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Einschätzung einer Krankenschwester zur elektronischen Patientenakte (ePA) – in Schweden bereits Normalität! Eine Krankenschwester bewertet die elektronische Patientenakte (ePA) – in Schweden bereits üblich!
Kennst du die elektronische Patientenakte (ePA)? In Schweden habe ich mich mit einigen deutschen Pflegefachkräften unterhalten, die nach Schweden ausgewandert sind. Basierend auf meiner Erfahrung möchte ich euch hier meine persönliche Einschätzung geben und euch auf die Petition (150309) beim Bundestag hinweisen, die in zwei Tagen endet. Die Petition mit dem Titel „Anlegen der elektronischen Patientenakte nur mit ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen BürgerInnen vom 05.05.2023“ ermöglicht es euch, eure Stimme dagegen zu erheben, dass der Staat automatisch für jeden Bürger eine elektronische Patientenakte anlegen darf. Es ist besser, wenn man aktiv wählen kann, ob man dies möchte, oder? Es fehlen noch etwa 6.000 Stimmen, also lasst uns dort unsere Stimme erheben.
Die elektronische Patientenakte enthält alle Daten von der Geburt bis zum Tod. Aus Sicht einer Krankenschwester ermöglicht mir die ePA den direkten Zugriff auf alle Daten eines Patienten, von der Geburt bis zum Tod. Ich kann sehen, welche Medikamente der Patient genommen hat, welche Operationen er hatte und ob er psychopharmakologische Behandlungen erhalten hat. Es ist wichtig zu wissen, ob ein Patient möglicherweise psychisch labil oder auffällig ist. Es gibt Fälle, in denen diese Informationen missbraucht wurden, wie zum Beispiel im Fall von Gustl Mollath, der fälschlicherweise von einer Ärztin als psychisch krank diagnostiziert wurde, ohne dass sie ihn je gesehen hatte. Ärzte können Wunder vollbringen, aber sie können auch Existenzen zerstören, insbesondere wenn sie für Politik und Pharmaindustrie tätig sind. Daher ist es wichtig, Ärzten nicht bedingungslos zu vertrauen und immer eine zweite Meinung einzuholen.
Es gibt jedoch auch negative Aspekte der ePA. Bei einem Stromausfall oder IT-Problemen ist kein Zugriff auf die Daten möglich. Dies kann problematisch sein, insbesondere in Notfällen, in denen der Zugriff auf lebensrettende Informationen erforderlich ist. Zudem stellt sich die Frage, wer die Hoheit über unsere Daten hat und wer sie verwaltet. Jens Spahn, mein ehemaliger Chef, hat es ermöglicht, dass Markus Guilherme Leyck Dieken, ein Mediziner und Pharmamanager, Chef der Gematik wird, die nun unsere Daten verwaltet. Es ist wichtig zu wissen, wer unsere Daten verwaltet und wo sie gespeichert werden. Hackerangriffe sind ebenfalls eine reale Bedrohung. Daher sollten wir sorgsam darüber nachdenken, ob wir unsere Daten in eine elektronische Akte fließen lassen wollen
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Einschätzung einer Krankenschwester zur elektronischen Patientenakte (ePA) – in Schweden bereits Normalität!
Kennst du die elektronische Patientenakte (kurz ePA)? GastbeitragWie ihr wisst, lebe ich inzwischen in Schweden und habe mich davor mit einigen Pflegefachkräften aus Deutschland, welche seit Jahren nach Schweden ausgewandert sind, unterhalten. In Kombination mit meiner Erfahrung gebe ich euch hier kurz eine ganz persönliche Einschätzung und möchte euch in dem Zuge auf die in zwei Tagen auslaufende Petition (150309) beim Bundestag hinweisen: Titel: „Anlegen der elektronischen Patientenakte nur mit ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen BürgerInnen vom 05.05.2023“. Ihr könnt noch bis morgen Abend mitzeichnen und erhebt die Stimme dagegen, dass der Staat automatisch für jeden Bürger diese elektronische Patientenakte anlegen darf. Besser ist es doch, wenn man aktiv wählen kann, ob man dies möchte, oder? Es fehlen noch gut 6.000
