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Ekelhaft! Falsches Wort! Skandal um den Begriff „Mohrenkopf“ bei der ARD

Published On: 1. August 2023 22:11

Würde man jemanden mit einer Zeitmaschine aus dem Jahr 2000 ins Jahr 2023 versetzen und würde er dann hier erleben, dass die Benutzung des Wortes „Mohrenkopf“ in einem alten Lied zu Hyperventilation führt – er würde wohl glauben, mit der Zeitmaschine sei etwas nicht in Ordnung und er sei in einem Parallel-Universum gelandet – in einer Karikatur der Realität. Auch als Zeitgenosse kann man nur im Ventilator-Modus den Kopf schütteln in diesen Tagen – etwa, wenn man liest, was es für eine Empörung auslöst, dass Schlager-Altstar Roland Kaiser sich weigert, brav Männchen zu machen vor dem rot-grün-woken Zeitgeist und im Udo-Jürgens-Hit „Aber bitte mit Sahne“ weiter das Wort „Mohrenkopf“ benutzt – so wie im Original. Nein, das ist kein schlechter Witz. Keine Parodie. Das ist Deutschland im Jahr 2023. In einer schweren Wirtschaftskrise. In der Millionen um ihre Existenz bangen. Und die Medien sich mit solchem Schwachsinn beschäftigen. Um die Leute abzulenken?

Die Empörung über die Verwendung des Wortes „Mohrenkopf“

Im konkreten Fall war die ARD echauffiert, dass in der Sendung Kaisermania, die es am 5. August ausstrahlt, das „falsche“ Wort benutzt: „Ein heutzutage politisch nicht korrektes Wort wie ‚Mohrenkopf‘ sei nicht mehr zeitgemäß.“ Sorry, ARD-Kollegen: Habt ihr sie noch alle? Es geht um einen Songtext aus dem Jahre 1971. Die ARD versucht mit einem Feigenblatt, sich selbst dafür zu rechtfertigen, dass sie die Sendung noch (!) nicht ganz gecancelt hat. Kaiser habe „wie kaum ein anderer Künstler der Schlagerbranche (…) klare Kante gezeigt: gegen Pegida, gegen Rassismus – und für Weltoffenheit, Toleranz und Dialog“, so der Sender. Vielleicht fehlt nur noch ein öffentliches Verfluchen der AfD, um wirklich sicher auf die öffentlich-rechtliche Bühne zu dürfen? Roland Kaiser schweige bisher zu den Vorwürfen und lasse sämtliche Anfragen bisher unbeantwortet, schimpft der „Münchner Merkur“. Und das zu „Ippen Media“ gehörende Blatt fügt dann gleich einen Kniefall vor den Wokeness-Jüngern hinzu: „Warum IPPEN.MEDIA den umstrittenen Begriff „Mohrenkopf“ verwendet: Wir haben uns entschieden, das als rassistisch empfundene „M-Wort“ zu nennen, um den Text für jedermann verständlich zu machen, auch für diejenigen, die sich mit der Problematik um den Begriff nicht auseinandergesetzt haben.“ Das ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Soll künftig auch noch das Wort „Vollidioten“ verboten werden? Ich würde es nämlich gerne benutzen.

Die Feigheit der Bürgerlichen

Das Beispiel Ippen, aber ebenso das von Hubert Burda (Focus) oder Matthias Döpfner (Bild, Welt) zeigt, wie tief das Problem liegt: Die Feigheit und das Einknicken der Bürgerlichen – die in einem Fall etwa dazu führten, dass ein halbwegs kritischer Chefredakteur nach einem Titelbild, das die Flüchtlingskrise thematisierte, gehen musste, weil die Frau des Verlegers in der Schicki-Micki-Party-Szene deswegen schief angeschaut wurde von den ganzen „Woken“. Das ist nur ein Beispiel von vielen. Dass Rot-Grün-Woke durchgedreht ist, ist nur die halbe Seite der Medaille. Die andere ist die Feigheit, der Opportunismus und der vorauseilende Gehorsam der Bürgerlichen – die schon davor einknicken, in der Party-Welt schief angeschaut oder gar, wie schrecklich, nicht mehr überall eingeladen zu werden. Geltungsdrang (und in einigen Fällen sicher auch Narzissmus) geht vor Überzeugung. Sie sind mindestens genau schlimm und genauso verantwortlich für die Zustände hierzulande wie die Übergeschnappten selbst.

Missgeschick mit Folgen!

Nicht nur journalistisch ist man nicht vor Fehlern gefeit – auch im Alltag. Und da leider noch keine wasserdichten Computer erfunden sind, hat ein aufs Notebook gekipptes Wasserglas schwerwiegende Folgen. Aktuell laufe ich deswegen technisch quasi auf „Reserve“. Beim Artikel-Tippen ist das halbwegs okay, aber nicht beim Video-Schnitt. Deshalb muss ich leider um etwas Geduld bitten – und möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir mit ihrer Unterstützung meine Arbeit (und Arbeitsgeräte) erst ermöglichen! Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut

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Pfui! Igitt! Falsches Wort! „Mohrenkopf“-Skandal bei der ARD

Würde man jemanden mit einer Zeitmaschine aus dem Jahr 2000 ins Jahr 2023 versetzen und würde er dann hier erleben, dass die Benutzung des Wortes „Mohrenkopf“ in einem alten Lied zu Hyperventilation führt – er würde wohl glauben, mit der Zeitmaschine sei etwas nicht in Ordnung und er sei in einem Parallel-Universum gelandet – in einer Karikatur der Realität. Auch als Zeitgenosse kann man nur im Ventilator-Modus den Kopf schütteln in diesen Tagen – etwa, wenn man liest, was es für eine Empörung auslöst, dass Schlager-Altstar Roland Kaiser sich weigert, brav Männchen zu machen vor dem rot-grün-woken Zeitgeist und im Udo-Jürgens-Hit „Aber bitte mit Sahne“ weiter das Wort „Mohrenkopf“ benutzt – so wie im Original. Nein, das ist kein schlechter

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