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Deutschland verwandelt sich in eine Bildungseinrichtung!“ – Eric Gujer, Chefredakteur der „NZZ

Published On: 29. Juli 2023 15:35

Es ist ein „muss lesen“! In einem brillanten Leitartikel mit dem Titel „Der grüne Zeitgeist belagert die Deutschen“ rechnet der Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ), Eric Gujer, mit dem Ökosozialismus im Nachbarland ab: Die deutsche Gesellschaft entwickelt sich zu einer „Erziehungsanstalt, die ihren Insassen beibringt, welches Auto sie fahren, welche Heizung sie benutzen und wie sie korrekt sprechen sollen“, stellt das Schweizer Leitmedium fest. Gujer stellt fest, dass die deutsche Politik brodelt, und der Aufstieg der AfD ist nur ein Symptom dafür. Die eigentliche Ursache liegt woanders. Die Bürger sind müde von der Mischung aus Verboten und moralischen Forderungen, die immer mehr ihr Leben bestimmt. Die Gesellschaft entwickelt sich zu einer Erziehungsanstalt, die ihren Insassen beibringt, welches Auto sie fahren, welche Heizung sie benutzen und wie sie korrekt sprechen sollen. Eine Mehrheit der Deutschen lehnt jedoch sowohl die Abschaltung der restlichen Atomkraftwerke als auch das erzwungene Aus für den Verbrennungsmotor und fossile Heizungen ab. Der renommierte Schweizer Journalist spricht dann über das Meinungsdiktat des Staatsfunks in Deutschland. Die Deutschen möchten auch nicht mit Gendersprache belästigt werden. Selbst jüngere Menschen lehnen den modischen Firlefanz mehrheitlich ab. Die öffentlich-rechtlichen Sender gendern jedoch weiterhin, obwohl sie verpflichtet sind, Programme für ihre Zwangskunden zu erstellen und nicht gegen sie. Gujer analysiert, dass sich hier ein Geist der Belehrung und Bevormundung äußert, der mittlerweile die gesamte Politik durchzieht. Dieser Geist hat einen Namen: Es ist der grüne Zeitgeist. Dank des geduldigen Marsches durch die Institutionen reicht er weit über das hinaus, was eine einzelne Partei bestimmen kann. Er ist längst ein gesellschaftliches Phänomen. Während früher CDU und SPD den „vorpolitischen Raum“ kontrollierten, haben die Grünen mittlerweile die kulturelle Hegemonie erlangt. Evangelische Kirchentage lassen sich nicht mehr von grünen Parteitagen unterscheiden: derselbe hohe Ton der Moral, derselbe Endzeitglaube. Ungewiss ist nur, was zuerst kommt – das Jüngste Gericht oder die Klimakatastrophe. Auch in den deutschen Medien schwingt der Zeitgeist sein Zepter. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und im Mainstream der überwiegend linksliberalen privaten Presseerzeugnisse ohnehin, aber selbst bei einem klugen Journalisten einer bürgerlichen Zeitung. Der „NZZ“ -Chefredakteur schlussfolgert: Wer nicht Grüne wählt oder deren Politik billigend in Kauf nimmt, macht sich mitschuldig am Hitzetod der Menschheit. Sehr viele Journalisten denken so. Sie lassen sich auch nicht dadurch beirren, dass die Katastrophenmeldungen vom heißesten Tag eben nicht auf Messungen beruhen, sondern auf Computermodellen. Solche Modellierungen liefern keine Fakten… Über diese Modelle müsste eigentlich im Konjunktiv berichtet werden, nicht im Indikativ, wie dies die meisten Medien tun, schreibt Gujer weiter, wundert sich jedoch nicht: Aber wer hält sich mit den Regeln seines Handwerks auf, wenn er mal eben kurz die Welt retten muss? Der politisch-mediale Komplex erzeugt Stimmungen, die man ohne jede Dramatisierung hysterisch nennen kann. In diesem Zusammenhang zitiert Gujer aus dem jüngsten Hysterie-Tweet des deutschen Bundesgesundheitsministers. Die Mittelmeerländer leiden nicht einfach unter einer Hitzewelle, sondern der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende. Das schreibt der Italienreisende Karl Lauterbach (SPD), der bereits in der Pandemie dem Volk Angst und Schrecken eingejagt hat. Die von ihm herbeigeredeten Killervarianten sind zwar nie aufgetaucht – aber Hauptsache, eine Untergangsprophezeiung. Mit Blick auf das Umfragehoch der AfD folgert Gujer: Es ist das unterschwellig Religiöse an diesem Zeitgeist, was vielen Menschen sauer aufstößt. Gujer verweist auf ein Welt-Interview kürzlich mit dem Demoskopen Manfred Güllner, Chef des SPD-nahen Forsa-Instituts. Selbst dieser scheut sich nicht, die gegenwärtige Lage in Deutschland als eine Art Diktatur zu bezeichnen. Eine kleine elitäre Minderheit der oberen Bildungs- und Einkommensschichten zwingt der großen Mehrheit der Andersdenkenden ihre Werte auf. Der linksgrüne Zeitgeist konzentriert sich jedoch nicht nur auf einzelne große Probleme wie die Energiewende. Das sind die dicken Bretter, die zu bohren schon der Soziologe Max Weber der Politik empfahl. Sie allein bedeuten eine Herausforderung. Rational vorgehende Politiker würden Prioritäten setzen und sich auf ein Thema konzentrieren. Doch die säkulare Religion will mehr und erzeugt damit den Eindruck der permanenten Belagerung. Sie will das Leben in allen seinen Bereichen erfassen und umgestalten. Deswegen widmet sie sich auch vermeintlichen Trivialitäten wie der Gendersprache. Der NZZ-Chefredakteur warnt: Die Gesellschaftspolitik ist das eigentliche Kampffeld, auf dem sich die Grünen und ihre Vorfeldorganisationen verbissen tummeln. Sie wissen, dass sie nur so kulturelle Hegemonie erlangen und sichern. Den Bürgern gibt das jedoch das Gefühl, Versuchstiere in einem Experiment zur Züchtung des neuen Menschen zu sein

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„NZZ“-Chefredakteur Eric Gujer: „Deutschland mutiert zur Erziehungsanstalt!“

Es ist ein „must read“! In einem brillanten Leitartikel unter der Überschrift „Der grüne Zeitgeist belagert die Deutschen“ rechnet der Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ), Eric Gujer, mit dem Ökosozialismus im Nachbarland ab: Die deutsche Gesellschaft mutiere zur „Erziehungsanstalt, die ihren Insassen beibringt, welches Auto sie fahren, welche Heizung sie benutzen und wie sie korrekt sprechen sollen“, konstatiert das Schweizer Leitmedium. Mit Blick auf das Umfragehoch der AfD stellt „NZZ“-Chefredakteur Eric Gujer einleitend fest: „In der deutschen Politik gärt es. Der Höhenflug der AfD ist dafür nur ein Symptom, die eigentliche Ursache liegt woanders. Die Bürger sind der Mischung aus Verboten und moralischen Forderungen überdrüssig, die zunehmend ihr Leben bestimmt. Die Gesellschaft mutiert zur Erziehungsanstalt, die ihren Insassen beibringt

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