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Wir verlangen Gerechtigkeit“ – Demonstrationen in ganz Peru und „Der dritte Marsch nach Lima

Published On: 29. Juli 2023 14:00

Zehntausende Menschen haben seit letztem Mittwoch bis zum Wochenende in den größten Städten Perus gegen die Regierung von Dina Boluarte protestiert. Sie fordern die Auflösung des Kongresses und die Durchführung eines Verfassungskonvents. Schulen und Universitäten blieben geschlossen. Seit Beginn der Proteste im Dezember 2022 wurden 49 Demonstranten von Sicherheitskräften getötet. Die Regierung setzte erneut auf Repression und mobilisierte über 33.000 Polizisten. Es kam zu Straßenschlachten und mehreren Verletzten, darunter auch Journalisten.

Der Zusammenschluss „Coordinadora Nacional Unitaria de Lucha“ (CNUL), der verschiedene soziale Organisationen umfasst, hatte zum „dritten Marsch auf Lima“ aufgerufen. Die Demonstranten fordern die sofortige Absetzung von Präsidentin Dina Boluarte, die Schließung des Kongresses, die Aufklärung der begangenen Gewalttaten während der Proteste, die Freilassung aller politischen Gefangenen und die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung. Das Ziel des Aufrufs ist eine anhaltende Mobilisierung im ganzen Land. Demonstrationen fanden in 59 Provinzen des Landes und in der Hauptstadt Lima statt. Auch im Ausland, wie in Buenos Aires, gab es Solidaritätskundgebungen vor der peruanischen Botschaft und auf zentralen Plätzen.

Die Regierung setzte etwa 8.000 Polizisten in Lima und weitere 25.000 im Rest des Landes ein. Die Sicherheitskräfte versuchten, die Proteste frühzeitig mit dem Einsatz von Tränengas aufzulösen. Laut dem Büro des Ombudsmanns wurden landesweit acht Personen verletzt, darunter zwei Polizisten und sechs Demonstranten, einschließlich zwei Journalisten. Trotz der medialen Kampagne zur Kriminalisierung der Proteste betonte Jorge Pizarro, Sprecher der CNUL, die Reichweite der Demonstrationen und die hohe Beteiligung in Lima. Die Regierung versucht, die Demonstrierenden als terroristische Vereinigungen darzustellen, um die massive Repression zu rechtfertigen. Seit Dezember sind mindestens 67 Menschen bei den Protesten ums Leben gekommen, 49 von ihnen wurden von Sicherheitskräften getötet.

In Juliaca versammelten sich Angehörige der 18 Menschen, die am 9. Januar bei Protesten gegen die Regierung Boluarte von der Polizei erschossen wurden. Sie forderten Gerechtigkeit und stellten die Porträts der Opfer auf dem Plaza de Armas auf. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu den Todesfällen kommen kaum voran. Umfragen zufolge lehnen 80 Prozent der Bevölkerung Dina Boluarte ab und 91 Prozent den Kongress. Das Vorgehen der Regierung Boluarte seit der Absetzung von Präsident Pedro Castillo im Dezember 2022 wurde von internationalen Organisationen wie der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte angeprangert. Einige lateinamerikanische Regierungen verurteilten die Unterdrückung der Proteste und stellten die Herrschaft Boluartes infrage, während andere Länder wie Deutschland und die USA keine Stellung zur Legitimität der Regierung Boluarte bezogen

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“Wir fordern Gerechtigkeit” – Proteste in ganz Peru und “Dritter Marsch auf Lima”

Zehntausende haben seit vergangenem Mittwoch und bis in das Wochenende hinein in den größten Städten Perus gegen die Regierung von Dina Boluarte und für eine Auflösung des Kongresses sowie für die Durchführung eines Verfassungskonvents demonstriert. Schulen und Universitäten blieben geschlossen. Seit Beginn der Proteste im Dezember 2022 wurden 49 Demonstranten von Sicherheitskräften erschossen. Die Regierung setzte auch diesmal wieder auf Repression und befahl den Einsatz von über 33.000 Polizisten. Es kam erneut zu Straßenschlachten mit mehreren Verletzten, darunter auch Journalisten. Von Julia Liebermann. Der Zusammenschluss „Coordinadora Nacional Unitaria de Lucha“ (CNUL), welcher verschiedene soziale Organisationen umfasst, hatte zum “dritten Marsch auf Lima” aufgerufen. Zentrale Forderungen der Demonstranten bleiben neben der sofortigen Absetzung der nicht gewählten Präsidentin Dina Boluarte und der Schließung des

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