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Mittel- und Südamerika: Die herrschende Elite sabotiert demokratische Wahlen

Published On: 23. Juli 2023 10:23

Romeo Rey / 23.07.2023

Manipulation des Volkswillens in Lateinamerika

In einigen Ländern Lateinamerikas wird der Volkswille an den Urnen nach wie vor aufs Gröbste manipuliert. Romeo Rey, ehemaliger Lateinamerika-Korrespondent von «Tages-Anzeiger» und «Frankfurter Rundschau», fasst die jüngste Entwicklung zusammen.

Manipulation des Volkswillens in Guatemala

Besonders krass missachtet werden demokratische Grundregeln in Guatemala. Dass in diesem zentralamerikanischen Staat seit Jahrzehnten Hetzjagden auf Oppositionelle, Presseleute, Angehörige des Justizapparats und andere stattfinden, die der herrschenden Minderheit als suspekt erscheinen, ist notorisch bekannt. Wer das Land nicht rechtzeitig verlässt, riskiert die eigene Haut.

Bernardo Arévalo de León überrascht in Guatemala

Trotz allen repressiven Vorkehrungen der weit rechts stehenden Regierung von Präsident Alejandro Giammattei hat die erste Runde der Wahlen in Guatemala ein überraschendes Ergebnis gebracht. In dem stark zersplitterten Feld von Kandidaten und Kandidatinnen schaffte es Bernardo Arévalo de León in die Stichwahl, die am 20. August stattfinden soll. Der 64-jährige Soziologe hatte bei keiner Umfrage mehr als 3 Prozent erhalten. Bernardo Arévalo ist der Sohn des ersten demokratisch gewählten Präsidenten Guatemalas, Juan José Arévalo. Sein Rivale in der Stichwahl ist Sandra Torres, die auf gut 15 Prozent der Stimmen kam. Prognosen zum Wahlausgang sind schwierig, da viele Wählerinnen und Wähler ferngeblieben sind oder leere oder ungültige Wahlpapiere abgegeben haben. Dennoch scheint Bernardo Arévalo bei den indigenen Wählerinnen und Wählern beliebter zu sein als Torres.

Weitere Entwicklungen in Lateinamer

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Mittel- und Südamerika: Machtelite torpediert freie Wahlen

Romeo Rey / 23.07.2023  In einigen Ländern Lateinamerikas wird der Volkswille an den Urnen nach wie vor aufs Gröbste manipuliert. Romeo Rey, früher Lateinamerika-Korrespondent von «Tages-Anzeiger» und «Frankfurter Rundschau», fasst die jüngste Entwicklung zusammen. Besonders krass missachtet werden demokratische Grundregeln in Guatemala. Dass in diesem zentralamerikanischen Staat seit Jahrzehnten Hetzjagden auf Oppositionelle, Presseleute, Angehörige des Justizapparats und andere stattfinden, die der herrschenden Minderheit als suspekt erscheinen, ist notorisch bekannt. Wer das Land nicht rechtzeitig verlässt, riskiert die eigene Haut. Der seit langem in dieser Region tätige Journalist Knut Henkel schildert im «IPG-Journal» diese Zustände in einem kurzen Feature vor dem ersten Wahlgang vom 25. Juni. Allen repressiven Vorkehrungen der weit rechts stehenden Regierung von Präsident Alejandro Giammattei zum Trotz hat

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