Worldcoin: Start der globalen digitalen Identifikation mit Augenscan

Aktuell gibt es einen neuen Vorstoß zur globalen digitalen ID: Tausende Menschen stellen sich freiwillig an, um ihre Iris gescannt zu bekommen. Am Montag wurde das Projekt „Worldcoin“ von OpenAI-CEO Sam Altman gestartet. Der zentrale und innovative Teil des Projekts ist der Scan der Iris, der es ermöglichen soll, jede Person vollständig von Bots und anderen Menschen zu unterscheiden. Das Projekt verleiht den verschiedenen Ideen zur digitalen ID eine weitere dystopische Note.

Viele Menschen sind jedoch begeistert. Weltweit haben sich in den letzten Tagen Schlangen gebildet, um sich freiwillig die eigene Iris scannen zu lassen. Alle acht Sekunden wird derzeit eine Person „verifiziert“, schrieb Sam Altman am Mittwoch. Er möchte mit seinem System, bei dem auch eine silberne Kugel verwendet wird, die Iris-Scans durchführt, die „World ID“ etablieren. Das Ziel von „Worldcoin“ ist der Aufbau des weltweit größten öffentlichen Identitäts- und Finanzdienstleisters, der allen Menschen Eigentum gibt. Mit dem Identitätsnetzwerk möchte Altman auch die Grundlage für ein universelles Grundeinkommen schaffen.

Der Kern von „Worldcoin“ besteht neben der World ID, die über die Erfassung der Iris läuft, aus dem Krypto-Coin WLD-Token. Wer sich die Iris scannen lässt und ein „Wallet“ erstellt, also die App herunterlädt und sich (einschließlich Iris-Scan) anmeldet, erhält den Token. Die World ID wird von Altman als „globaler digitaler Reisepass“ verstanden, der datenschutzfreundlich und völlig sicher ist. Es gibt jedoch beträchtliche Kritik an dem Projekt. Es gibt zahlreiche Bedenken hinsichtlich Zentralisierung, Datenschutz und Sicherheit. Die Kritiker äußern insbesondere Bedenken hinsichtlich möglicher Datenschutzverletzungen, größerer Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung der Anonymität im Internet und möglicher Sicherheitsbedrohungen aufgrund der Zentralisierung von Daten. Worldcoin reagiert gelassen auf die Kritik.

Der Token startete an großen Krypto-Börsen bei 0,15 Dollar und erreichte mittlerweile Preise von über 5 Dollar. Der geopolitische Analyst Patrick Henningsen weist darauf hin, dass sich Hunderte von Jugendlichen freiwillig anstellen, um ihre Augäpfel mit einer Worldcoin-Kugel scannen zu lassen und ihren neuen digitalen Ausweis mit Worldcoins als „Gratisgeld“ in ihrer neuen digitalen Geldbörse zu erhalten. Dies sei ein Realversuch, wie eine solche digitale ID eingeführt werden könnte. Es sei auch erwähnenswert, dass in Äthiopien eine digitale ID mit Iris-Scan eingeführt wird, die obligatorisch für ein Bankkonto sein wird.

Das Unternehmen OpenAI hat seinen Sitz in Berlin und San Francisco. Es wurde 2015 gegründet und Elon Musk war Mitbegründer und bis 2018 CEO. Der große Durchbruch kam 2023 mit der Veröffentlichung der KI „ChatGPT“. Zu den Teilhabern von ChatGPT gehören unter anderem „Amazon Web Services“, Peter Thiel und Reid Hoffmann, der Gründer von LinkedIn. Das Unternehmen arbeitet auch mit Microsoft zusammen

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Worldcoin: Globale digitale ID mit Augenscan gestartet

Aktuell gibt es einen neuen Vorstoß zur global-digitalen ID: Tausende Menschen stellen sich freiwillig an, um ihre Iris gescannt zu bekommen.  Am Montag wurde das Projekt „Worldcoin“ von OpenAI-CEO Sam Altman gestartet. Zentraler und innovativer Teil des Projekts ist der Scan der Iris. Damit soll die digitale ID jeden Menschen vollständig von Bots und anderen Menschen unterscheiden können. Das Projekt gibt den verschiedensten Ideen zur digitalen ID noch eine weitere dystopische Würze. Global-digitale ID Doch viele Menschen sind begeistert. Weltweit haben sich in den letzten Tagen Schlangen gebildet, um sich bereitwillig die eigene Iris scannen zu lassen. Alle acht Sekunden werde aktuell eine Person „verifiziert“, schrieb Sam Altman am Mittwoch. Er will mit seinem System, bei dem auch eine silberne

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