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Was ist das Thema in Niger

Published On: 30. Juli 2023 19:34

Der Putsch in Niger ist ein Thema, das von den deutschen Medien verschwiegen wird. Daher werfen wir einen Blick darauf. Es ist bekannt, dass der afrikanische Kontinent derzeit im Mittelpunkt des geopolitischen Ringens steht, wie der Russland-Afrika-Gipfel und die Reaktionen des Westens gezeigt haben. Der Westen versucht, die afrikanischen Staaten unter Druck zu setzen und zu bedrohen, um sie „in Linie“ zu bringen. Gleichzeitig erkennen die afrikanischen Staaten anhand von Russland und China eine Chance, sich von der neokolonialistischen Dominanz des Westens zu befreien. In Niger geht es jedoch nur am Rande um das große Thema Afrika. Es geht ganz banal um Bodenschätze, was von den deutschen Medien in ihren Berichten über die Ereignisse in Niger verschwiegen wird.

Niger, Mali und einige andere Länder in Westafrika waren früher französische Kolonien. Auch nach ihrer Unabhängigkeit betrachtet Frankreich diese Länder immer noch als sein „Interessensgebiet“ und hat sie mehr oder weniger offen dominiert. Der Grund dafür ist, dass die Kolonisierung de facto nie aufgehört hat. Frankreich hat in diesen Ländern durch Stiftungen, französische Medien und Militärstützpunkte dafür gesorgt, dass es weiterhin von den dortigen Bodenschätzen profitiert. Um dies sicherzustellen, brauchte Frankreich korrupte Regierungen vor Ort, die für einen kleinen Anteil an den Gewinnen die Ausbeutung der eigenen Bodenschätze durch französische Konzerne ermöglichten, während die Menschen in den Ländern in Armut lebten. Diese französische Dominanz wird von den Menschen in der Region verhasst, da es ihnen nicht gefällt, dass Menschen in Ländern, die über immense Reichtümer verfügen, in schrecklicher Armut leben. Daher gibt es in allen Ländern Proteste, bei denen russische Fahnen geschwenkt werden, und daher ist die russische private Militärfirma Wagner in den Ländern so beliebt. Die westlichen Medien erzählen jedoch Schauergeschichten über Wagner, da sie den Ländern dabei hilft, sich von der französischen Dominanz zu befreien.

Regierungsumstürze sind in der Region eher die Regel als die Ausnahme und oft fanden sie mit französischer Unterstützung statt, wenn eine Regierung an die Macht kam, die die Ausbeutung der Rohstoffe durch Frankreich gefährdete. Es geht in Niger vor allem um Uran. Niger ist einer der weltweit größten Produzenten von Uran und steht in der Liste der weltweiten Reserven ganz oben. Frankreich ist der zweitgrößte Verbraucher von Uran weltweit und bezieht einen Großteil seines Urans aus Niger. Die staatliche Firma Société du Patrimoine des Mines du Niger (SOPAMIN) kontrolliert den Uranabbau in Niger. Diese Firma gehört dem Staat Niger und vergibt die Abbaurechte an andere Unternehmen, an denen sie Beteiligungen hält. Allerdings sind ausländische Investoren bei fast allen dieser Unternehmen die größten Aktionäre, darunter vor allem französische Firmen wie Orano (früher Areva), ein französischer Staatskonzern. Frankreich hat Angst, dass eine neue Regierung die Verträge kündigt und das Uran nicht mehr zu Vorzugspreisen an französische Konzerne verkauft, sondern zu regulären Preisen auf dem Weltmarkt. Daher kommen die heftigsten Reaktionen auf den Putsch in Niger ausgerechnet aus Frankreich.

Im Spiegel und anderen deutschen Medien erfährt man davon nichts. Stattdessen wird berichtet, dass Frankreich offen mit Krieg droht, um seine Interessen zu schützen. Es ist die Aufgabe der Medien, ihre Leser zu informieren, doch deutsche Medien erfüllen diese Aufgabe nicht, wenn sie ihren Lesern verschweigen, worum es in einem Konflikt wirklich geht. Die französische Regierung interessiert sich nicht für die Demokratie in Westafrika, sondern nur für den Zugang zu den billigen Bodenschätzen, die für Frankreich lebenswichtig sind. Doch darüber erfährt man in deutschen Medien nichts.

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Worum geht es in Niger?

Der Putsch in Niger ist auch ein Thema, bei dem die deutschen Medien verschweigen, worum es in Wirklichkeit geht. Also schauen wir uns das einmal an.Dass der afrikanische Kontinent derzeit im Mittelpunkt des geopolitischen Ringens steht, ist nicht neu und das haben der Russland-Afrika-Gipfel und die Reaktionen des Westens darauf deutlich gezeigt. Der Westen versucht mit Druck und Drohungen, die afrikanischen Staaten „auf Linie“ zu bringen, während die afrikanischen Staaten am Beispiel von Russland und China eine Chance erkennen, sich von der – von ihnen als neokolonialistisch empfundenen – Dominanz des Westens zu befreien.Allerdings geht es in Niger nur am Rande um das große Thema Afrika. In Niger geht es ganz banal um Bodenschätze, was die deutschen Medien in ihren

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