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Der Kampf der Medien | Von Andrea Schuberth

Published On: 22. Juli 2023 12:21

Ein Kommentar von Andrea Schuberth. Sobald kritische Denker mit politisch unliebsamen Positionen eine gewisse Reichweite erzielen, ziehen die Leitmedien gegen diese mit Schmutzkampagnen zu Felde. Wie gefährlich sind die Medien — in Deutschland und auch in anderen Ländern? Eines jedenfalls macht die Berichterstattung um Daniele Ganser deutlich: Wenn einflussreiche Kreise wissen, dass es keinerlei rechtliche Handhabe gegen einen Kritiker gibt, wenn Fakten belegbar und Fragen legitim sind, dann braucht es einen medialen Kreuzzug der besonderen Art! Dann werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Anschein zu erwecken, dass der Gebrandmarkte Unwahrheiten verbreite, Menschen manipuliere und spalte. Doch was ist dran an all den Vorwürfen, die man mit rhetorisch spitzer Zunge über Daniele Ganser verbreitet? Der NDR widmete dem „skandalösen“ Auftritt von Ganser in Hannover ganze 5 Minuten, gefüllt mit fragwürdigen Aussagen und Experten (1). Yvgen Bruckmann beispielsweise erzählt von den menschenverachtenden Inhalten und von sehr viel Antisemitismus in Gansers Vorträgen. Man könnte meinen, dass solche Aussagen in einem öffentlich-rechtlichen Medium gut begründet sein sollten. Wer jedoch wissen möchte, um welche Vorträge es sich handelt oder welche konkreten Beispiele diese Behauptung untermauern, den lässt man dann doch lieber im Dunkeln tappen. Solche sachlichen Anfragen, auch von Journalisten, bleiben unbeantwortet und werden schlicht ignoriert. Selbst nach telefonischen Nachfragen. Da es anscheinend auch keinen Ausschnitt von Gansers Vortrag gibt, der den Antisemitismus und die Menschenverachtung belegen würde, begnügt man sich mit einer Szene, in der Ganser erklärt, dass Selenskyj früher Schauspieler war. Jaaa! Und? Frage ich an dieser Stelle. Die simple Antwort lieferte während der Recherche ausgerechnet der BR selbst: „Eine Studie habe gezeigt, dass Schauspielern, die bestimmte Texte vortragen, mehr Glauben geschenkt wird, als einem ausdrücklich als solchem benannten Bank- und Finanzexperten, der sich jedoch nicht so gut schauspielerisch darstellen konnte.“ Unter diesen Umständen ist es natürlich kritisch zu erwähnen, dass Selenskyj früher Schauspieler war und sogar den ukrainischen Präsidenten spielte (2). Ist es verwerflich, das zu erwähnen, oder so unangenehm, dass man es vergessen möchte? So wie viele weitere historische Fakten und Entwicklungen in Sachen Ukrainekrieg? Ein weiterer Aussschnitt des Vortrages: Vom Putsch ist kurz die Rede und Ganser thematisiert weitere Fakten, die das derzeit gewünschte Narrativ durch wichtige Sichtweisen und geschichtliche Vorgänge ergänzen. Wenn der NDR nun behauptet, es handle sich um Verschwörungsmythen, dann sollte er sich an die große Schwester ARD wenden, die diese dann wohl mit ihrem Beitrag „Scharfschützen auf dem Maidan-Platz“ (3) in die Welt gesetzt hat. All das Berichterstattungen, die man zu gerne vergessen möchte und deswegen nicht mehr thematisiert. Auch das saloppe „Fuck EU“ von Victoria Nuland (4), (5) ist in Vergessenheit geraten. Im Orwell’schen Gedankenloch verschwunden. So ganz klappt es aber dann doch nicht, mit dem kollektiven Gedächtnisschwund. Etwas als Verschwörungstheorie abzutun, ist das Totschlagargument des frühen 21. Jahrhunderts. Jede Diskussion soll so obsolet gemacht und der Anhänger einer konkurrierenden Hypothese als Schwachkopf diskreditiert werden.