Auf in die neue Biedermeier-Ära

Eine Studie hat ergeben, dass den Deutschen ihr privates Umfeld wichtiger ist als die Politik. Es ist nicht überraschend, dass viele Menschen sich von den Medien und Politikern distanzieren, da ihnen oft durchsichtige Panikmache verkauft wird. Eine tiefenpsychologische Studie im Auftrag der „Identity Foundation“ hat gezeigt, dass die Deutschen zwar optimistisch in Bezug auf ihr privates Leben sind, aber pessimistisch in Bezug auf die Politik. Viele haben das Gefühl, dass Politiker keine Ahnung von dem haben, was sie tun. Nur wenige vertrauen der Regierung und fühlen sich zuversichtlich in Bezug auf die Politik. Die Klimakrise wird von vielen nicht als bedeutende Krise angesehen. Stattdessen haben die Menschen Angst vor einem Verlust ihrer persönlichen Autonomie. Ihnen ist ihr privates Umfeld wichtiger geworden, insbesondere Freunde und Familie. Sie möchten ihr Zuhause so schön wie möglich gestalten. Die Deutschen zeigen also mehr politische Vernunft, als man ihnen oft zuschreibt. Der Vorsitzende der „Identity Foundation“ sieht dies jedoch anders und warnt vor einer tiefen Resignation gegenüber der Politik, die das nationale Zusammenleben bedroht. Er bezeichnet die Ergebnisse der Studie als dramatisch. Es scheint, als würden die Deutschen sich immer mehr ins Private zurückziehen und das nationale Zusammenleben vernachlässigen. Doch ist es nicht eher die Politik, die das nationale Zusammenleben gefährdet, indem sie die Folgen ihres Handelns nicht bedenkt? Die Bürger beschäftigen sich mit der Realität, während die Regierenden in ihren ideologischen Scheinwelten verharren. Es ist verständlich, dass sich denkende Menschen von den Medien und Politikern distanzieren, wo ihnen durchsichtige Panikmache verkauft wird. Die Politiker haben erkannt, wie effektiv es ist, den Menschen Angst zu machen, um sie gefügig zu machen. Sie suchen ständig nach der nächsten Katastrophe, die sie für ihre Zwecke nutzen können. Doch das eigentliche Drama sind nicht die Bürger, sondern die Politiker, die den nationalen Zusammenhalt gefährden. Solange unfähige Ideologen regieren, haben die Deutschen keinen Grund zur Zuversicht

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Auf ins neue Biedermeier?

Eine Studie ergibt: Wichtiger als die Politik ist den Deutschen ihr privates Umfeld. Ist es verwunderlich, dass sich denkende Menschen der Beschallung aus Medien und Politikermünden entziehen, wo man ihnen als Politik verkaufen will, was durchsichtige Panikmache ist? IMAGO / agefotostock Eine tiefenpsychologische Studie mitsamt einer repräsentativen Befragung, die das Rheingold Institut im Auftrag der „Identity Foundation“, einer gemeinnützigen Stiftung für Philosophie aus Düsseldorf, durchgeführt hat, sorgt für Mediengeflatter. „Zwischen großem privaten Optimismus (87 Prozent) und nahezu gleich ausgeprägtem politischen Pessimismus (77 Prozent), blicken lediglich 55 Prozent (eher) zuversichtlich in die Zukunft“, heißt es da. Drei Viertel der 18- bis 65-Jährigen (73 Prozent) hätten das Gefühl, „dass unsere Politiker keine Ahnung haben von dem, was sie tun“. Nur 34 Prozent vertrauen der Regierung und

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