Kein Kauf von Marihuana mit Mastercard-Debitkarten

Das Unternehmen plant, den Kauf von Cannabis in den USA mit seinen Debitkarten zu verbieten. Laut Reuters hat das Kreditkartenunternehmen die Finanzinstitute angewiesen, keine Marihuana-Transaktionen mehr über seine Debitkarten zuzulassen. Zahlungsdienstleistungen in Verbindung mit Mastercard sollen für Cannabishändler eingestellt werden. Diese Maßnahme wird damit begründet, dass die Bundesregierung den Verkauf von Cannabis als illegal einstuft und die meisten Banken des Landes keine Geschäfte mit Cannabisunternehmen machen. Die Vertreiber der Produkte sehen dies als Angriff auf ihre wachsende Branche, die mittlerweile in vielen Bundesstaaten legal ist. Sie fühlen sich dadurch weiterhin an den Rand des Finanzsystems gedrängt und werden sich weiterhin für Reformen in Washington einsetzen.

Der Auslöser für diese Entscheidung war die Erkenntnis, dass viele Cannabishändler „Cashless ATMs“ zur Abwicklung von Zahlungen nutzen, wie das Forbes-Magazin berichtet. Dies ist eine vorübergehende Lösung, eine Art „verdeckte Kartenzahlung“, bei der eine Barabhebung simuliert wird. Bereits 2021 hat Visa diese Praxis als Verstoß gegen seine Unternehmensrichtlinien bezeichnet. Die Kontrolle der Aktivitäten von Konsumenten durch Zahlungsdienstleister ist also bereits Realität. Die zunehmende Verbreitung elektronischer Zahlungsverfahren und insbesondere digitaler Währungen wird diese Entwicklung noch weiter verstärken.

Quellen:
– Reuters: Mastercard verbietet den Kauf von Cannabis mit Debitkarten – 26. Juli 2023
– Forbes: Mastercard geht gegen Marihuana-Transaktionen mit Debitkarten vor – 27. Juli 2023

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Kein Marihuana mit Mastercard-Debitkarten

Das Unternehmen will in den USA Cannabiskäufe mit seinen Debitkarten verbieten. Veröffentlicht am 31. Juli 2023 von AR. Nach einer Meldung der Agentur Reuters hat das Kreditkarten-Unternehmen die Finanzinstitute angewiesen, Marihuana-Transaktionen über seine Debitkarten nicht mehr zu erlauben. Für Cannabishändler sollen die Zahlungsdienstleistungen in Verbindung mit Mastercard beendet werden. Die Massnahme werde damit begründet, dass die Bundesregierung Cannabisverkäufe als illegal einstufe. Ebenso würden die meisten Banken des Landes Cannabisfirmen nicht bedienen. Vertreiber der Produkte kritisierten dies als Schlag gegen ihre wachsende Branche, die inzwischen in vielen Bundesstaaten legal ist. Diese werde dadurch noch weiter an den Rand des Finanzsystems gedrängt. Man werde sich weiterhin für entsprechende Reformen in Washington einsetzen. Auslöser für die Entscheidung sei die Erkenntnis, dass viele Cannabishändler «Cashless ATMs»

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