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Desinformation ist garantiert, wenn der Spiegel über Nawalny berichtet

Published On: 21. Juli 2023 19:26

Der Spiegel hat einen Artikel über die drohende Verurteilung von Nawalny veröffentlicht, der erneut zeigt, dass der Spiegel kein gutes Verhältnis zur Wahrheit hat. Alexej Nawalny droht in einem weiteren Prozess eine Verurteilung zu 20 Jahren Gefängnis. Das war für den Spiegel Anlass genug, einen Artikel über Nawalny zu schreiben, in dem der Spiegel den kriminellen Rassisten über den grünen Klee lobt. Das wollen wir uns genauer anschauen.

Wer hat viel Fantasie? Der Spiegel-Artikel trägt die Überschrift „Kremlkritiker vor Gericht – Was Nawalny alles getan haben soll“ und beginnt mit folgender Einleitung: „Veruntreuung, Beleidigung, ‚Extremismus‘: Mit viel Fantasie ist die russische Strafverfolgung hinter Alexej Nawalny her. Das sind die Anschuldigungen der vergangenen Jahre.“ Ich mag Nawalny bekanntlich nicht, der Spiegel hingegen findet ihn toll. Darum soll es hier aber nicht gehen, sondern wir werden uns den Spiegel-Artikel anschauen und ganz objektiv überprüfen, ob der Spiegel Nawalny „mit viel Fantasie“ reinwäscht, oder ob die russische Strafverfolgung Nawalny „mit viel Fantasie“ verfolgt.

Nawalnys erste Verurteilungen: Der Spiegel berichtet zuerst über die beiden Verurteilungen von Nawalny, weil er als Berater eines russischen Gouverneurs einen staatlichen Forstbetrieb dazu gebracht haben soll, ihm Holz unter Marktpreisen zu verkaufen, sodass er es mit Gewinn weiterverkaufen konnte. Im zweiten Fall hat die französische Firma Yves Rocher sich an die russischen Behörden gewandt, weil Nawalny die Firma um 55 Millionen Rubel, damals 1,38 Millionen Euro, geprellt haben soll. In beiden Fällen wurde Nawalny zu Haftstrafen zur Bewährung verurteilt. Der Spiegel stellt es so dar, als seien das konstruierte Vorwürfe des russischen Staates, um dem Regierungsgegner Nawalny zu schaden. Mindestens im zweiten Fall ist das jedoch fragwürdig, denn die Anzeige kam ja von einer französischen Firma. Für die Anzeige gegen Nawalny, den damals in den westlichen aufsteigenden Stern der russischen „Vorzeige-Opposition“, dürfte Yves Rocher im Westen einige Probleme bekommen haben. Der Spiegel berichtet weiter, dass eine interne Untersuchung bei Yves Rocher die Vorwürfe nicht bestätigt hätte, was wenig überraschend ist. Es gibt jedoch keine plausible Erklärung dafür, warum Yves Rocher sich zunächst wegen des Betrugs an die russischen Strafverfolgungsbehörden gewandt hat, wenn da angeblich gar nichts dran war. Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass Yves Rocher im Westen unter Druck gesetzt wurde, bei Nawalny beide Augen zuzudrücken und einen Fehler zu melden. Dann berichtet der Spiegel, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Verurteilungen von Nawalny als politisch motiviert bezeichnet hätte. Auch das ist wenig überraschend, denn ungefähr ein Viertel der Richter des Gerichtshofs werden von George Soros kontrolliert, der Nawalny unterstützt. Wenn wir objektiv sein wollen, können wir theoretisch die russischen Urteile genauso anzweifeln, wie wir die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte über die russischen Urteile anzweifeln können. Ich habe große Zweifel an den Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, wenn es um politische Themen geht, aber das kann jeder anders sehen. Die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte waren auch nicht so eindeutig „pro-Nawalny“, wie der Spiegel suggeriert.

Nawalnys Verhaftung: Der Spiegel schreibt: „Als Alexej Nawalny nach seiner Vergiftung im Jahr 2020 nach Russland zurückkehrt, ist es dieses Urteil, das ihn ins Gefängnis bringt: Während Nawalny sich in Deutschland von den Folgen des mutmaßlichen Giftanschlags erholte, habe er gegen Meldeauflagen verstoßen. Direkt nach seiner Wiederankunft wird er inhaftiert. Ein Gericht entscheidet später, dass Nawalny von der vormals zur Bewährung ausgesetzten Strafe noch rund zwei Jahre und acht Monate verbüßen soll. Er kommt also ins Gefängnis wegen einer angeblichen Tat, von welcher der Geschädigte gar nichts weiß.“ An diesem Zitat sieht man sehr deutlich, wie suggestiv der Spiegel formuliert. Er schreibt im Konjunktiv, Nawalny „habe er gegen Meldeauflagen verstoßen“. Damit suggeriert der Spiegel, das sei ein konstruierter Vorwurf, dabei ist er unbestreitbar wahr. Selbst wenn Nawalny seine Verurteilungen für unrechtmäßig hält, existieren sie nun einmal. Und zu einer Verurteilung auf Bewährung gehören in jedem Land Auflagen, an die man sich zu halten hat, wenn man seine Bewährung nicht gegen eine Haftstrafe eintauschen möchte. Nawalny musste sich während seiner Bewährung einmal pro Woche bei der Polizei melden. Da er 2020 offiziell erkrankt ist (der Westen spricht von einer Vergiftung),

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Wenn der Spiegel über Nawalny berichtet, ist Desinformation garantiert

Der Spiegel hat einen Artikel über die drohende Verurteilung von Nawalny veröffentlicht, der ein weiteres Mal zeigt, dass der Spiegel kein gutes Verhältnis zu Wahrheit hat.Alexej Nawalny droht in einem weiteren Prozess eine Verurteilung zu 20 Jahren Gefängnis. Das war für den Spiegel Anlass genug, mal wieder einen Artikel über Nawalny zu schreiben, in dem der Spiegel den kriminellen Rassisten über den grünen Klee lobt. Das wollen wir uns genauer anschauen.Wer hat viel Fantasie?Der Spiegel-Artikel trägt die Überschrift „Kremlkritiker vor Gericht – Was Nawalny alles getan haben soll“ und beginnt mit folgender Einleitung:„Veruntreuung, Beleidigung, »Extremismus«: Mit viel Fantasie ist die russische Strafverfolgung hinter Alexej Nawalny her. Das sind die Anschuldigungen der vergangenen Jahre.“Ich mag Nawalny bekanntlich nicht, der Spiegel hingegen

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