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Einschatzung einer Krankenschwester zur elektronischen Patientenakte (ePA) – in Schweden bereits Normalitat!
Kennst du die elektronische Patientenakte (ePA)? In Schweden habe ich mich mit einigen Pflegefachkräften aus Deutschland unterhalten, die nach Schweden ausgewandert sind. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus möchte ich euch auf die Petition beim Bundestag hinweisen, die in zwei Tagen endet. Die Petition mit dem Titel „Anlegen der elektronischen Patientenakte nur mit ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen BürgerInnen vom 05.05.2023“ fordert, dass der Staat nicht automatisch für jeden Bürger eine elektronische Patientenakte anlegen darf. Es ist besser, wenn man selbst entscheiden kann, ob man dies möchte oder nicht. Es fehlen noch etwa 6.000 Unterschriften, also lasst uns dort unsere Stimme erheben.
Die elektronische Patientenakte enthält alle Daten von der Geburt bis zum Tod. Aus der Sicht einer Krankenschwester betrachtet, muss ich mir die Akte nicht mehr mit dem Arzt teilen. Ich kann schnell auf alle Daten zugreifen, wie zum Beispiel Medikamente, Operationen und psychische Erkrankungen. Es ist wichtig zu wissen, dass Ärzte und Ärztinnen auch Fehler machen können und dass sie manchmal von politischen und pharmazeutischen Interessen beeinflusst werden. Deshalb ist es ratsam, immer kritisch zu sein und eine zweite Meinung einzuholen.
Es gibt jedoch auch negative Aspekte. Bei einem Stromausfall oder IT-Problemen ist kein Zugriff auf die Daten möglich. Außerdem stellt sich die Frage, wer die Hoheit über unsere Daten hat und wo sie gespeichert werden. Der Chef der Gematik, Markus Guilherme Leyck Dieken, wurde von Jens Spahn, meinem ehemaligen Chef, ernannt. Es ist fraglich, ob er die richtige Person ist, um unsere Daten zu verwalten. Es besteht auch die Gefahr von Hackerangriffen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wer unsere Daten verwaltet und wie sie geschützt werden.
Insgesamt ist die elektronische Patientenakte ein kontroverses Thema. Es gibt Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, dass wir uns aktiv damit auseinandersetzen und unsere Stimme erheben. Die Entscheidung, ob eine elektronische Patientenakte angelegt werden soll, sollte jedem Einzelnen überlassen werden
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Einschätzung einer Krankenschwester zur elektronischen Patientenakte (ePA) – in Schweden bereits Normalität!
Kennst du die elektronische Patientenakte (kurz ePA)? GastbeitragWie ihr wisst, lebe ich inzwischen in Schweden und habe mich davor mit einigen Pflegefachkräften aus Deutschland, welche seit Jahren nach Schweden ausgewandert sind, unterhalten. In Kombination mit meiner Erfahrung gebe ich euch hier kurz eine ganz persönliche Einschätzung und möchte euch in dem Zuge auf die in zwei Tagen auslaufende Petition (150309) beim Bundestag hinweisen: Titel: „Anlegen der elektronischen Patientenakte nur mit ausdrücklichem Einverständnis der betroffenen BürgerInnen vom 05.05.2023“. Ihr könnt noch bis morgen Abend mitzeichnen und erhebt die Stimme dagegen, dass der Staat automatisch für jeden Bürger diese elektronische Patientenakte anlegen darf. Besser ist es doch, wenn man aktiv wählen kann, ob man dies möchte, oder? Es fehlen noch gut 6.000
