurde am 20. Juli 2023 von Redaktion veröffentlicht. Die steigende Armut führt dazu, dass immer mehr Menschen ums Überleben kämpfen und hungern. Gleichzeitig haben die reichsten Menschen ihr Vermögen weiter vergrößert, was eine gefährliche Entwicklung darstellt. Aus diesem Grund haben mehrere Ökonomen, darunter Joseph Stiglitz und Jayati Ghosh, in einem offenen Brief an den UNO-Generalsekretär António Guterres und den Präsidenten der Weltbank, Ajay Banga, appelliert. Sie fordern die UNO und die Weltbank auf, mehr gegen die soziale Ungleichheit zu unternehmen.

Die Ökonomen betonen, dass wir derzeit in einer Zeit großer wirtschaftlicher Ungleichheit leben. Zum ersten Mal seit 25 Jahren ist sowohl extreme Armut als auch extremer Reichtum stark angestiegen. Zwischen 2019 und 2020 hat die globale Ungleichheit so schnell zugenommen wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die reichsten 10 Prozent der Weltbevölkerung besitzen derzeit 52 Prozent des globalen Einkommens, während die ärmste Hälfte der Bevölkerung nur 8,5 Prozent besitzt. Die Ökonomen betonen, dass Milliarden von Menschen unter hohen Lebensmittelpreisen und Hunger leiden. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Milliardäre in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Die Ökonomen sind der Meinung, dass es nun an Institutionen wie der UNO und der Weltbank liegt, zu zeigen, dass sie es ernst meinen mit der Bekämpfung dieser extremen Ungleichheit. Es ist daher dringend erforderlich, jetzt zu handeln. Die Ökonomen sind überzeugt, dass die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ihren Fokus noch stärker auf die Bekämpfung der Ungleichheit legen sollten.

Quelle: Joseph Stiglitz: Offener Brief an den Generalsekretär der Vereinten Nationen und den Präsidenten der Weltbank – Setzen von ernsthaften Zielen zur Bekämpfung der Ungleichheit – 17. Juli 2023

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Joseph Stiglitz fordert UNO auf, mehr gegen soziale Ungleichheit zu tun

Immer mehr Menschen seien zuletzt in die Armut abgerutscht. Gleichzeitig habe sich die Zahl der Milliardäre in den letzten 10 Jahren verdoppelt. Veröffentlicht am 20. Juli 2023 von Red. Immer mehr Menschen rutschen in die Armut ab. Viele kämpfen ums Überleben. Immer mehr Menschen hungern. Gleichzeitig ist es den Reichsten der Reichen gelungen, ihr Vermögen noch weiter zu vergrössern. Eine gefährliche Entwicklung, die Zündstoff birgt. Mehrere Ökonomen haben sich vor diesem Hintergrund jüngst in einem offenen Schreiben an UNO-Generalsekretär António Guterres und Weltbankpräsident Ajay Banga gewendet. Darunter auch die bekannten Ökonomen Joseph Stiglitz und Jayati Ghosh. Sie fordern die UNO und die Weltbank auf, mehr gegen die soziale Ungleichheit zu tun. «Wir leben in einer Zeit ausserordentlich grosser wirtschaftlicher Ungleichheit. Zum ersten

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