“ (6) Genau betrachtet müssen sich inzwischen die Medien den Vorwurf gefallen lassen, den sie so gerne gegenüber Verschwörungstheoretikern benutzten. Nämlich, dass sie die Welt in schwarz und weiß einteilen und stets einen Schuldigen suchen. Die Welt ist nun mal tatsächlich komplexer! Zurück zum NDR-Beitrag und damit zunächst zu Jasmina Bindner (1), einer jungen Friseurin, die nach eigenen Angaben Politik, Philosophie und Kulturanalysen studierte (7) und — Funfact: — eine Neujahrsrede als Gewerkschaftssekretärin mit „das ist das Haus vom Nikolaus“ begann (8). Eine solch geistreiche Dame mit vielfältigen Erfahrungen weiß zu berichten, dass Ganser gar keine handfesten Theorien aufzuweisen hätte, sondern es den Menschen überlässt, selbst Schlüsse zu ziehen. Manipulativ versteht sich. Getoppt wird das Ganze durch Catrin Schmühl, die sich über „Fakten, Faktenfetzen und Suggestivfragen“ echauffiert (1). Wo leben wir denn inzwischen, wenn es gefährlich ist, Fakten zu benennen und Fragen zu stellen? Weder Yvgen Bruckmann, noch Catrin Schmühl, noch der zitierte Oberbürgermeister waren dazu bereit, die getätigten Aussagen zu wiederholen, zu konkretisieren und durch Beweise zu untermauern. Jasmina Bindner wollte nicht einmal eine Anfrage zu ihrem erstaunlichen Lebenslauf beantworten. Wie steht der NDR zu seinem Beitrag? Im Titel steht schließlich die Frage „Wie gefährlich ist der Schweizer Historiker Daniele Ganser?“ und nicht „Ist der Schweizer Historiker Daniele Ganser gefährlich?“. Statt im Weiteren über die Rhetorik zu theoretisieren, habe ich dem Beitrag einfach drei Mustersätze entnommen und die Positionen des NDR mit denen von Ganser vertauscht. So mag sich jeder selbst ein Bild machen von der erzielten Wirkung: „Die Reporterin Frau Mühlmann zeigt sich mit ihrem Mikrofon so gewandt wie eine smarte PR-Managerin. Der ständige Subtext: Die Besucher der Ganservorträge werden manipuliert. Die Masche dahinter: Der NDR sät Gerüchte durch Suggestivfragen, und manipuliert durch zum Teil ehrenrührige Meinungsäußerungen der ausgewählten Interviewpartner, ohne sich selbst dabei angreifbar zu machen.“ Objektive Berichterstattung – Fehlanzeige! Darüber hinaus betonte der NDR sowohl im Video als auch im schriftlichen Beitrag vom 9. März 2023 die Auftrittsverbote in Dortmund und Nürnberg, obwohl das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen (9) bereits gegen das Auftrittsverbot geurteilt und dies am 8. März 2023 in einer Pressemitteilung veröf

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Der mediale Kreuzzug | Von Andrea Schuberth

Ein Kommentar von Andrea Schuberth. Sobald kritische Denker mit politisch unliebsamen Positionen eine gewisse Reichweite erzielen, ziehen die Leitmedien gegen diese mit Schmutzkampagnen zu Felde. Wie gefährlich sind die Medien — in Deutschland und auch in anderen Ländern? Eines jedenfalls macht die Berichterstattung um Daniele Ganser deutlich: Wenn einflussreiche Kreise wissen, dass es keinerlei rechtliche Handhabe gegen einen Kritiker gibt, wenn Fakten belegbar und Fragen legitim sind, dann braucht es einen medialen Kreuzzug der besonderen Art! Dann werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Anschein zu erwecken, dass der Gebrandmarkte Unwahrheiten verbreite, Menschen manipuliere und spalte. Doch was ist dran an all den Vorwürfen, die man mit rhetorisch spitzer Zunge über Daniele Ganser verbreitet? Der NDR widmete dem „skandalösen“ Auftritt von

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